Gemeinsam gegen Bibelmüdigkeit: Logos und bibletunes

Von Dorothea Weiland

Begeisterung, Bibel lesen, Bibelmüdigkeit, Gewinnspiel, Hörbibel, Kommentare
Vor 2 Monaten

Irgend­wie para­dox! Die Bibel ist zwar das meist­ge­le­se­ne Buch der Welt, doch vie­le Men­schen ken­nen auch das Gefühl der Bibel­mü­dig­keit. Es ist die­ses nagen­de Gefühl, dass die Geschich­ten, Psal­men und Brie­fe nichts Neu­es mehr bie­ten. Der Gedan­ke des “Das kenn’ ich doch schon!”

Über die­ses The­ma haben wir uns mit Det­lef Kühlein unter­hal­ten – der seit über 14 Jah­ren Men­schen hilft, die Bibel neu zu ent­de­cken und Wow-Momen­te zu erle­ben. Sei­nen Pod­cast bible­tu­nes haben wir seit eini­gen Jah­ren als Kom­men­tar in Logos im Angebot. 

Hier kön­nen Sie direkt hin­ein­hö­ren oder unter­halb eini­ge wich­ti­ge Appe­tit­hap­pen und Gedan­ken nachlesen.

Noch ein Hin­weis: Unter de​.logos​.com/​b​i​b​l​e​t​u​nes kön­nen Sie sich einen kos­ten­lo­sen Kom­men­tar frei­schal­ten. Wie das funk­tio­niert, erklä­ren wir dort genauer.

Hier ein paar Highlights:

Det­lef Kühlein zur Moti­va­ti­on für bibletunes:

Vie­le Men­schen emp­fin­den eine gewis­se Bibel­mü­dig­keit. Sie sagen: ‚Det­lef, ich habe schon so oft gele­sen, ich ken­ne das alles schon.’ Dann sage ich: ‚Aber es gibt noch so viel zu ent­de­cken! Hör doch mal rein!

Simon sieht ein ähn­li­ches Pro­blem: Vie­le Men­schen kön­nen mit der Bibel nicht mehr so viel anfangen:

Ich nen­ne das ger­ne mal Theo­lo­gie­all­er­gie. Eigent­lich ist eine All­er­gie ja etwas Gutes. Grä­ser sind nichts Schlech­tes, aber bei man­chen Men­schen lösen sie eine unge­woll­te Reak­ti­on aus. Mein Sohn zum Bei­spiel hat eine Nuss­all­er­gie. Nüs­se sind lecker und gesund, aber sein Kör­per reagiert dar­auf. Genau­so geht es vie­len Men­schen mit Theo­lo­gie oder der Bibel. Sie sagen: ‚Ich bin eher der Lob­preis-Typ. Gott begeg­net mir in der Musik oder in der Natur. Mit der Bibel kann ich nicht so viel anfangen.’

Wenn man beginnt, sich mit ande­ren zu ver­glei­chen, ent­steht noch etwas ande­res: Druck – sich über­for­dert füh­len oder zu den­ken, man sei nicht genug. Simon hat ein coo­les Bild für die­se Situation:

Stellt euch vor, ihr geht nach lan­ger Zeit mal wie­der ins Fit­ness­stu­dio. Ihr betre­tet den Raum und seht all die durch­trai­nier­ten Men­schen auf den Lauf­bän­dern – sogar die jäh­ri­gen Omas und Opas sehen fit­ter aus als ihr! Man fühlt sich schnell über­for­dert und denkt: ‚Ich soll­te eigent­lich viel wei­ter sein.’ Die­ses Gefühl der Über­for­de­rung und des „Nicht-Genug-Seins” ken­nen vie­le Men­schen auch vom Bibellesen.

Aber wie kann man denn nun tie­fer in einen bibli­schen Text ein­tau­chen? Det­lef hat sei­ne eige­ne Metho­de. Wich­tig ist jedoch vor allem, dass man den Wunsch hat, dem Text wirk­lich auf den Grund zu gehen.

