Das fünfte Evangelium – Vom Wert historischer Stätten

Von martinschroeder

April 22, 2020

Fünf Evan­ge­li­en schil­dern das Leben Jesu; vier fin­dest Du in Büchern – eines in der Land­schaft. Liest Du das fünf­te, eröff­net sich Dir die Welt der vier.”

Die­ser vom Tiro­ler Bene­dik­ti­ner­pa­ter Bar­gil Pix­ner (1921–2005) kol­por­tier­te Spruch behaup­tet die geist­li­che Bedeu­tung Isra­els und sei­ner his­to­ri­schen Stät­ten für unser Glau­bens­le­ben. Ist die­se hohe Wert­schät­zung berechtigt? 

Ich will mich im Rah­men die­ses Bei­trags auf die neu­tes­ta­ment­li­chen Stät­ten in Isra­el beschränken. 

Die Historizität der Stätten

Zunächst ein­mal stellt sich die Fra­ge, ob die Stät­ten, die heu­te den Tou­ris­ten in Isra­el als echt prä­sen­tiert wer­den, tat­säch­lich auch his­to­risch sind. Oder han­delt es sich nur um Orte, die als his­to­risch pro­kla­miert wur­den, um die Sehn­sucht von Pil­gern zu stil­len. Eine Sehn­sucht nach dem Kon­takt zu Orten, die schon Jesus betre­ten hat­te, an denen Wun­der Jesu gesche­hen waren. Wie wahr­schein­lich ist es, dass es sich bei ein­zel­nen Stät­ten wirk­lich um die Orte han­delt, die sie zu sein behaupten. 

Für die Ant­wort auf die­se Fra­ge ist es ent­schei­dend zu wis­sen, wie lan­ge eine Stät­te schon als his­to­risch ver­ehrt wur­de. Dabei begeg­nen uns zwei wich­ti­ge Per­so­nen: Hadri­an und Helena. 

Kaiser Hadrian (117–138) und der zweite jüdische Aufstand

In den Jah­ren 132–135 war der Bar-Koch­ba-Auf­stand der Juden in Isra­el. Auf­stän­di­sche sam­mel­ten sich um einen Revo­lu­ti­ons­füh­rer, der unter ande­rem vom ange­se­he­nen Rab­bi Aki­ba zum Mes­si­as aus­ge­ru­fen wur­de. Hadri­an schlug den Auf­stand nie­der. Damit sich ein sol­ches Ereig­nis nicht zum drit­ten Mal inner­halb eines Jahr­hun­derts wie­der­hol­te, beschloss der Kai­ser, die Erin­ne­rung an das jüdi­sche Land von der Land­kar­te zu til­gen. Aus Isra­el wur­de Paläs­ti­na. Aus Jeru­sa­lem wur­de Aelia Capi­to­li­na. Stät­ten jüdi­scher und christ­li­cher Ver­eh­rung wur­den mit Hei­lig­tü­mern römi­scher Gott­hei­ten über­baut. Iro­ni­scher­wei­se hat gera­de die­se Maß­nah­me dazu geführt, den Zustand im Jahr 135 zu zemen­tie­ren. So wur­de sowohl an der Stel­le der Geburt als auch an der Stel­le des Todes Jesu ein sol­ches Hei­lig­tum gebaut. Wir kön­nen daher mit Sicher­heit sagen, dass die­se und ande­re Stät­ten zur Zeit Hadri­ans reli­gi­ös ver­ehrt wurden. 

Die Kaisermutter Helena (+329) und die konstantinische Wende

Petrushaus - Logos Bibelsoftware
© Mar­tin Schröder

Die Mut­ter des Kai­sers Kon­stan­tin, die sich noch vor dem Über­tritt ihres Soh­nes zum Chris­ten­tum in Trier tau­fen ließ, unter­nahm um 325 eine Rei­se ins Hei­li­ge Land und ver­an­lass­te dort den Bau vie­ler Kir­chen, wo sie Wir­kungs­stät­ten Jesu ver­mu­te­te. Einer­seits wies sie z.B. den Bischof von Jeru­sa­lem dar­auf hin, dass die von Hadri­an errich­te­ten Tem­pel auf his­to­ri­schen christ­li­chen Stät­ten errich­tet wor­den waren. Ande­rer­seits “ent­deck­te” sie – ob auf gött­li­che Wei­sung hin oder intui­tiv kann heu­te nicht mehr ent­schie­den wer­den – eine gan­ze Rei­he ande­rer Stät­ten, von denen man­che schon län­ge­re Zeit ver­ehrt wur­den, wie z.B. das Petrus­haus in Kapernaum. 

