Jeder Mensch hat ein individuelles Gottesbild. Dieses Gottesbild beeinflusst das gesamte Leben, wie auch die moderne Gehirnforschung beweist. Selbst durch die Bibel können wir zu unterschiedlichen Gottesbildern gelangen. Wie können wir jedoch wissen, wie Gott wirklich ist? Lesen Sie in nur 15 Minuten, welche Offenbarung Gottes alle anderen übertrumpft und somit eindeutig klarmacht, wie Gott wirklich ist.
Inhalt
- Erkenntnisse der Gehirnforschung zum Thema Gottesbild
- Unser Gottesbild bestimmt, wen wir anbeten: Gott oder uns selbst
- Wie können wir wissen, wie Gott wirklich ist?
- Jesus, das perfekte Gottesbild
- Ist Jesus die höchste Offenbarung Gottes?
- Jesus allein offenbart uns wie Gott wirklich ist
- Welches Gottesbild hat Jesus offenbart?
- Gott ist Liebe
- Ein positives Gottesbild ist gut für das Gehirn
- Folgende exzellente Kommentarreihen wurden bei den Recherchen für
- diesen Artikel benutzt:
- Bibliografie:
Erkenntnisse der Gehirnforschung zum Thema Gottesbild
Timothy R. Jennings, ein christlicher Psychiater, weist in seinem Buch „The God-Shaped Brain“ nach, dass unser Gottesbild entweder zur „Heilung von Geist, Körper und Beziehungen“ führt oder „Schmerz, Leid und sogar den Tod bringen kann“. Dies ist der Fall, weil sich unser Gehirn an unser Gottesbild anpasst. Was wir über Gott glauben, wird unser Gehirn neu strukturieren und dadurch unser gesamtes Leben beeinflussen.
Unser Gottesbild bestimmt, wen wir anbeten: Gott oder uns selbst
Gott zu kennen, steht im Zentrum des christlichen Glaubens. Wenn wir Gott nicht wirklich kennen, dann beten wir ein Gottesbild an, welches wir uns selbst zusammengebaut haben. So ein selbst zusammengebastelter Gott ähnelt oft mehr uns selbst als dem einen wahren Gott, der in keine Box reinpasst.
Es gibt viele unterschiedliche Gottesbilder und Vorstellungen von Gottes Charakter in christlichen Kreisen. Wie können wir wissen, wie Gott wirklich ist? Was ist der Maßstab, an dem wir unterschiedliche Gottesbilder bewerten? Gibt es eine Offenbarung Gottes, die alle anderen übertrumpft?
Wie können wir wissen, wie Gott wirklich ist?
Johannesevangelium
In seinem Evangelium betont Johannes mehrfach, dass niemand jemals Gott gesehen hat (Joh 1,18; 5,37; 6,46) und dies, obwohl Mose mit Gott von Angesicht zu Angesicht geredet hat (Ex 33,11). Im Kontrast dazu betont Jesus, dass er und der Vater eins sind und dass jeder, der ihn sieht, den Vater sieht (Joh 10,30; 12,45; 14,9).
Johannes ist es wichtig, dass Gottes Wesen nicht klar erkennbar war vor Jesu Wirken auf Erden. Niemand hat Gott jemals gesehen, deshalb haben die meisten Israeliten Jesus auch nicht als Messias erkannt. Allein durch Jesu Leben und Lehre können wir klar den Vater sehen und erkennen, wie Gott wirklich ist.
Paulus
Paulus deutet einen ähnlichen Gedanken in 2 Kor 3,14–15 (NGÜ) an:
Aber sie waren verhärtet und wie mit Blindheit geschlagen. Bis zum heutigen Tag liegt, wenn aus ´den Schriften‚ des alten Bundes vorgelesen wird, diese Decke ´über ihrem Verständnis‚ und wird nicht weggenommen. … Jedes Mal, wenn aus ´dem Gesetz‚ des Mose vorgelesen wird, liegt also eine Decke auf ihren Herzen; daran hat sich bis heute nichts geändert.
