Wenn Gott reklamiert: Das große Schreien der Kleinen Propheten

Von Manuel Becker

Altes Testament, Buchrezension, Propheten
Vor 4 Monaten

Klein, aber oho. Die zwölf klei­nen Pro­phe­ten im Alten Tes­ta­ment haben eine wich­ti­ge Bot­schaft für unse­re Zeit. In die­ser Buch­re­zen­si­on erfah­ren Sie, ob sich das Buch „Wenn Gott rekla­miert“ von Sebas­ti­an Rink lohnt, um die Pro­phe­ten­bü­cher bes­ser ver­ste­hen zu können. 

Die Kleinen Propheten: Menschen mit wichtigen Botschaften

Die klei­nen Pro­phe­ten spie­len im Leben vie­ler Chris­ten (und Gemein­den) kaum eine Rol­le. Denn sie sind teil­wei­se gar nicht so leicht zu ver­ste­hen, kön­nen sehr bru­tal sein und beschrei­ben Gott manch­mal in Wor­ten, die für uns befremd­lich klin­gen. Um die Bot­schaft der Pro­phe­ten erfas­sen zu kön­nen, muss man sich Zeit neh­men, den his­to­ri­schen Kon­text zu recher­chie­ren. Das ist auf­wen­dig, aber es lohnt sich, denn auch wenn die Bücher klein sind, sind ihre Bot­schaf­ten wich­tig und auch heu­te noch relevant.

Sie waren die Ner­ven­sä­gen ihrer Zeit. Sie haben das poli­ti­sche und reli­giö­se Estab­lish­ment gereizt. Sie gin­gen ihren Zeit­ge­nos­sen auf die Ner­ven mit ihrer maß­lo­sen Kri­tik wie mit ihrer über­schwäng­li­chen Hoff­nung. Sie taten das, weil sie selbst von der frag­lo­sen reli­giö­sen Gewiss­heit und vor allem der sozia­len Gleich­gül­tig­keit ihrer Eli­ten genervt waren. Weil sie Gott als grö­ßer erfah­ren hat­ten als das, was die Zeit­ge­nos­sen aus ihm gemacht hat­ten. So haben sie man­che Gemüt­lich­keit zer­stört. Dafür wur­den sie gehasst und manch­mal ver­folgt. (aus dem Vor­wort von Thors­ten Dietz, S. 10)

Wer ist Sebastian Rink?

Sebas­ti­an Rink wur­de 1985 im Sau­er­land gebo­ren. Er stu­dier­te evan­ge­li­sche Theo­lo­gie in Ewers­bach (M. A.) und Mar­burg (Mag. theol.) und pro­mo­vier­te mit einer Arbeit über die Pre­dig­ten Fried­rich Schlei­er­ma­chers (Dr. theol.). Von 2016 bis 2023 war er Pas­tor der Frei­en evan­ge­li­schen Gemein­de Fisch­ba­cher­berg und arbei­tet seit 2023 als Redak­teur für evan­ge­li­sche Theo­lo­gie in einem Schulbuchverlag.

Er ist Autor meh­re­rer Bücher und sein Buch „Unglau­be – Eine Ermu­ti­gung“ über einen gesun­den Umgang mit Unglau­be kann aktu­ell bei Logos vor­be­stellt werden.

Wenn Gott reklamiert

In sei­nem Buch „Wenn Gott rekla­miert: Das gro­ße Schrei­en der Klei­nen Pro­phe­ten“ wid­met sich Rink der span­nen­den Auf­ga­be, die Bot­schaf­ten der Klei­nen Pro­phe­ten her­aus­zu­ar­bei­ten und sie in unse­re Zeit spre­chen zu las­sen. Das Buch ist sehr klar und ein­fach geglie­dert. Nach einem ein­füh­ren­den Kapi­tel zu den klei­nen Pro­phe­ten fol­gen 12 wei­te­re Kapi­tel. Sie beleuch­ten jeweils einen der klei­nen Pro­phe­ten und fas­sen kom­pakt zusam­men, wor­um es in dem jewei­li­gen Buch geht, was der his­to­ri­sche Kon­text ist und was wir heu­te aus die­sem Buch ler­nen können.

