Bibliotheken im Test: Was bedeutet es, „Salz zu sein” (Mt 5,13)?

Welche Bibliothek darf es sein?

War­um lohnt sich eine Logos-Biblio­thek, und wel­che soll es sein? Anhand einer kon­kre­ten Fra­ge und Zita­ten aus ver­schie­de­nen Wer­ken ler­nen Sie nicht nur die Stel­le selbst bes­ser ken­nen, son­dern erhal­ten auch Ein­bli­cke in die Viel­falt der Biblio­the­ken. Heu­te schau­en wir uns Bibel­le­xi­ka und Enzy­klo­pä­dien genau­er an. 

In der Berg­pre­digt rich­tet sich Jesus nach den Selig­prei­sun­gen mit fol­gen­den Wor­ten an sei­ne Jünger:

Ihr seid das Salz der Erde. Wenn nun das Salz nicht mehr salzt, womit soll man sal­zen? Es ist zu nichts mehr nüt­ze, als dass man es weg­schüt­tet und lässt es von den Leu­ten zer­tre­ten. (Mat­thä­us 5,13)

Was steckt hin­ter die­ser Aus­sa­ge? Was bedeu­tet es, Salz zu sein? Was sagen die Nach­schla­ge­wer­ke in Logos zu die­sem Thema?

Schau­en wir uns das mal genau­er an.

Wie im letz­ten Arti­kel die­ser Rei­he zur geist­li­chen Waf­fen­rüs­tung (Ephe­ser 6,10–14), star­ten wir unse­re Ent­de­ckungs­rei­se auch heu­te wie­der mit der smar­ten Bücher­su­che. Mit die­ser fin­den Sie am schnells­ten die bes­ten Wer­ke in Logos. 

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Wenn Sie in der smar­ten Bücher­su­che nur eine bestimm­te Werk­ka­te­go­rie durch­su­chen möch­ten, kön­nen Sie oben links einen Fil­ter set­zen. In die­sem Fall “Lexi­kon”.

Ich habe fol­gen­de Fra­ge in die smar­te Bücher­su­che ein­ge­ge­ben: “Was bedeu­tet das Bild in Mat­thä­us 5,13, ‘Salz’ zu sein?”

Bibliotheken im Test

Logos gibt mir fol­gen­de smar­te Antwort: 

Das Bild des “Sal­zes” in Mat­thä­us 5,13 hat meh­re­re Bedeu­tun­gen. Es sym­bo­li­siert die bewah­ren­de und wür­zen­de Wir­kung, die Jün­ger Jesu auf die Welt haben sol­len. Salz war im Alter­tum ein wich­ti­ges Mit­tel zum Wür­zen und Kon­ser­vie­ren von Spei­sen und ver­hin­der­te Fäul­nis und Ver­der­ben. In die­sem Sin­ne sol­len Chris­ten eine rei­ni­gen­de und erhal­ten­de Funk­ti­on in der Gesell­schaft aus­üben. Das Bild des Sal­zes steht auch für den Ein­satz der Jün­ger, die unschein­bar, aber wirk­sam in ihrer Umge­bung agie­ren sol­len. Im Alten Tes­ta­ment war Salz ein wich­ti­ger Bestand­teil von Opfern und sym­bo­li­sier­te die Unver­sehrt­heit und Hei­lig­keit des Opfers sowie die Bewah­rung von Bünd­nis­sen. Jesus ver­wen­det die­ses bekann­te Bild, um die Rol­le sei­ner Nach­fol­ger zu ver­deut­li­chen: Sie sol­len wie Salz eine posi­ti­ve, bewah­ren­de Wir­kung auf ihre Umwelt haben. Aller­dings warnt Jesus auch davor, dass Salz sei­ne Kraft ver­lie­ren kann, was mög­li­cher­wei­se auf feucht gewor­de­nes Salz hin­weist, das sei­ne Wirk­sam­keit einbüßt.

Das klingt schon mal nicht schlecht. Rich­tig span­nend wird es aber, wenn Sie die ent­spre­chen­den Lexi­kon­ein­trä­ge direkt anse­hen. Kli­cken Sie hier­zu auf die Quel­len­an­ga­ben unter­halb der smar­ten Antwort.