Paulus macht klar, dass diese Decke nur entfernt werden kann, wenn wir auf Christus schauen und uns ihm zuwenden (2 Kor 3,14+16+18). Das Wesen Gottes wird allein sichtbar in Jesus, der Gottes Ebenbild ist (2 Kor 3,18).
Paulus und Johannes sind sich einig: allein in Jesus ist klar erkennbar, wie Gott wirklich ist. Dieser Gedanke taucht im Neuen Testament immer und immer wieder auf.
In Joh 1,18 macht Johannes klar, dass niemand Gott jemals gesehen hat, aber Jesus uns Gott offenbart hat. Bruxy Cavey erklärt, dass das Wort „Exegese“ und das griechische Wort für „offenbart“ (ἐξηγέομαι exēgeomai) die gleiche Wurzel haben und beschreibt Jesus demnach als Gottes ultimative Auslegung und Beschreibung seiner selbst (Cavey 2017:57).
Hebräerbrief
Jesus ist „das vollkommene Abbild von Gottes Herrlichkeit, der unverfälschte Ausdruck seines Wesens“ (Hebr 1,3, NGÜ).
F. F. Bruce erklärt, dass der Begriff „Ausdruck seines Wesens“ vermutlich aus dem Bereich der Münzprägung kam.
„Jesus ist das Ebenbild des Wesens Gottes – der Abdruck seines Wesens. So wie das Bild und die Aufschrift auf einer Münze genau mit dem Prägestempel übereinstimmen, so trägt der Sohn Gottes ‚den Stempel Gottes Wesens’“ (1990:48).
Adolf Schlatter schließt aus Hebr 1,3:
„Deshalb ist er [Jesus] größer als die Propheten; denn Gottes Offenbarung geschieht nicht bloß durch ihn oder an ihm; er ist sie, weshalb auch sein Wort über dem Wort aller anderen Boten Gottes steht. Und weil nur er mit Gottes Herrlichkeit und Wesen eins ist, deswegen sind alle Dinge ihm und nur ihm zum Erbe gegeben, und deshalb sind sie auch durch ihn geschaffen; denn Gott wird offenbar in ihm“ (1954:192).
Jesus, das perfekte Gottesbild
Kol 1,15–20 wird oft als Christus-Hymnus bezeichnet. Diese Verse waren vermutlich eine Art Hymne der ersten Christen und ein Bekenntnis ihrer Christologie. Paulus nutzte diese Hymne „als unbestrittene Basis der Argumentation“ (Maisch 2003:78).
Auch in dieser frühen Christologie wird Jesus als Abbild des unsichtbaren Gottes verstanden (Kol 1,15). N. T. Wright versucht die Idee hinter dem Text mit einem Bild zu beschreiben:
„Wenn wir auf Jesus schauen, entdecken wir, wer Gott ist. Er ist „das Ebenbild Gottes, des Unsichtbaren“. Niemand hat Gott je gesehen, aber in Jesus ist er uns nahe gekommen und einer von uns geworden. Wenn jemand im Raum neben mir sitzt, kann ich ihn nicht sehen, weil eine Wand im Weg ist.
Aber wenn im Korridor ein Spiegel steht, dann kann ich aus meiner Türe schauen und im Spiegel das Spiegelbild der Person sehen, die im nächsten Raum sitzt. Ebenso ist Jesus das Spiegelbild des Gottes, der zwar da ist, aber den wir in der Regel nicht sehen können. … Aber in Jesus schauen wir den wahren Gott persönlich an“ (2018:182).
Ist Jesus die höchste Offenbarung Gottes?
Jesus hat uns Gottes Wesen offenbart. Aber inwiefern ist seine Offenbarung höher oder wichtiger als das, was im Alten Testament von Gott offenbart worden ist? Ist nicht alles in der Bibel gleich wichtig?
In Joh 5,36 sagt Jesus, dass sein Zeugnis größer ist als das von Johannes dem Täufer. In Mt 11,11 wird Johannes als der Größte aller bisher geborenen Menschen bezeichnet. Damit ist Johannes größer als alle anderen Propheten des Alten Testaments, aber das Zeugnis Jesu ist größer als das des Johannes.