Rink will die Pro­phe­ten „selbst so direkt wie mög­lich spre­chen las­sen“ (S. 13). Er glaubt, dass ihre Bot­schaft auch heu­te noch hoch­ak­tu­ell ist und unbe­dingt von uns gehört wer­den muss. Doch die Bot­schaft die­ser Bücher zu ent­de­cken, ist nicht immer ein­fach und bedarf eini­ger her­me­neu­ti­scher Arbeit.

Die Pro­phe­ten­tex­te sind nicht immer ein­gän­gig. Daher wur­de mir die Beschäf­ti­gung mit ihnen zu einer klei­nen „Aus­bil­dung im Bibel­le­sen“, denn stän­dig steht die Fra­ge im Raum, wie wir uns Bibel über­haupt aneig­nen kön­nen. Dafür gibt es kein Patent­re­zept. Auch die­ses Buch nimmt von Kapi­tel zu Kapi­tel neue Anläu­fe und sam­melt schritt­wei­se Werk­zeu­ge ein, um mit den Schrif­ten klar­zu­kom­men. Zugleich gibt es bei jedem Pro­phe­ten wie­der­um Ver­se und Gedan­ken, die sich dem Werk­zeug wider­set­zen. Mein größ­ter Lern­pro­zess war, das aus­zu­hal­ten. (S. 13)

Ein Bild, das Rink durch­gän­gig nutzt, ist, dass Gott durch die Pro­phe­ten rekla­miert. Rink lei­tet die­ses The­ma in sei­nem Buch wie folgt ein:

Eine Sache zu rekla­mie­ren bedeu­tet ja ers­tens, sie auf­grund von Män­geln oder Nicht-Gefal­len zurück­ge­ben zu wol­len. Das scheint bei den Pro­phe­ten auf fast jeder Sei­te durch. Es hört sich gele­gent­lich so an, als woll­te Gott eine nicht ganz funk­ti­ons­tüch­ti­ge Mensch­heit zurück­ge­ben. Zwei­tens bedeu­tet eine „Rekla­ma­ti­on“, einen Anspruch gel­tend zu machen, etwas für sich zu rekla­mie­ren. Auch das klingt in den Wor­ten an, denn unse­re Gott­heit bean­sprucht die Mensch­heit für sich, obwohl etwas mit ihr so gar nicht stimmt. Drit­tens steckt im Wort die „Rekla­me“. So habe ich die Pro­phe­ten durch­weg erlebt: als Wer­be­tex­ter. Sie bewer­ben eine zutiefst mensch­li­che Welt, sie wer­ben für ein gött­li­ches Leben. Und so wirbt das Gött­li­che letzt­lich für sich selbst. Gott rekla­miert. (S. 15–16)

Beispiel 1: Die Zwölf Kleinen Propheten

Etwas stimmt nicht mit der Welt. Das hat auch der Him­mel bemerkt und beson­de­re Gestal­ten damit betraut, die Men­schen wach­zu­ru­fen: Pro­phe­ten. Sie rei­ßen Wun­den auf, hal­ten den Spie­gel vor, wischen Trä­nen ab und ver­brei­ten Hoff­nung. Sie rich­ten und rüt­teln, schrei­en und flüs­tern, flu­chen und seg­nen. Dar­in sind sie echt und ehr­lich wie das Leben. (S. 15)

So beginnt Rink sein Kapi­tel über die zwölf Pro­phe­ten. Er betont, dass die Pro­phe­ten nicht die Zukunft vor­aus­sa­gen, son­dern dass sie sehen, wie die Welt ist und laut ver­kün­den, wie sie eigent­lich sein soll­te (S. 20–21).