Lexikon Biblische Bilder und Symbole

Hin­ter der ers­ten Quel­le ver­birgt sich ein Lexi­kon aus der Ein­stei­ger­bi­blio­thek 2025. Fol­gen­den Ein­trag kön­nen Sie dort zum The­ma “Salz” lesen:

Salz war im Alter­tum ein wich­ti­ges Mit­tel zum Wür­zen und Kon­ser­vie­ren von Spei­sen. Salz ist scharf, bei­ßend, aber es erhält und bewahrt das Gute und ver­hin­dert Fäul­nis und Ver­der­ben. Im AT muss­te das „Salz des Bun­des“ auf Got­tes Anord­nung zu allen Opfern dar­ge­bracht wer­den (3. Mo 2,13). Salz ist ein pas­sen­des Bild von der hei­li­gen­den, bewah­ren­den Kraft Got­tes, die in uns zum Aus­druck kom­men soll. Der Herr sagt in Mar­kus 9,50 zu Sei­nen Jün­gern: „Habt Salz in euch selbst, und seid in Frie­den unter­ein­an­der“. Pau­lus schreibt den Kolos­sern: „Euer Wort sei alle­zeit in Gna­de, mit Salz gewürzt“ (Kol 4,6). Salz ist etwas Unschein­ba­res, Unauf­fäl­li­ges, aber es übt doch eine star­ke Wir­kung aus. Die­se ist äußer­lich nicht sofort zu erken­nen, son­dern voll­zieht sich mehr im Ver­bor­ge­nen und auf die Dau­er gesehen.

Das im Alter­tum bekann­te Salz besaß nicht die Rein­heit des moder­nen Koch­sal­zes. Beson­ders das am Toten Meer gewon­ne­ne Salz ent­hielt beträcht­li­che Bei­men­gun­gen ande­rer Mine­ra­li­en. Wur­de die­ses Salz bei län­ge­rer unge­eig­ne­ter Lage­rung zu nass, konn­te das Koch­salz aus­ge­wa­schen wer­den. Dadurch wur­de das Salz fade, „kraft­los“, weil nur die wert­lo­sen Bestand­tei­le übrig­blie­ben, die dann fort­ge­wor­fen wer­den muss­ten, um von den Men­schen acht­los zer­tre­ten zu wer­den (Mt 5,13). So wird auch Jeru­sa­lem, die Stadt, die ihren eige­nen König ver­warf, von den Natio­nen zer­tre­ten (Lk 21,24). Eben­so wird die Chris­ten­heit, die Jahr­hun­der­te die Bot­schaft der Gna­de und der Ret­tung in Chris­tus beses­sen hat, von Gott abfal­len und Sein Straf­ge­richt erfahren.

Quel­le: Are­nd Rem­mers: Salz. Lexi­kon Bibli­sche Bil­der und Symbole.

Lexikon zur Bibel

Ab der Bron­ze-Biblio­thek (also auch in Sil­ber, Gold, etc.) erhal­ten Sie das “Lexi­kon zur Bibel”. Hier fin­den Sie spe­zi­ell zu Mat­thä­us 5,13 fol­gen­de Erklärung.

2) In Mt 5,13 ist an die kon­ser­vie­ren­de Kraft des Sal­zes gedacht. Was die Rab­bi­nen von der Tora, dem Gesetz, erwar­te­ten, das spricht Jesus sei­ner Jün­ger­ge­mein­de zu. Ihr Dasein bewahrt die Welt und hält das her­ein­bre­chen­de Gericht noch auf (vgl. 1Mo 18,24ff). Die Salz­kraft liegt dabei in dem Wort Jesu, das in ihr leben­dig ist (Mk 9,50; Kol 4,6).

3) Kann S. sei­ne Salz­kraft ver­lie­ren, wie Jesus vor­aus­setzt (wörtl. »salz­los« Mk 9,50 oder »fade« Mt 5,13; Lk 14,34 wer­den)? Alle Erklä­rungs­ver­su­che, dass das nicht indus­tri­ell gewon­ne­ne S. durch sei­ne unrei­nen Bestand­tei­le unbrauch­bar wer­den kön­ne, sind unbe­frie­di­gend. Es ist phy­si­ka­lisch unmög­lich, dass S. »salz­los« wird. Man kann Jesu Fra­ge nach dem salz­lo­sen S. als Rät­sel­fra­ge nach dem Ver­lust der Zuge­hö­rig­keit des Men­schen zu Gott deu­ten. Was im Raum der Natur unmög­lich ist, das macht der Mensch mög­lich: Er kann Jesu Gabe und Beru­fung ver­lie­ren. Offen­bar hat Jesus das Wort vom S. auch im Blick auf Isra­el gebraucht (vgl. Lk 14,25 u. 35). Dass Isra­el die kryp­ti­sche Bemer­kung Jesu in Bezug auf die dro­hen­de Ver­wer­fung ver­stan­den hat, zeigt eine zynisch-der­be Bemer­kung von Rab­bi Josua ben Chanan­ja (um 90 n.Chr.), mit der er offen­bar auf das Wort Jesu anspielt und es als sinn­los abtut. Auf die Fra­ge, wie man salz­lo­ses S. wie­der sal­zen kön­ne, ant­wor­tet er: »Mit der Nach­ge­burt einer Maul­ese­lin.« »Aber eine Maul­ese­lin hat doch kein Jun­ges?« »Ja, eben! Wird denn Salz salzlos?«

