Ein Leben für die Bil­dung /„Schulmann“, Arbeits­tier und Uni­ver­sal­ge­lehr­ter /​„Lehren und Ler­nen gefällt Gott“ Vier Wochen ritt Phil­ipp Melan­chthon von sei­ner dama­li­gen Hei­mat Tübin­gen in Süd­west­deutsch­land ins säch­si­sche Wit­ten­berg. Ihm blie­ben danach nur weni­ge Tage, bevor er sei­ne neue Stel­le als Grie­chisch-Pro­­fes­­sor an der Uni­ver­si­tät antrat. Vor rund 500 Jah­ren, am 29. August 1518, hielt er

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Melan­chthon und die Hei­del­ber­ger Dis­pu­ta­ti­on Es war der 26. April 1518 – vor rund fünf­hun­dert Jah­ren. Theo­lo­gen und Gelehr­te kamen zusam­men und dis­ku­tier­ten die The­sen von Mar­tin Luther in einem Hör­saal der Hei­del­ber­ger Uni­ver­si­tät auf Ein­la­dung des Augus­ti­ner­or­dens. Das aka­de­mi­sche Streit­ge­spräch ging als Hei­del­ber­ger Dis­pu­ta­ti­on in die Geschich­te ein. Es ist nicht belegt, dass Phil­ipp Melan­chthon

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Wer war Phil­ipp Melan­chthon? Der Refor­ma­tor Phil­ipp Melan­chthon war nicht nur einer der wich­tigs­ten Theo­lo­gen der Refor­ma­ti­on, son­dern auch hoch­ge­bil­de­ter Huma­nist. Als Rek­tor der Wit­ten­ber­ger Uni­ver­si­tät war er ein Modell­ge­lehr­ter mit einem gewal­ti­gen Wis­sens­schatz, der Stu­den­ten in gro­ßen Zah­len in sei­ne Vor­le­sun­gen locken konn­te. An zahl­rei­chen Schu­len und Hoch­schu­len erwirk­te er Bil­dungs­re­for­men im Sin­ne des

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