Johann Christoph Blumhardt – Ein Pfarrer macht Furore

Von Benjamin Misja

Februar 25, 2019

Zum Todestag von Johann Christoph Blumhardt am 25. Februar 1880

Ein Gast­ar­ti­kel von Nor­bert Abt 

Mött­lin­gen, ein 500-See­len-Dorf im nörd­li­chen Schwarz­wald, geriet 1844 unver­se­hens in den Fokus der Öffent­lich­keit. Tau­sen­de Men­schen kamen sonn­tags in die evan­ge­li­sche Kir­che zum Got­tes­dienst. Sie woll­ten Pfar­rer Johann Chris­toph Blum­hardt pre­di­gen hören, von dem man sag­te, dass durch sein Gebet Men­schen geheilt und befreit werden.

Aus einfachen Verhältnissen

Dass Johann Chris­toph Blum­hardt eine sol­che Berühmt­heit erlan­gen wür­de, war ihm nicht in die Wie­ge gelegt. Der Sohn eines Bäckers kam am 16. Juli 1805 zur Welt und wuchs in ein­fa­chen Ver­hält­nis­sen auf. Sei­ne Mut­ter war die Toch­ter eines Schnei­ders. Er war ein klei­ner und eher schmäch­ti­ger Jun­ge. Sei­ne Eltern erzo­gen ihn im christ­li­chen Glau­ben. Blum­hardt wur­de schon in sei­ner Jugend stark vom würt­tem­ber­gi­schen Pie­tis­mus geprägt.

Als beson­ders begab­ter Schü­ler durf­te Blum­hardt aufs Stutt­gar­ter Gym­na­si­um gehen und bekam die Unter­richts­kos­ten erlas­sen. Ein her­zog­li­ches Sti­pen­di­um ermög­lich­te ihm das Stu­di­um am Evan­ge­lisch-Theo­lo­gi­schen Semi­nar in Schön­tal. Auch in Tübin­gen stu­dier­te er. Hier lern­te er den Dich­ter Edu­ard Möri­ke ken­nen, mit dem sich eine tie­fe Freund­schaft entwickelte.

Pietisten erwarteten das Tausendjährige Reich

Es war eine beweg­te Zeit, in der Blum­hardt auf­wuchs: Nur weni­ge Jah­re nach den Umwäl­zun­gen der Fran­zö­si­schen Revo­lu­ti­on, war Deutsch­land in Tei­len von den Fran­zo­sen besetzt. Das Land war noch lan­ge kei­ne geein­te Nati­on und in wei­ten Tei­len war es in Wirt­schaft und Gesell­schaft von der Land­wirt­schaft geprägt. Deutsch­land – das war ein Sam­mel­su­ri­um von vie­len klei­nen und eini­gen grö­ße­ren selb­stän­di­gen Staaten.

In die­ser Zeit gab es unter den bibel­gläu­bi­gen Pie­tis­ten die Erwar­tung, dass das Tau­send­jäh­ri­ge Reich bald anbre­chen wür­de, wie es der Pfar­rer und Theo­lo­ge Albrecht Ben­gel ver­kün­de­te. Der war zur Geburt Blum­hardts zwar schon 50 Jah­re tot, doch sei­ne Schrif­ten und Gedan­ken präg­ten wei­ter die pie­tis­ti­schen Krei­se in der evan­ge­li­schen Kirche.

Einblick in die weltweite Missionsarbeit

Nach sei­nem Examen trat Johann Chris­toph Blum­hardt eine Vikar­stel­le in Dürr­menz-Mühl­acker an. Schon ein Jahr spä­ter ging er zum Bas­ler Mis­si­ons­haus und unter­rich­te­te in den fol­gen­den sie­ben Jah­ren (1830–1837) Mis­sio­na­re. Sein Groß­on­kel Gott­lieb Blum­hardt wirk­te hier und hat­te ihm die Stel­le ange­bo­ten. Wäh­rend die­ser Zeit gewann der jun­ge Blum­hardt einen ers­ten Ein­blick in die welt­wei­te Mis­si­ons­ar­beit. Wäh­rend sei­ner Zeit in Basel lern­te er auch sei­ne spä­te­re Frau kennen.

Sei­ne nächs­te Sta­ti­on führ­te ihn als Pfarr­ge­hil­fe nach Iptin­gen (bei Vaihingen/​Enz). Hier fan­den sei­ne Pre­dig­ten gro­ßen Zuspruch, vie­le Men­schen kamen zu sei­nen Got­tes­diens­ten. Es gelang ihm auch die Anhän­ger des sepa­ra­tis­ti­schen Webers Johann Georg Rapp wie­der in die Lan­des­kir­che zu inte­grie­ren. Rapp war die Füh­rungs­fi­gur einer radi­kal-pie­tis­ti­schen Grup­pe, wie es sie vie­le im Land gab. Ihnen war der Glau­be, wie sie ihn in den evan­ge­li­schen Pfar­rei­en vor­fan­den zu lau. Johann Georg Rapp wan­der­te 1803 nach Ame­ri­ka in die Nähe von Pitts­burgh aus, um eine Sied­lung für sei­ner Glau­bens­ge­mein­schaft zu grün­den. Etwa 700 Gläu­bi­ge aus Deutsch­land folg­ten ihm 1804 /​1805. Blum­hardt gelang es wei­te­re Anhän­ger von Rapp wie­der an die Lan­des­kir­che her­an­zu­füh­ren und von der Aus­wan­de­rung abzuhalten.