Für Rab­bi Josua ist es unmög­lich, dass Gott sei­ne Gabe an Isra­el zurück­nimmt: Isra­el kann nicht ver­lo­ren wer­den. Jesus aber spricht von der mög­li­chen → Frei­heit jedes Men­schen zum Abfall und setzt sei­nem Rät­sel­wort hin­zu: Wer Ohren hat zu hören, der höre (V. 35).

Quel­le: Fritz Rienecker, Ger­hard Mai­er, Salz. In: Lexi­kon zur Bibel: Per­so­nen, Geschich­te, Archäo­lo­gie, Geo­gra­fie und Theo­lo­gie der Bibel.

Herders neues Bibellexikon

Her­ders neu­es Bibel­le­xi­kon fin­den Sie in der Gold-Biblio­thek 2025. Dort erklärt Micha­el Ernst: 

Gewin­nung: In Paläs­ti­na war und ist das haupt­säch­li­che För­der­ge­biet von Salz das Tote Meer und sein süd­li­cher Küs­ten­be­reich. Der hohe Salz­ge­halt des Toten Mee­res, das des­halb „Salz­meer“ genannt wird, macht tie­ri­sches und pflanz­li­ches Leben hier unmög­lich. Das Was­ser ver­duns­tet und lässt am Ufer eine wei­ße Salz­krus­te zurück. Um die Ver­duns­tung zu beschleu­ni­gen, lei­te­te man das Was­ser in klei­ne Tüm­pel in Ufer­nä­he (Ez 47,11) oder hob dafür fla­che Gru­ben aus (Zef 2,9). Stein­salz bau­te man am Süd­west­ende des Toten Mee­res (bei Dsche­bel Usdum) ab, wo bizar­re Salz­for­ma­tio­nen den Aus­gangs­punkt für die Über­lie­fe­rung von der zur Salz­säu­le erstarr­ten Frau Lots (Gen 19,26) boten. Ob man in Paläs­ti­na bereits in vor­christ­li­cher Zeit Salz aus Sali­nen am Mit­tel­meer bezog, ist nicht bekannt. Ver­wen­dung: Salz ist ein uner­setz­li­ches Lebens­mit­tel. Ver­mut­lich ver­dank­te Jeri­cho sei­ne frü­he Ent­wick­lung zur Stadt in der Jung­stein­zeit (7.–5. Jt. v. Chr.) u.a. dem Han­del mit Salz. Spä­tes­tens in hell. Zeit (ab dem 3. Jh. v. Chr.) wur­de Salz besteu­ert (1 Makk 10,29; 11,35). Das gemein­sa­me Sal­zes­sen bewirkt ein Gemein­schafts­ver­hält­nis (Esra 4,14; Apg 1,4: „beim gemein­sa­men Mahl“ heißt wört­lich: beim gemein­sa­men Mit­ein­an­der-Sal­zes­sen). Ähn­li­che Vor­stel­lun­gen lie­gen wohl auch dem Begriff „Salz des Bun­des“ (hebr. berit melah = Salz­bund; vgl. Lev 2,13; Num 18,19; 2 Chr 13,5) zugrun­de. Im Kult spiel­te Salz eine wich­ti­ge Rol­le bei tie­ri­schen Opfern (Lev 2,13; Ez 43,24) und beim hei­li­gen Räu­cher­werk (Ex 30,35). Der Tem­pel in Jeru­sa­lem hat­te Lager­räu­me für Salz, die von einem eige­nen Beam­ten ver­wal­tet wur­den (Esra 6,9; 7,22).