Der Him­mel bemerkt einen Man­gel, muss ihn aber voll und ganz irdisch kom­mu­ni­zie­ren und rekla­mie­ren, um sich ver­ständ­lich zu machen. (S.21)

Der historische Hintergrund der Kleinen Propheten

Um die Pro­phe­ten ver­ste­hen zu kön­nen, muss man den his­to­ri­schen Kon­text der Bücher ken­nen. Nach der Regie­rungs­zeit des Königs Salo­mo teil­te sich das König­reich in das Nord­reich (Isra­el) und das Süd­reich (Juda). Obwohl bei­de Rei­che gute und schlech­te Köni­ge hat­ten, kann man grob sagen, dass das Nord­reich zuerst und in stär­ke­rem Aus­maß der Göt­zen­an­be­tung ver­fiel. Als Kon­se­quenz davon wur­den des­sen Bewoh­ner im Jahr 722 v. Chr. vom Assy­ri­schen Reich besiegt und die städ­ti­sche Bevöl­ke­rung depor­tiert (S. 22).

Das Süd­reich Juda folg­te lei­der dem schlech­ten Bei­spiel des Nord­reichs und wand­te sich immer mehr von Gott ab. Sie erlit­ten ein ähn­li­ches Schick­sal. Im Jahr 597 v. Chr. wur­de Juda erobert und die Ober­schicht nach Baby­lon depor­tiert. Zehn Jah­re spä­ter folg­te eine zwei­te Depor­ta­ti­ons­wel­le, wodurch auch das Süd­reich völ­lig zusam­men­brach und die Haupt­stadt Jeru­sa­lem zer­stört wur­de. Das war der Beginn des baby­lo­ni­schen Exils (S. 23). Es war eine Zeit des Lei­des für die Israe­li­ten. Und genau in die­se tur­bu­len­te Zeit hin­ein spra­chen die Klei­nen Propheten.

Sind die Texte aus den Kleinen Propheten historische Tatsachenberichte?

Wer die Klei­nen Pro­phe­ten auf­merk­sam liest, wird fest­stel­len, dass sich man­che Aus­sa­gen nicht mit his­to­ri­schen Tat­sa­chen oder mit ande­ren Bibel­stel­len ver­ein­ba­ren las­sen. Zwei Bei­spie­le dafür fin­den sich im Buch Jona.

  1. A) In 2. Köni­ge 14,25 erfah­ren wir, dass Jona zur Zeit von König Jero­beam II. gelebt hat, also ca. 787–747 v. Chr.

Das macht ein wenig Pro­ble­me, denn Nini­ve wur­de erst 701 unter San­he­rib (assy­ri­scher König von 705 bis 681) zur Haupt­stadt des Assy­ri­schen Rei­ches. (S. 92)

  1. B) Wei­ter­hin wird in Jona 3,3 berich­tet, dass Nini­ve genau drei Tages­rei­sen groß war.

Nimmt man mal einen Mit­tel­wert von etwa 30 Kilo­me­tern Fuß­weg pro Tag an, hat­te Nini­ve einen Durch­mes­ser von 90 Kilo­me­tern. Nur zum Ver­gleich: Ber­lin hat heu­te grob und wohl­wol­lend in einer Online­kar­te gemes­sen eine bewohn­te Flä­che mit einem Durch­mes­ser von etwa 45 Kilo­me­tern, also die Hälf­te. Eine Stadt von 90 Kilo­me­tern Durch­mes­ser könn­te noch heu­te bei den größ­ten Metro­pol­re­gio­nen der Welt mit­hal­ten. In der Anti­ke gibt es so etwas sicher nicht. Es geht sogar noch genau­er: Der assy­ri­sche König San­he­rib ließ die Stadt kurz nach sei­ner Macht­über­nah­me mit einer Stadt­mau­er befes­ti­gen. Die lässt sich noch heu­te archäo­lo­gisch nach­wei­sen und in Online­kar­ten von oben anschau­en und aus­mes­sen. Sie­he da: Die Stadt hat­te dem­nach wohl­wol­lend eine Län­ge von knapp fünf Kilo­me­tern … um dafür drei Tage zu brau­chen, dürf­te jeder Schritt (je eine Sekun­de) nur etwa sechs Zen­ti­me­ter lang sein. (S. 92)

Für Rink sind die­se his­to­ri­schen Unge­nau­ig­kei­ten aller­dings kein Problem.

