Wäh­rend mei­nes Theo­lo­gie­stu­di­ums im Schwarz­wald stell­te uns der Dozent für die Römer­­brief-Vor­­­le­­sung vor fol­gen­de Auf­ga­be: „Lest den Römer­brief kom­plett durch, von vor­ne bis hin­ten. Streicht dabei jeden Indi­ka­tiv rot an, der euch gilt.“ Der Römer­brief ent­hält unheim­lich vie­le Aus­sa­gen dar­über, wer wir in Chris­tus sind. Oder was wir durch Chris­tus haben. Bei­spiel? Röm 5,1: „Da wir

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Ein Wort – Meh­re­re Über­set­zun­gen Haben Sie schon ein­mal davon gehört, dass Bibel­über­set­zun­gen das glei­che Wort im Urtext manch­mal mit unter­schied­li­chen deut­schen Wör­tern wie­der­ge­ben? Das liegt häu­fig dar­an, dass „glei­che“ bzw. „äqui­va­len­te“ Wör­ter in unter­schied­li­chen Spra­chen nicht immer genau das­sel­be bedeu­ten. Bei­spiels­wei­se bedeu­ten die eng­li­schen Wör­ter „Sky“ und „Hea­ven“ im Deut­schen bei­de „Him­mel“ und bezeich­nen

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Mar­tin Luther über­setz­te die Bibel in einer Zeit, als immer noch die Mei­nung herrsch­te, die Bibel sei nichts für den “nor­ma­len Mann”. Es gab zwar schon ande­re deut­sche Über­set­zun­gen, die­se waren aber alles Wort-für-Wort–Übersetzungen aus der latei­ni­schen Vul­ga­ta. Luthers Argu­men­ta­ti­on für eine freie Über­set­zung Luther woll­te aber die Bibel dem Volk öff­nen und hielt nichts

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