Wei­ters ist Salz ein wich­ti­ges Kon­ser­vie­rungs­mit­tel. Rei­ni­gen­de und apo­trä­pi­sche (Unheil abweh­ren­de) Funk­tio­nen hat­te es bei der Ver­sor­gung von Neu­ge­bo­re­nen (Ez 16,4; ähn­lich in 2 Kön 2,19–21). Der Ritus, Salz auf eine zer­stör­te Stadt zu streu­en (Ri 9,45), soll­te wohl auf die künf­ti­ge Unfrucht­bar­keit und Ver­ödung des Stadt­ge­biets wei­sen (vgl. dazu Dtn 29,22; Zef 2,9). Nach ägypt. Brauch wur­de Salz auch dem Öl in den Lam­pen zuge­fügt, um die Flam­me hel­ler zu machen (Mt 5,13 f nennt Salz und Licht zusam­men). Bild­lich ver­wen­det das NT “Salz” für den Ein­satz der Jün­ger, die erhal­tend und wür­zend auf die Welt wir­ken sol­len (Mk 9,49 f parr; Kol. 4,6).

Quel­le: Micha­el Ernst, Her­ders neu­es Bibellexikon.

IVP Dictionaries New Testament (Dictionary of Jesus and the Gospels, 2nd edition): 

In der Pla­tin-Biblio­thek fin­den Sie die IVP Dic­tio­n­a­ries New Tes­ta­ment, eine mehr­bän­di­ge eng­li­sche Rei­he. Wenn Sie die Stel­le in Mat­thä­us 5,13 damit näher unter­su­chen wol­len, müs­sen Sie im Band “Dic­tion­a­ry of Jesus and the Gospels”allerdings einen klei­nen Umweg gehen, wenn das Lexi­kon nicht im Such­ergeb­nis oder Fak­ten­buch auf­taucht. Denn den Begriff “Salz” fin­den sie dort nicht auf der Ein­trags­ebe­ne im Inhalts­ver­zeich­nis. Die Erklä­rung ver­steckt sich hin­ter “Ser­mon on the Mount/​Plain und dann unter 1.3.1.3. Righteousness: 

The meta­phors of salt and light (Mt 5:13–16) express the important role of the disci­ples in the world and their accoun­ta­bi­li­ty. They are indis­pensable in the world, like salt, which is an essen­ti­al neces­si­ty for human life (see Sir 39:26), and *light, which brigh­tens dark­ness. Bea­ring such important roles, they need to keep their inte­gri­ty (“not beco­ming ‘foo­lish’ salt” that has lost its iden­ti­ty in Mt 5:13) and should be role models for others.

Falls Sie die eng­li­sche Spra­che nicht so gut beherr­schen, ist das in Logos kein Hin­der­nis. Nut­zen Sie ger­ne die KI-gestütz­te Über­set­zungs­funk­ti­on (im geöff­ne­ten Res­sour­cen­fens­ter unter Werk­zeu­ge >Über­set­zen oben in der Menü­leis­te), um sich belie­bi­ge Ein­trä­ge ins Deut­sche oder in eine von vie­len ande­ren Spra­chen über­set­zen zu lassen. 

Deut­sche Über­set­zung (DeepL) in Logos: 

Die Meta­phern von Salz und Licht (Mt 5,13–16) brin­gen die wich­ti­ge Rol­le der Jün­ger in der Welt und ihre Ver­ant­wort­lich­keit zum Aus­druck. Sie sind in der Welt unent­behr­lich, wie das Salz, das für den Men­schen lebens­not­wen­dig ist (vgl. Sir 39,26), und das *Licht, das die Dun­kel­heit erhellt. Da sie eine so wich­ti­ge Rol­le spie­len, müs­sen sie ihre Inte­gri­tät bewah­ren („nicht zu ‚dum­mem’ Salz wer­den”, das sei­ne Iden­ti­tät ver­lo­ren hat, vgl. Mt 5,13) und soll­ten ande­ren ein Vor­bild sein.

Quel­le: S‑A. Yang, Dic­tion­a­ry of Jesus and the Gos­pels, Second Edition.

New Bible Dictionary

In der Dia­mant-Biblio­thek fin­den Sie das “New Bible Dic­tion­a­ry” mit fol­gen­dem Ein­trag zum The­ma “Salz”:

SALT. Whe­re­as the Phoe­ni­ci­ans obtai­ned quan­ti­ties of salt from the Medi­ter­ra­ne­an by eva­po­ra­ti­on in salt-pans, the Hebrews had access to an unli­mi­t­ed sup­p­ly on the shores of the Dead Sea (Zp. 2:9) and in the hill of Salt (Jebel Usdum), a 15-squa­re-mile (4,000 hec­ta­res) ele­va­ti­on at the SW cor­ner of the Dead Sea. This area was tra­di­tio­nal­ly asso­cia­ted with the fate of Lot’s wife (Gn. 19:26).