Dieselbe Idee ist in der Verklärung Jesu auf dem Berg zu finden (Lk 9,28–36). Mose, der für das alttestamentliche Gesetz steht und Elija, der für die Propheten steht, erscheinen auf dem Berg und Gott spricht zu den Jüngern und gebietet ihnen, auf Jesus, seinen Sohn, zu hören (V.35).
Damit erhebt Gott seinen Sohn Jesus über das Gesetz und die Propheten des Alten Testaments. Jesus erklärte, dass die Thora auf ihn verweist (Joh 5,39) und erhebt sich damit über die Thora. Derselbe Gedanke wird im Hebräerbrief kommuniziert, indem Jesus mit der Thora, Mose, Melchisedek und dem Opfersystem verglichen wird. Der Autor des Hebräerbriefes lässt keinen Zweifel, dass Jesus über sie alle erhaben ist und sie alle übertrifft.
Jesus allein offenbart uns wie Gott wirklich ist
Jesus verkündete, dass niemand den Vater kennt außer dem Sohn und diejenigen, denen der Sohn den Vater offenbart (Mt 11,27).
„Wer Gott ganz kennenlernen will, der muss sich an Jesus halten. Da dieses Wort in Israel gesprochen ist, hat es eine unüberhörbare Schärfe: Hat Israel den Vater nicht erkannt? Die Psalmen rufen doch: ‚Erkennt, dass ich Gott bin’ (Ps 46,11); ‚Erkennt, dass der HERR Gott ist’ (Ps 100,3). Aber die Weisheit sagt: ‚Gott tut große Dinge und wird doch nicht erkannt’ (Hiob 37,5).“ (Maier 2015:646).
„Gott ist wie Jesus. Gott war schon immer wie Jesus. Es hat nie eine Zeit gegeben, in der Gott nicht wie Jesus war. Wir haben nicht immer gewusst, wie Gott ist – aber jetzt wissen wir es.“ (Brian Zahnd)
„God is Christlike, and in him is no un-Christlikeness at all“ (Ramsey 1969:9) (deutsch: „Gott ist Christus gleich, und in ihm gibt es nichts, was dem Wesen Christi widerspricht“).
Welches Gottesbild hat Jesus offenbart?
Wenn Jesus wirklich die höchste Offenbarung des Wesens Gottes ist, dann müssen wir uns fragen, wie Jesus uns Gottes Charakter offenbart hat.
Jesus hat in seiner Lehre die Liebe in den Mittelpunkt gestellt (Mt 22,36–40). Dies passt dazu, dass Johannes Gottes Wesen als Agape-Liebe offenbart (1 Joh 4,8).
„Die Erkenntnis des Wesens Gottes, die aus der Person und dem Werk Jesu Christi gewonnen ist, lässt sich verdichten in dem Satz: ‚Gottes Wesen ist Liebe’. … Aber in der Aussage: ‚Gott ist Liebe’ verdichtet sich eine Fülle biblischer, kirchlicher und theologischer Aussagen über Gott.
D.h., sie ist trotz der Einzigartigkeit ihrer Formulierung keineswegs eine isolierte, einmalige, sozusagen zufällige Aussage, sondern bringt – im Blick auf das Wesen Gottes – das Wesentliche des christlichen Gottesverständnisses zum Ausdruck“ (Härle 2018:234).
Auch Dietrich Bonhoeffer sah Gottes Offenbarung in Jesus ganz eng mit Liebe verknüpft.
„So weiß niemand was Liebe ist es sei denn in der Selbstoffenbarung Gottes. So ist also Liebe Offenbarung Gottes. Offenbarung Gottes aber ist Jesus Christus“ (Bonhoeffer 2015,337).
Gott ist Liebe
Agape-Liebe ist ein zentraler Aspekt von Gottes Wesen. Das Wirken Jesu war aus dieser Liebe heraus geboren und von ihr motiviert. Damit lebte Jesus uns vor, wie Agape-Liebe praktisch im Leben aussieht und gab uns damit ein Vorbild, zum Nachfolgen.