Ande­re ihrer Loka­li­sie­run­gen dage­gen fes­tig­ten jün­ge­re Lokal­tra­di­tio­nen oder begrün­de­ten sogar neue. Bei­spiel dafür ist z.B. die Eleona­kir­che (heu­te Vater­un­ser­kir­che, s. Bild) auf dem Ölberg, wo Jesus ihrer Erkennt­nis nach in einer Höh­le die End­zeit­re­den gehal­ten hat­te. Hele­na ver­dan­ken wir somit die Gra­bes- und die Geburts­kir­che, eine Kir­che an der Stel­le des Petrus­hau­ses und vie­le ande­re Kir­chen­ge­bäu­de wie z.B. an der Stel­le der Spei­sung der 5000 im heu­ti­gen Tabgha am See Genezareth. 

Weitere wichtige Ereignisse

Mosaikfußböden mit Kreuzen - Logos Bibelsoftware
© Mar­tin Schröder

Das Jahr 313, als Jahr der kon­stan­ti­ni­schen Wen­de, ist eben­falls ein wich­ti­ger Ein­schnitt, denn Stät­ten, die nach­weis­lich älter sind, wur­den zu einer Zeit ver­ehrt, als das Chris­ten­tum noch geäch­tet war. Erst danach war das Inter­es­se an christ­li­chen Stät­ten all­ge­mein größer. 

Im Jahr 427 ver­füg­te Kai­ser Theo­dosi­us II., dass Kreu­ze nicht mehr als Boden­ver­zie­run­gen ver­wen­det wer­den dür­fen, weil man ja dann das Kreuz Chris­ti mit Füßen tre­te. Mosa­ik­fuß­bö­den mit Kreu­zen müs­sen daher vor 427 ent­stan­den sein, was damit auf das Alter einer Kir­che schlie­ßen lässt. Das ist v.a. für Kur­si (die Wohn­höh­le des beses­se­nen Gera­sen­ers) wich­tig, wo es zwei über­ein­an­der­lie­gen­de Mosa­ik­fuß­bö­den gibt, in denen bei­des mal Kreu­ze ein­ge­legt waren. 

Der Ein­fall der Per­ser ins Hei­li­ge Land (614–630) wur­de beglei­tet durch ein unfass­ba­res Gemet­zel unter der Bevöl­ke­rung sowie der fast völ­li­gen Zer­stö­rung aller christ­li­chen Stät­ten – bis auf die Geburts­kir­che in Beth­le­hem, weil dort die per­sisch geklei­de­ten Hei­li­gen drei Köni­ge abge­bil­det waren. Nicht die spä­ter kom­men­den Mus­li­me, son­dern die per­si­schen Sas­sa­ni­den waren also die Gei­ßel der christ­li­chen Bevöl­ke­rung. Den­noch ver­schlech­ter­te sich ab etwa 750 die Lage der Chris­ten durch eine Wel­le der Ara­bi­sie­rung und Isla­mi­sie­rung, die sich in den kom­men­den Jahr­hun­der­ten immer wie­der fort­setz­te. Das wirk­te sich auch auf christ­li­che Bau­ten aus. Vie­le christ­li­che Kir­chen wur­den nach dem Per­ser­ein­fall nicht wie­der aufgebaut. 