Such salt was of the rock or fos­sil varie­ty, and, becau­se of impu­ri­ties and the occur­rence of che­mi­cal chan­ges, the outer lay­er was gene­ral­ly lack­ing in fla­vour. The refe­rence in Mt. 5:13 is to this lat­ter, much of which was dis­card­ed as wort­hl­ess. Salt was valued as a pre­ser­va­ti­ve and for sea­so­ning food (Mt. 5:13; Mk. 9:50; Col. 4:6). It was often used among Ori­en­tal peo­p­les for rati­fy­ing agree­ments, so that salt beca­me the sym­bol of fide­li­ty and con­s­tancy. In the levi­ti­cal cere­al-offe­rings (Lv. 2:13) salt was used as a pre­ser­va­ti­ve to typi­fy the eter­nal natu­re of the ‘coven­ant of salt’ exis­ting bet­ween God and Isra­el (Nu. 18:19; 2 Ch. 13:5).

The effect of salt on vege­ta­ti­on was to ren­der the land infer­ti­le (Dt. 29:23). Thus the ‘par­ched places of the wil­der­ness’ (Je. 17:6) were syn­ony­mous with a bar­ren salt land (Jb. 39:6). Abim­e­lech fol­lo­wed an anci­ent cus­tom in sowing rui­ned She­chem with salt (Jdg. 9:45) as a token of per­pe­tu­al deso­la­ti­on. Eli­sha used salt to swee­ten the bra­cki­sh waters of the Jeri­cho spring (2 Ki. 2:19–22). New-born infants were nor­mal­ly rub­bed with salt pri­or to swaddling (Ezk. 16:4). Under Antio­chus Epi­pha­nes Syria impo­sed a tax upon salt, which was paid to Rome.

Deut­sche Über­set­zung in Logos (DeepL)

SALZ: Wäh­rend die Phö­ni­zi­er Salz aus dem Mit­tel­meer durch Ver­duns­tung in Salz­pfan­nen gewan­nen, hat­ten die Hebrä­er Zugang zu einem unbe­grenz­ten Vor­rat an den Ufern des Toten Mee­res (Zp. 2:9) und im Salz­berg (Jebel Usdum), einer 4.000 Hekt­ar gro­ßen Erhe­bung an der süd­west­li­chen Ecke des Toten Mee­res. Die­ses Gebiet wur­de tra­di­tio­nell mit dem Schick­sal von Lots Frau in Ver­bin­dung gebracht (Gn. 19:26).

Bei die­sem Salz han­del­te es sich um Stein­salz oder fos­si­les Salz, und auf­grund von Ver­un­rei­ni­gun­gen und che­mi­schen Ver­än­de­run­gen war die äuße­re Schicht im All­ge­mei­nen geschmack­los. Mt. 5,13 bezieht sich auf die­ses Salz, von dem ein Groß­teil als wert­los weg­ge­wor­fen wur­de. Salz wur­de als Kon­ser­vie­rungs­mit­tel und zum Wür­zen von Spei­sen geschätzt (Mt. 5,13; Mk. 9,50; Kol. 4,6). Bei den ori­en­ta­li­schen Völ­kern wur­de es häu­fig zur Rati­fi­zie­rung von Ver­ein­ba­run­gen ver­wen­det, so dass Salz zum Sym­bol für Treue und Bestän­dig­keit wur­de. Bei den levi­ti­schen Getrei­de­op­fern (Lv 2,13) wur­de Salz als Kon­ser­vie­rungs­mit­tel ver­wen­det, um den ewi­gen Cha­rak­ter des zwi­schen Gott und Isra­el bestehen­den „Salz­bun­des” zu ver­sinn­bild­li­chen (Nu 18,19; 2 Ch 13,5).