Wilfried Härle formuliert diesen Gedanken in seiner Dogmatik folgendermaßen:
„In Jesus Christus, der als inkarnierter Logos mit Gott wesenseins ist, nimmt Gottes Wesen menschliche Natur und Gestalt an und offenbart sich insofern in einer irdischen, menschlichen, endlichen Person. Von Jesus Christus kann gesagt werden: er ist die göttliche Liebe in Person“ (2018:251).
Jesus hat Gottes Liebe demonstriert, indem er Feindesliebe gelehrt (Mt 5,44) und vorgelebt hat (Lk 23,34). Er hat seine Jünger gelehrt, jederzeit zu vergeben (Mt 18,21–22) und ihnen vergeben, wenn sie versagt haben (Joh 21,15–17). Ungerechtigkeit hat er kritisiert und für die Armen und Unterdrückten hat er sich eingesetzt. Jesus war demütig (Mk 10,45; Joh 13,2–7; Phil 2,5–11), hat Gewalt abgelehnt (Mt 5,9+38f; 26,52–54; Joh 18,36) und war voller Erbarmen (Mk 6,34). Er hatte keine großen Besitztümer (Lk 9,58) und hat dadurch gelehrt und vorgelebt, dass es nicht gut ist, sich mit dem Herzen an Gegenstände und Geld zu hängen (Lk 12,15).
Jesus kam, um uns die Augen zu öffnen, damit wir Gott erkennen können (1 Joh. 5,20). Er hat uns Gott als den Gott der Agape-Liebe offenbart.
Ein positives Gottesbild ist gut für das Gehirn
Die Studien von Jennings, dem christliche Psychiater, bestätigen dies. Er schreibt:
[Der Glaube an einen Gott der Liebe] „wurde mit einem Wachstum der Präfrontalkortex (der Teil des Gehirns direkt hinter der Stirn, in dem wir logisch denken, Urteile fällen und gottähnliche Liebe erfahren) und einer anschließenden erhöhten Fähigkeit zu Empathie, Sympathie, Mitgefühl und Nächstenliebe in Verbindung gebracht.
Aber jetzt kommt der erstaunlichste Teil. Wenn wir einen Gott der Liebe anbeten, nimmt nicht nur die Liebe zu anderen Menschen zu, sondern auch das scharfe Denken und das Gedächtnis verbessern sich. Mit anderen Worten: Die Verehrung eines Gottes der Liebe regt das Gehirn tatsächlich an, zu heilen und zu wachsen.
Wenn wir jedoch einen anderen Gott als einen der Liebe anbeten – ein Wesen, das strafend, autoritär, kritisch oder distanziert ist – werden Angstkreisläufe aktiviert, die, wenn sie nicht beruhigt werden, zu chronischen Entzündungen und Schäden an Gehirn und Körper führen können. Wenn wir uns vor autoritären Göttern verneigen, wird unser Charakter langsam so verändert, dass er immer weniger wie Jesus ist” (Jennings, 2013:Kapitel 1).
Wir wollen wissen wie Gott ist? Dann müssen wir auf Jesus schauen! Er ist das perfekte Gottesbild. Jesus allein offenbart uns, wie Gott wirklich ist.
Folgende exzellente Kommentarreihen wurden bei den Recherchen für
diesen Artikel benutzt:
Schlatters Erläuterungen zum Neuen Testament (Adolf Schlatter)
Das Neue Testament für heute (N.T. Wright)
Historisch Theologische Auslegung (HTA)
New International Commentary: New Testament
Bibliografie:
Bonhoeffer, D. (2015). Ethik. (I. Tödt, H. E. Tödt, E. Feil, & C. Green, Eds.) (Sonderausgabe, Vol. 6). Gütersloh: Gütersloher Verlagshaus.
Bruce, F. F. (1990). The Epistle to the Hebrews (Rev. ed.). Grand Rapids, MI: Wm. B. Eerdmans Publishing Co.
Cavey, B. (2017). REUNION. Harrisonburg: Herald Press.