Ein achäologisches Erwachen von 200 Jahren

Ein archäo­lo­gi­sches “Erwa­chen” fand im 19. und 20. Jahr­hun­dert unter bri­ti­scher Ägi­die statt, als z.B. am Tem­pel­berg alte Struk­tu­ren aus der Zeit Jesu gefun­den wur­den. Ein ein­schnei­den­des Ereig­nis war auch die Ent­de­ckung des Tei­ches Bethes­da, des­sen Exis­tenz bis dahin von man­chen Exege­ten ange­zwei­felt wur­de, so dass man an der his­to­ri­schen Kom­pe­tenz des Schrei­bers des Johan­nes­evan­ge­li­ums zwei­fel­te und die­ses Evan­ge­li­um dem Jün­ger Jesu absprach. Nun war das fünf­te Kapi­tel auch his­to­risch-archäo­lo­gisch unter­mau­ert. Aber auch die im Hele­na-Stil erfolg­te “Ent­de­ckung” des Gar­ten­grabs durch den eng­li­schen Gene­ral­ma­jor Charles Gor­don fällt in die­se Ära. Damals wur­de fälsch­li­cher­wei­se davon aus­ge­gan­gen, dass die durch die Gra­bes­kir­che bestimm­te Stät­te der Kreu­zi­gung zur Zeit Jesu inner­halb der Stadt­mau­ern gewe­sen sei. Das wur­de jedoch im 20. Jahr­hun­dert widerlegt. 

Man kann also anhand der his­to­ri­schen Ereig­nis­se fest­stel­len, wie lan­ge eine Stät­te christ­lich ver­ehrt wur­de. Aus­gra­bun­gen haben z.B. in der Gra­bes­kir­che und am Petrus­haus Spu­ren der Ver­eh­rung gefun­den, die bis ins ers­te Jahr­hun­dert zurück­rei­chen. Je wei­ter man aber christ­li­che Akti­vi­tä­ten zurück­ver­fol­gen kann, des­to wahr­schein­li­cher wird es, dass es sich hier tat­säch­lich um die his­to­ri­schen Stät­ten handelt. 

Aber was bringt uns das heute? 

Der Wert dieser Erkenntnisse

Der historische Wert

Gera­de bei sol­chen Stät­ten, die bereits kurz nach der Zeit Jesu ver­ehrt wur­den, bestä­tigt sich eben die His­to­ri­zi­tät der Evan­ge­li­en. Aber auch durch moder­ne Aus­gra­bun­gen wie z.B. am Teich Bethes­da wird die­se His­to­ri­zi­tät unter­mau­ert. Die Archäo­lo­gie bestä­tigt also auf brei­ter Front die Schil­de­run­gen der Evan­ge­li­en, was uns Chris­ten in der Dis­kus­si­on mit Zweif­lern hel­fen kann. Wer hät­te am Ende des ers­ten Jahr­hun­derts sich noch auf einen Teich beru­fen, der seit dem Jahr 70 zer­stört war? 

Bar­gil Pix­ner äußer­te sich ein­mal im Pri­vat­ge­spräch, dass vie­le his­to­risch-kri­ti­sche Theo­rien nicht ent­stan­den wären, wenn ihre Urhe­ber sich inten­siv mit dem fünf­ten Evan­ge­li­um beschäf­tigt hät­ten. In der Tat bewirkt die Beschäf­ti­gung mit dem Hei­li­gen Land vor Ort für vie­le eine ver­än­der­te Sicht auf die Schrift. Und das führt uns zum letz­ten Punkt.

Der geistliche Wert

Ich bin luthe­ri­scher Pie­tist. Nichts liegt mir fer­ner als die eso­te­ri­sche Suche nach spi­ri­tu­el­len Kraft­quel­len an Orten, die Jesus angeb­lich betre­ten habe. Nichts liegt mir fer­ner als die Vor­stel­lung, ich hät­te einen geist­li­chen Gewinn davon, wenn ich z.B. den Ort der Kreu­zi­gung in der Gra­bes­kir­che oder den Ort der Geburt Jesu berüh­ren oder auch nur sehen wür­de. Ich habe mit Ehr­furcht die Umfas­sungs­mau­ern des Tem­pels aus der Zeit Jesu berührt, die auch Jesus gese­hen hat. Aber ich bin dadurch nicht hei­li­ger gewor­den. Eine sol­che ding­lich-mys­ti­sche Ein­stel­lung leh­ne ich aus volls­ter Über­zeu­gung ab. 