Die bibli­schen Tex­te erzäh­len aus der Sicht des Glau­bens von den Ereig­nis­sen, oder bes­ser: Erleb­nis­sen. Sie doku­men­tie­ren nicht Tat­sa­chen, son­dern Bedeu­tun­gen. Wenn die Bibel­tex­te man­che Ereig­nis­se also nicht ganz fak­ten­ge­treu wie­der­ge­ben, sind sie des­halb nicht gleich „alter­na­ti­ve Fak­ten“, son­dern sie über­lie­fern „alter­na­ti­ve Bedeu­tun­gen“ von Fak­ten. Die Unter­schie­de zwi­schen den tat­säch­li­chen Ereig­nis­sen und ihrer Beschrei­bung zu erfor­schen, ist des­halb gar nichts Gefähr­li­ches, son­dern hilft viel bes­ser zu ver­ste­hen, wel­che Bedeu­tung den Erzäh­lun­gen wich­tig ist und wie die Autor*innen der Tex­te ihren Glau­ben ver­stan­den haben. (S. 27–28)

Beispiel 2: Nahum reklamiert den Zorn

Unter den Tau­sen­den von Pre­dig­ten, die ich bereits gehört habe, kann ich mich nicht erin­nern, jemals eine Pre­digt über das Buch Nahum gehört zu haben. Wenn man das Buch Nahum liest, wird auch schnell klar, war­um es kein belieb­ter Pre­digt­text ist. Es ist laut Rink ein Buch, das eine FSK-18-Kenn­zeich­nung erhal­ten soll­te (S. 125). Das Got­tes­bild, das hier ver­mit­telt wird, ist je nach Emp­fin­den befremd­lich bis verstörend.

Die Assy­rer waren die Erz­fein­de der Israe­li­ten. Das Buch Nahum kün­digt an, dass Got­tes Zorn das assy­ri­sche Reich mit vol­ler Wucht tref­fen wird. Der Wunsch der Israe­li­ten nach Rache schreit aus den Sei­ten des Buches. Sie hat­ten viel unter den Assy­rern gelit­ten und nun woll­ten sie auch die Assy­rer lei­den sehen: der ganz natür­li­che Wunsch des Men­schen nach Rache.

Das Buch Nahum ist die Ver­hei­ßung an Isra­el, dass Gott selbst Assy­ri­en rich­ten wird. Die Spra­che, in der dies geschieht, ist aus heu­ti­ger Sicht zum Teil sehr ver­stö­rend. So wird beschrie­ben, wie Gott einer Frau, die meta­pho­risch für Nini­ve (die Haupt­stadt des assy­ri­schen Rei­ches) steht, sexu­el­le Gewalt antun wird (Nahum 3,5–6).

Rink erklärt, dass die unzen­sier­te Spra­che im drit­ten Kapi­tel im Lich­te von Nahum 1,3 + 7 gele­sen wer­den muss:

G*tt ist lang­sam im Zorn und groß an Kraft! […] Gut ist G*tt als Fes­tung am Tag der Not – er nimmt die wahr, die zu ihm flüch­ten. (S. 132)

Dass Gott kein Ras­sist ist und auch die Assy­rer liebt, wird spä­tes­tens im Buch Jona deut­lich. Zugleich aber macht das Buch Nahum deut­lich, dass Gott das Leid der Unter­drück­ten sieht, rich­ten und für Gerech­tig­keit sor­gen wird. Dar­über hin­aus zeigt Nahum, dass wir unser Leid und selbst unse­re dun­kels­ten Gedan­ken unzen­siert vor Gott zum Aus­druck brin­gen dürfen.