Ich nen­ne mei­ne Her­an­ge­hens­wei­se ‚Die Bibel ent­pa­cken’. Man liest einen Text und fragt sich: Was steckt da eigent­lich drin? Es gibt ver­schie­de­ne Metho­den, man kann Fra­gen stel­len, mit Sym­bo­len arbei­ten und so wei­ter. Wich­tig ist, dass man mit einer bestimm­ten Per­spek­ti­ve liest, mit dem Wunsch, etwas aus dem Text herauszuholen.”

Man kann sich auch von der Bibel begeis­tern las­sen, wenn man sich Impul­se von ande­ren Chris­ten holt. Aber: Beim Bibel­le­sen geht es – ähn­lich wie beim Fuß­ball – dar­um, nicht Zuschau­er zu blei­ben, son­dern selbst aktiv zu wer­den, meint Detlef:

Das Bei­spiel vom Fuß­ball fin­de ich so gut. […] Wir schau­en gera­de alle Fuß­ball-EM. Es ist toll, zuzu­schau­en, wie die Tore fal­len. Aber dadurch kön­nen wir selbst nicht Fuß­ball spie­len. […] Genau­so ist es mit der Bibel. Wir hören sonn­tags Pre­dig­ten, die super vor­be­rei­tet sind. Aber das kann zu dem Trug­schluss füh­ren: Ich habe es ja gehört, mir ist ja klar, was ich jetzt tun muss. Aber wenn wir es nicht selbst tun, wenn wir nicht selbst den Ball neh­men und ein paar Schüs­se üben, dann brin­gen uns die gan­zen Infor­ma­tio­nen nichts. Das ist beim Bibel­le­sen genauso.”

Selbst aktiv wer­den, trai­nie­ren und am Ball blei­ben – dar­um geht es. Und es lohnt sich! Noch­mal Simon:

In der Bibel zu Hau­se ist wie das Zurecht­fin­den in einer neu­en Stadt. Anfangs ist man auf einen Plan oder Goo­gle­Maps ange­wie­sen, um sich zurecht­zu­fin­den. Aber je öfter man durch die Stra­ßen geht, des­to ver­trau­ter wird einem die Stadt. Irgend­wann kennt man die Wege und fühlt sich zu Hau­se, ohne jeden Stra­ßen­na­men zu wis­sen. Genau­so ist es mit der Bibel. Je öfter man sie liest und stu­diert, des­to bes­ser fin­det man sich in ihr zurecht, ohne jede Vers­an­ga­be ken­nen zu müssen.

Und er hat noch einen Tipp, sich beim Bibel­le­sen ein neu­es Ziel zu set­zen: Anbetung!

Mein Tipp, auch für „alte Hasen”, ist: Lest die Bibel mit dem Ziel der Anbe­tung! Fragt euch nicht immer nur: Was muss ich tun? Seht nicht euch in der Rol­le des Hel­den, der Got­tes Plä­ne umsetzt. Son­dern: Gott erwar­tet etwas von mir, aber Jesus hat es bereits erfüllt. Er ist der Held der Geschich­te. In der Bibel geht es nicht pri­mär um mich, son­dern um Got­tes Grö­ße, sei­ne Kraft und Gna­de. Und: Lest die Bibel auch mal kol­lek­tiv! Nicht nur: Ich bin gemeint, son­dern: Wir sind gemeint.”

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Die Teams von Logos und bible­tu­nes wün­schen viel Spaß beim Hören, Lesen und Entdecken!


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Dorothea Weiland

Über den Autor

Dorothea ist Übersetzerin und evangelische Theologin. Nach zwei Jahren als Jugendreferentin in der württembergischen Landeskirche arbeitet sie nun im Bereich Content bei Logos und kümmert sich unter anderem um den deutschen Logos-Blog.
Sie liebt Kaffee, Fußball, Spaziergänge, Bücher und Reisen.

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