Trotz­dem stimmt der anfangs zitier­te Satz vom fünf­ten Evan­ge­li­um. Mei­ne Frau war im Febru­ar mit mir und einem befreun­de­ten Ehe­paar zum ers­ten Mal in Isra­el. Sie sag­te mir danach: Jedes­mal, wenn ich nun die Bibel lese, kommt mir die Land­schaft in den Sinn. Und das ist mir genau­so gegan­gen, seit ich 1985 zum ers­ten Mal im Hei­li­gen Land war. Die Land­schaft war die Büh­ne, der Hin­ter­grund des Wir­kens Jesu. Die geo­gra­phi­sche Situa­ti­on hat sich nicht ver­än­dert. Jesus hat aus die­ser Land­schaft, die­ser Umge­bung sei­ne Bei­spie­le genom­men, sie haben sei­ne Pre­digt geprägt und beeinflusst. 

Mei­ne Frau und ich, wir haben selbst erlebt, wel­che Ver­än­de­rung in uns vor­ge­gan­gen ist, nach­dem wir die­sen Hin­ter­grund selbst gese­hen haben. Ich kann nun Jesus sehen, wie er sich im Land bewegt hat, wor­auf sich sei­ne Bei­spie­le bezo­gen haben, vor wel­chem Hin­ter­grund er sei­ne Leh­re ver­kün­det hat, was für einen Ein­druck das auf die Men­schen dort gemacht haben muss. 

Der Wert für die Exegese

Die­se Erkennt­nis­se sind zwar nicht heils­not­wen­dig. Wir kön­nen die Bot­schaft der Bibel ver­ste­hen, auch wenn wir nie­mals ein ein­zi­ges Bild oder eine Kar­te des Hei­li­gen Lan­des gese­hen haben. Aber es hilft uns, ein­zu­tau­chen in die Welt der Bibel, und damit auch die bibli­sche Bot­schaft bes­ser zu ver­ste­hen, tie­fer. Es ist kei­ne Not­wen­dig­keit, aber ein Pri­vi­leg, die Land­schaft gese­hen zu haben, in der das Evan­ge­li­um auf die Men­schen getrof­fen ist. Dabei ist es nicht ent­schei­dend, genau an dem Ort zu ste­hen, wo auch Jesus gestan­den hat. Es ist aber äußerst hilf­reich, in der Gegend zu sein, in der er sei­ne Wor­te ver­kün­digt hat. Es bewahrt einen vor einer abwe­gi­gen Schreib­tisch­ex­ege­se und bet­tet das Evan­ge­li­um ein in einen Rah­men, der es uns erlaubt, die Wor­te Jesu in dem Kon­text zu sehen, in dem er sie aus­ge­spro­chen hat. 

Schlie­ßen möch­te ich mit einem Zitat von Bar­gil Pix­ner: “Ich wünsch­te, dass die­se (kri­ti­schen) Bibel­for­scher für eine Zeit­span­ne ihren Schreib­tisch­ses­sel ver­lie­ßen, um das ‘fünf­te Evan­ge­li­um der bibli­schen Land­schaft’ spre­chen zu las­sen und dadurch ‘fes­ten Boden’ unter ihre Füße (sic!) zu bekom­men.”1

Fazit

Die Land­schaft und die archäo­lo­gi­schen Stät­ten Isra­els kön­nen nicht nur die his­to­ri­sche Glaub­wür­dig­keit der Bibel unter­strei­chen. Betrach­tet man Isra­el als Hin­ter­grund der Evan­ge­li­en, gar als “fünf­tes Evan­ge­li­um”, so bekommt man einen wert­vol­len Rah­men für die bibli­sche Bot­schaft, die uns einer­seits vor abwe­gi­gen Theo­rien bewah­ren kann, uns aber auch ande­rer­seits in die Welt des Men­schen Jesus Chris­tus hin­ein­füh­ren kann, so dass wir sei­ne Bot­schaft, ein­ge­bet­tet in den Hin­ter­grund des Hei­li­gen Lan­des, tie­fer und bes­ser ver­ste­hen können. 

Wer sich für ein­zel­ne Stät­ten näher inter­es­siert, kann sich vor­erst in Arti­keln diver­ser Bibel­le­xi­ka infor­mie­ren, wie z.B. das Lexi­kon zur Bibel von Rienecker, Mai­er u.a., das auch für Logos erhält­lich ist. Oder in dem Werk 1000 Bil­der zur Bibel.