Das muss­te ein­fach mal raus!“ Das ist mein Schlüs­sel für die­ses Buch. Ich kann das Nah­um­buch nicht als Eins-zu-eins-Beschrei­bung Got­tes ver­ste­hen, es ist kei­ne schrift­li­che Erklä­rung, wie Gott tat­säch­lich ist. Die­se Tex­te sind Beschrei­bung des­sen, wie Men­schen sind und füh­len. Sie reden weni­ger über Gott als viel­mehr über uns. Sie packen in Wor­te, was ich (ver­mut­lich nicht genau­so, aber doch ähn­lich) manch­mal den­ke und spü­re: den Wunsch nach Rache, einen mehr oder weni­ger „hei­li­gen“ Zorn. (S. 133)

Dem­entspre­chend ermu­tigt Rink, dass wir all unse­ren Zorn und Rache­ge­dan­ken ehr­lich vor Gott bringen.

Das Buch lädt mich ein, mei­nen Zorn in den Mund Got­tes zu legen. Denn so wird der Tod in das Leben getaucht, der Hass wird von der Lie­be zer­kaut, der Zorn durch das Erbar­men erstickt. Das löst nicht alle Fra­gen, aber es erlöst man­chen Men­schen. (S. 135)

Mein Fazit

Ich kann „Wenn Gott rekla­miert“ allen von Her­zen emp­feh­len, die sich inten­si­ver mit den Klei­nen Pro­phe­ten aus­ein­an­der­set­zen und sich von ihrer Bot­schaft her­aus­for­dern las­sen wol­len. Rink gelingt es, die klei­nen Pro­phe­ten in unse­re Zeit her­ein spre­chen zu las­sen. Ich hät­te mir gewünscht, in jedem Kapi­tel etwas mehr zum his­to­ri­schen und kul­tu­rel­len Hin­ter­grund des jewei­li­gen Pro­phe­ten zu erfah­ren. Ande­rer­seits liegt die Stär­ke des Buches genau dar­in, dass es dem Autor gelingt, die wich­tigs­ten Infor­ma­tio­nen in einem kom­pak­ten Kapi­tel zusam­men­zu­fas­sen und das Wesent­li­che auf den Punkt zu bringen.

Ich mag die vie­len klei­nen Bei­spie­le und Illus­tra­tio­nen, die Rink ver­wen­det, um sei­nen Punkt zu ver­deut­li­chen. Beson­ders schät­ze ich sei­ne Authen­ti­zi­tät. Er scheut sich nicht davor, die zum Teil ver­stö­ren­den Pas­sa­gen in den Pro­phe­ten zu behan­deln, son­dern setzt sich inten­siv mit ihrer Bedeu­tung für die heu­ti­ge Zeit aus­ein­an­der, ohne ein­fa­che Stan­dard­ant­wor­ten zu lie­fern. Das macht das Buch auch für skep­ti­sche Leser und Men­schen in einer Glau­bens­kri­se attraktiv.

Natür­lich darf man kei­nen voll­stän­di­gen Über­blick über jedes Pro­phe­ten­buch erwar­ten, aber dafür ist das Buch auch nicht gedacht. Für einen ers­ten erfolg­rei­chen Kon­takt mit den Klei­nen Pro­phe­ten ist es jedoch her­vor­ra­gend geeig­net. Wäh­rend des Lesens lernt der Leser her­me­neu­ti­sche Werk­zeu­ge ken­nen, die hel­fen, bibli­sche Tex­te bes­ser zu interpretieren.

Rink ver­wen­det durch­ge­hend eine leicht ver­ständ­li­che Spra­che und ver­zich­tet auf Fach­vo­ka­bu­lar, sodass das Buch auch für Lai­en gut zugäng­lich ist. Es eig­net sich her­vor­ra­gend als Lek­tü­re für den Haus­kreis. Die Kapi­tel sind nicht zu lang und kön­nen gut unter der Woche gele­sen und dann im Haus­kreis dis­ku­tiert wer­den. Am Ende des Buches gibt Rink ein paar wei­ter­füh­ren­de Emp­feh­lun­gen für alle, die die Pro­phe­ten noch gründ­li­cher stu­die­ren wollen.