Härle, W. (2018). Dogmatik (5. Auflage). Berlin/Boston: Walter De Gruyter GmbH
Maier, G. (2015). Das Evangelium des Matthäus: Kapitel 1–14. (G. Maier, R. Riesner, H.-W. Neudorfer, & E. J. Schnabel, Eds.) (p. 646). Witten; Giessen: SCM R.Brockhaus; Brunnen Verlag.
Maisch, I. (2003). Der Brief an die Gemeinde in Kolossä. (E. W. Stegemann, P. Fiedler, L. Schottroff, & K. Wengst, Eds.) (Vol. 12). Stuttgart: W. Kohlhammer GmbH.
Ramsey, M. (1969). God, Christ, and the Word: A Study in Contemporary Theology. London: SCM.
Schlatter, A. (1954). Die Briefe des Petrus, Judas, Jakobus, der Brief an die Hebräer: Ausgelegt für Bibelleser (Vol. 9). Berlin: Evangelische Verlagsanstalt.
Wright, N. T. (2018). Paulus für heute—Die Gefangenschaftsbriefe: Epheser, Philipper, Kolosser, Philemon. (B. Leuenberger, Trans.). Giessen: Brunnen Verlag GmbH.
Sehr gut ausgedrueckt und gut argumentiert. Die Frage bleibt, wie wir am besten diese wichtige Nachricht an die Menschen in Thailand weiterleiten. Passion. Leidenschaft und Anhang werden in Buddhistischem Glauben zusammen mit dem Begriff Liebe als negativ angesehen. Das streben nach Dingen und die leidenschaftliche Hingabe, um etwas zu erreichen sind Emotionen, die der Glaeubige Buddhist ueberkommen sollte.
Wenn wir Agape mit Metta übersetzen und einen Fokus auf Karuna legen, wird Liebe positiv ansehen, weil beides nirvanisch ist und es deshalb keinen Anhängen gibt.
Die Emotionen, die es gilt zu überkommen, werden gespeist von einem Fokus auf sich selbst. Interpretieren wir aber Jesus als die Manifestation des Noblen Achtfachen Pfades, haben wir einen Fokus auf Jesus, der vom Anhängen an Nicht-Gutes weggleitet.
Mit diesem Ansatz, hier arg verkürzt skizziert, bleiben wir sowohl Jesus treu, behalten ihn im Glaubensmittelpunkt und geben Buddhisten eine Chance, zu erkennen, wie Kernpunkt von Buddha zu Jesus führen.
Für Buddhisten zeigte Buddha den Weg, und Jesus ist dieser Weg.
Hervorragende Frage! Ich denke, gerade in der Verkündigung unter Buddhisten spielt die Idee dieses Blogs eine besonders wichtige Rolle. Wenn wir mit Geschichten aus dem Alten Testament anfangen, dann baut dies erschwerende Mauern für Buddhisten. Ein Gott, der eine Sintflut schickt und die Ausrottung der Kanaaniter anordnet, ist sehr schwer zu verstehen für Buddhisten. Aber wenn wir mit Jesus anfangen, dann bauen wir Brücken. Jesu Lehre der Selbstlosigkeit und Verneinung von Gewalt ist gut vereinbar mit der Lehre Buddhas. Wenn Missionare mit vielen Geschichten aus den Evangelien anfangen und somit zuerst eine solide „Jesus-Basis“ bauen, dann können Buddhisten die Geschichten im Alten Testament hoffentlich besser durch eine Jesus-Brille lesen und somit einfacher verstehen. Auch spielen die Worte, die wir gebrauchen, hier eine wichtige Rolle. เมตตา (metta), was durch und durch positiv besetzt ist im buddhistischen Denken, ist ein hervorragender Ersatz für ความรัก (kwam rak). Die Aufgabe Buddhisten von Jesus zu erzählen bleibt schwierig, aber ich hoffe, diese Gedanken helfen ein wenig.
Sehr präzise auf den Punkt gebracht. Es hilft, den Fokus auf Jesus zu behalten und zeigt, wie Gottesbilder, die ein größeres Gewicht auf das Alte Testament legen, weniger mit Jesus übereinstimmen. Ein gutes Gottesbild fängt mit Jesus an, das find ich glaubensstärkend.