Lexikon zur Bibel - Logos Bibelsoftware

1 Die­ses Zitat ist aus dem eher erbau­li­chen Werk “Mit Jesus durch Gali­läa nach dem fünf­ten Evan­ge­li­um”, das wie der anschlie­ßen­de Band “Mit Jesus in Jeru­sa­lem” im Cora­zin-Ver­lag erschie­nen ist. Dort sind auch zwei Kar­ten von Pix­ner, “Gali­läa zur Zei­ten­wen­de” und “Isra­el zur Zei­ten­wen­de” erschie­nen. Wis­sen­schaft­li­cher wird es beim von Rai­ner Ries­ner her­aus­ge­ge­be­nen Werk “Wege des Mes­si­as und Stät­ten der Urkir­che”, das aus­ge­wähl­te Auf­sät­ze Pix­ners enthält.


Über den Autor: Mar­tin Schrö­der, Jahr­gang 1961, ist evan­ge­li­scher Diplom­theo­lo­ge, Reli­gi­ons­leh­rer an öffent­li­chen Schu­len und beschäf­tigt sich inten­siv mit den bibli­schen Urspra­chen. Außer­dem ist er in der Gemein­de­lei­tung des Württ. Chris­tus­bun­des in der Nähe sei­nes Wohn­or­tes und als Lai­en­pre­di­ger unterwegs.


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martinschroeder

Über den Autor

Martin Schröder, Jahrgang 1961, ist evangelischer Diplomtheologe, Religionslehrer an öffentlichen Schulen und beschäftigt sich intensiv mit den biblischen Ursprachen. Außerdem ist er in der Gemeindeleitung des Württ. Christusbundes in der Nähe seines Wohnortes und als Laienprediger unterwegs.

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  1. Vie­len Dank, lie­ber Martin,
    beson­ders für den Hin­weis auf Bar­gil Pix­ner, des­sen Ein­sich­ten nach wie vor hilf­reich und wei­ter­füh­rend sind. Sie wären es wert in Logos auf­ge­nom­men zu wer­den. Eine gute Kom­pen­sa­ti­on in die­ser Hin­sicht sind jedoch die bei­den Bän­de des Lex­ham Geo­gra­phic Com­men­ta­ry zum NT von Bar­ry J. Beit­zel und Kris­to­pher A. Lyle, Bd. 1 „on the Gos­pels”, Bd. 2 „on Acts through Revelation”.
    Übri­gens wären natür­lich noch die frü­hen Pil­ger­be­rich­te zu erwäh­nen, die für die Loka­li­sie­rung und Zustands­be­schrei­bung im 4. Jahr­hun­dert bedeu­tend sind (Pil­ger von Bor­deaux, Egeria/​Etheria) und damit die Brü­cke zwi­schen der römi­schen und byzan­ti­ni­schen Zeit schlagen.

    1. Hal­lo C.D., das ist wun­der­bar, mal wie­der direkt von Dir zu hören. Pix­ner war mir einer von denen, die mir äußerst wich­ti­ge Zugän­ge zur bibli­schen Welt eröff­net hat­ten, und ich hat­te ja, zusam­men mit Dir, die Gele­gen­heit, ihn auch per­sön­lich zu erle­ben. Von Dei­nen Unter­la­gen für unse­re bei­den Isra­el­rei­sen zeh­re ich noch heu­te. Die bei­den Bän­de, die Du hier vor­ge­schla­gen hast, wer­de ich mir mal zu Gemü­te führen.
      Ich woll­te in dem Blog­bei­trag nur die Pro­ble­ma­tik kurz beschrei­ben, ich den­ke, das Ein­brin­gen der alten Pil­ger­be­rich­te hät­te den Rah­men gesprengt. Viel­leicht schrei­be ich mal einen Arti­kel zu die­sen alten Quel­len. Einst­wei­len alles Gute, dan­ke für Dei­nen Bei­trag und Grü­ße an die Fami­lie. Unse­re Fami­lie fei­ert an die­sem Wochen­en­de mei­nen 59. Geburts­tag. Gott befohlen.

  2. Herz­li­chen Dank, lie­ber Martin,
    ich freue mich, Dich hier – bei der Arbeit – wie­der zu tref­fen. Seit der Zeit im ABH haben sind wir uns real mei­nes Wis­sens nicht mehr begegnet!

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