Warum die Logos-Version sich besonders lohnt

Rink zitiert in sei­nem Buch zahl­rei­che Bibel­stel­len aus den Pro­phe­ten. In der Logos-Ver­si­on des Buches kann man die­se Stel­len dank der Ver­lin­kun­gen ganz ein­fach in der eige­nen Lieb­lings­über­set­zung nach­le­sen, indem man mit der Maus über die Bibel­stel­le fährt. Die Logos-Ver­si­on ist güns­ti­ger als die gedruck­te Aus­ga­be und kann mit der Logos-App bequem auf dem Han­dy gele­sen wer­den. So hat man das Buch immer und über­all dabei, ohne ein phy­si­sches Exem­plar mit sich tra­gen zu müssen.

Beson­ders schät­ze ich, dass die Logos-App jedes Logos-Buch in ein Hör­buch ver­wan­delt und man so das Buch auf dem Weg zur Arbeit oder bei der Küchen­ar­beit anhö­ren kann.

Erwer­ben Sie jetzt „Wenn Gott rekla­miert“ auf Logos und stei­gen Sie tie­fer in die span­nen­de Welt der Klei­nen Pro­phe­ten ein. Es lohnt sich!

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Manuel Becker

Über den Autor

Manuel arbeitet als Gemeindegründer unter einer der 25 größten unerreichten Völkergruppen weltweit. Wenn seine vier Kinder ihn nicht gerade auf Trab halten, liest er gern theologische Bücher oder nutzt Logos, um sich in die Bibel zu vertiefen. Jetzt, wo sein MA-Studium an der Akademie für Weltmission abgeschlossen ist, plant er bald einen PhD in Theologie dranzuhängen. Er ist der Autor des beliebten Kinderbuchs „Der große Sieg“, welches das Evangelium in einer packenden Bildergeschichte für Jung und Alt illustriert.

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  1. Das Buch kann ich lei­der nicht emp­feh­len. Rink gen­dert Gott und damit begeht er Blas­phe­mie. Daher soll­ten sich bibel­ge­bun­de­ne Chris­ten von die­sem Werk fern­hal­ten, wenn­gleich man­che Inhal­te infor­ma­tiv sind.

    1. Sehr geehr­ter Herr Mohn,
      da adres­sie­ren Sie etwas, was ich tat­säch­lich ver­ges­sen habe, zu erwäh­nen. Hier ist, was Sebas­ti­an Rink im ers­ten Kapi­tel zu dem The­ma schreibt:

      Solch ein Respekt vor dem Namen Got­tes ist etwas ganz Wun­der­ba­res, weil auf die­se Wei­se deut­lich wird, was den Pro­phe­ten auf jeder Sei­te abzu­le­sen ist: Gott ist ein Geheim­nis. Man kann es nicht ein­fach benen­nen, sie nicht ein­fach beschrei­ben, ihn nicht ein­fach so defi­nie­ren. Um bei­des ein­zu­fan­gen, habe ich mich für die Schreib­wei­se „G*tt“ ent­schie­den. Sie greift ers­tens eine Tra­di­ti­on aus dem deutsch­spra­chi­gen Juden­tum auf, in wel­cher der Got­tes­na­me gern mit „G’tt“ umschrie­ben wird. Zwei­tens erin­nert sie natür­lich an das Gen­der­stern­chen und das Anlie­gen einer mög­lichst gerech­ten Spra­che. Das ist gera­de in Bezug auf das Gött­li­che ange­mes­sen, weil Gott und Gerech­tig­keit aufs Engs­te zusam­men­ge­hö­ren und das Gött­li­che all unse­re Denk­mus­ter über­steigt – auch die Geschlech­ter! (S.19)

      Ich emp­fin­de es nicht als blas­phe­misch zu sagen, dass Gott außer­halb der mensch­li­chen „Geschlech­ter“ Box ist und unse­re Denk­mus­ter über­steigt. Wei­ter­hin sind ja auch Mann und Frau, in Got­tes Eben­bild geschaf­fen. Inso­fern sehe ich Rink’s Vor­ge­hen nicht kri­tisch und den­ke jeder soll­te für sich ent­schei­den, ob der Ansatz von Rink ange­mes­sen ist oder nicht. 

      Mit freund­li­chen Grüßen
      Manuel

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