Die Wir­kung des Sal­zes auf die Vege­ta­ti­on bestand dar­in, das Land unfrucht­bar zu machen (Dtn 29,23). So waren die „aus­ge­dörr­ten Orte der Wüs­te” (Je. 17:6) gleich­be­deu­tend mit einem unfrucht­ba­ren Salz­land (Jb. 39:6). Abim­e­lech folg­te einem alten Brauch, indem er das zer­stör­te Sichem mit Salz bestreu­te (Jdg. 9:45), als Zei­chen der ewi­gen Ver­wüs­tung. Eli­sa benutz­te Salz, um das Brack­was­ser der Quel­le in Jeri­cho zu ver­sü­ßen (2. Ki. 2:19–22). Neu­ge­bo­re­ne wur­den nor­ma­ler­wei­se mit Salz ein­ge­rie­ben, bevor sie gewi­ckelt wur­den (Hes. 16,4). Unter Antio­chus Epi­pha­nes führ­te Syri­en eine Salz­steu­er ein, die an Rom abge­führt wurde.

Quel­le: R. K. Har­ri­son, New Bible Dictionary

Portfolio: The International Standard Bible Encyclopedia

In der Port­fo­lio-Biblio­thek fin­den Sie die “Inter­na­tio­nal Stan­dard Bible Ency­clo­pe­dia” und die fol­gen­de Erklärung: 

The Syn­op­tics all record sayings in which Jesus com­pa­res His disci­ples to salt and refers to the use­l­ess­ness of salt that has lost its sali­ni­ty. Mt. 5:13 empha­si­zes that Jesus’ disci­ples must be a bles­sing and pre­ser­va­ti­ve in the world; Mk. 9:50 empha­si­zes that they must be faithful to their coven­ant rela­ti­onship with one ano­ther; and Lk. 14:34 empha­si­zes that they must main­tain their alle­gi­ance to Christ.

Alt­hough sodium chlo­ri­de is a sta­ble com­pound that does not dis­in­te­gra­te, it should be noted that the salt from the Dead Sea regi­on was gene­ral­ly con­ta­mi­na­ted with other mine­rals; thus the salt could be dis­sol­ved out of this mix­tu­re, lea­ving a tas­te­l­ess sub­s­tance. It was important to take rock salt from the inner lay­ers of mines, sin­ce the outer lay­ers could lose their sali­ni­ty with expo­sure. Alt­hough its impu­ri­ty made the salt from the DEAD SEA infe­ri­or to most sea salts, its acces­si­bi­li­ty (it could sim­ply be picked up along the shore) made it the main source of salt for Palestine.

Deut­sche Über­set­zung in Logos (DeepL):
Die Syn­op­ti­ker berich­ten über­ein­stim­mend von Sprü­chen, in denen Jesus sei­ne Jün­ger mit Salz ver­gleicht und auf die Nutz­lo­sig­keit von Salz hin­weist, das sei­nen Salz­ge­halt ver­lo­ren hat. Mt. 5,13 betont, dass die Jün­ger Jesu ein Segen und ein Kon­ser­vie­rungs­mit­tel in der Welt sein müs­sen; Mk. 9,50 betont, dass sie ihrer Bun­des­be­zie­hung unter­ein­an­der treu sein müs­sen; und Lk. 14,34 betont, dass sie ihre Treue zu Chris­tus bewah­ren müssen.

Obwohl Natri­um­chlo­rid eine sta­bi­le Ver­bin­dung ist, die sich nicht auf­löst, ist anzu­mer­ken, dass das Salz aus der Regi­on des Toten Mee­res im All­ge­mei­nen mit ande­ren Mine­ra­li­en ver­un­rei­nigt war; daher konn­te sich das Salz aus die­ser Mischung her­aus­lö­sen und eine geschmack­lo­se Sub­stanz hin­ter­las­sen. Es war wich­tig, Stein­salz aus den inne­ren Schich­ten der Berg­wer­ke zu neh­men, da die äuße­ren Schich­ten ihren Salz­ge­halt mit der Zeit ver­lie­ren konn­ten. Obwohl das Salz aus dem Toten Meer auf­grund sei­ner Unrein­heit den meis­ten Meer­sal­zen unter­le­gen war, wur­de es auf­grund sei­ner Zugäng­lich­keit (es konn­te ein­fach an der Küs­te auf­ge­le­sen wer­den) zur wich­tigs­ten Salz­quel­le für Palästina.

Quel­le: L. G. Herr, The Inter­na­tio­nal Stan­dard Bible Encyclopedia

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Geschrieben von
Dorothea Weiland

Dorothea ist Übersetzerin und evangelische Theologin. Nach zwei Jahren als Jugendreferentin in der württembergischen Landeskirche arbeitet sie nun im Bereich Content bei Logos und kümmert sich unter anderem um den deutschen Logos-Blog.
Sie liebt Kaffee, Fußball, Spaziergänge, Bücher und Reisen.

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