1842 wird für Blumhardt ein besonderes Jahr

Im Juli 1838 wur­de er zum Pfar­rer in Mött­lin­gen (bei Bad Lie­ben­zell) ernannt. Weni­ge Mona­te spä­ter, im Sep­tem­ber, hei­ra­te­te er Doris Köll­ner, eine Toch­ter sei­nes Mis­si­ons­freun­des Karl Köll­ner. 1842 kam Sohn Chris­toph Fried­rich zur Welt. Er wird wie sein Vater Theo­lo­ge, führt das Werk des Vaters wei­ter und wird sich poli­tisch engagieren.

Im glei­chen Jahr wur­de Pfar­rer Blum­hardt an das Kran­ken­bett der jun­gen Frau Gott­lie­bin Dit­tus aus sei­ner Gemein­de geru­fen. Sie litt an Krämp­fen, Ohn­mach­ten und Blu­tun­gen. Als sie mit ihren eben­falls unver­hei­ra­te­ten Geschwis­tern in ein altes Haus umzog, in dem die ver­stor­be­nen Vor­be­woh­ner ver­schie­de­ne Arten der Magie prak­ti­ziert hat­ten, fin­gen ihre Belas­tun­gen an. Nun hör­te sie Stim­men und hat­te Geis­t­er­schei­nun­gen. Der behan­deln­de Arzt ist rat­los und weiß nicht, wie er der jun­gen Kran­ken hel­fen soll.

Zwei Jahre Gebetskampf für die kranke Frau

1842 und 1843 beglei­te­te Johann Chris­toph Blum­hardt die Frau seel­sor­ger­lich, indem er sie immer wie­der an Got­tes Ver­hei­ßun­gen erin­ner­te und mit ihr bete­te. Nur Blum­hardts Frau Doris und eini­ge weni­ge Gemein­de­mit­glie­der wuss­ten davon und bete­ten mit. Sie erleb­ten wie Krank­heits­ym­pto­me wie Blu­tun­gen kamen und wie­der ver­schwan­den. Gott­lib­in Dit­tus ver­letz­te sich immer wie­der selbst; sie erbrach Sand, Glas­scher­ben und ver­bo­ge­ne Nägel, aus Kopf und Haut kamen Nadeln, ohne dass eine Wun­de zu sehen war. Mehr als ein­mal ver­such­te sie sich das Leben zu nehmen.

Jesus ist Sieger“

Ein Jahr und neun Mona­te dau­er­te das kräf­te­ver­zeh­ren­de Rin­gen um die jun­ge Frau, das Pfar­rer Blum­hardt völ­lig an sei­ne Gren­zen bringt. In der Nacht vom 27. Dezem­ber 1843 endet end­lich das Lei­den der Gott­lib­in Dit­tus. Als sie geheilt wird, ruft sie aus: „Jesus ist Sie­ger“. Die­se Wor­te wer­den fort­an zum Losungs­wort von Johann Chris­toph Blum­hardt. Nach ihrer Hei­lung arbei­tet Gott­lib­in Dit­tus enga­giert in der Gemein­de mit: Ab 1844 lei­tet sie den Kin­der­gar­ten in Mött­lin­gen. Spä­ter ist sie mit Blum­hardts Frau für die Haus­wirt­schaft im Heil­bad in Bad Boll ver­ant­wort­lich, Blum­hardts nächs­te Station.

Kritik von vielen Seiten

Die Vor­gän­ge in Mött­lin­gen fan­den in Zei­tungs­ar­ti­keln ihren Nie­der­schlag. Zumeist sind die Berich­te im Ton nega­tiv gehalten.

Von evan­ge­li­schen Pfarr­kol­le­gen wird Blum­hardt ange­zeigt. Die vor­ge­setz­te Kir­chen­be­hör­de ver­langt einen Bericht über die Vor­gän­ge um die Betreu­ung und Hei­lung der Frau. Blum­hardt schrieb einen Bericht nach bes­tem Wis­sen und Gewis­sen. Ihm war klar, dass sei­ne Dar­stel­lung der „Krank­heits­ge­schich­te der Gott­lie­bin Dit­tus“ auf mehr als nur Unver­ständ­nis tref­fen würde.

Kirchenleitung: Blumhardt darf nicht mehr für Heilungen beten

Die Kir­chen­lei­tung sieht sich durch den Bericht von Blum­hardt zum Han­deln gezwun­gen. Sie ver­bie­tet dem Pfar­rer künf­tig in der Seel­sor­ge wei­ter für Hei­lun­gen zu beten. Der kirch­li­che Erlass unter­sagt ihm aus­drück­lich, sich als Seel­sor­ger in das Gebiet der Ärz­te einzumischen.

Bei­spiel­haft für die Hal­tung vie­ler Kri­ti­ker ist der Theo­lo­ge und Arzt Dr. de Valen­ti. 1849 greift er in sei­ner Schrift „Die Wun­der in Mött­lin­gen“ Pfar­rer Blum­hardt scharf an, wegen der bekannt gewor­de­nen Hei­lun­gen und Befrei­un­gen. Der „ordent­li­che Weg“ hät­te dar­in bestan­den, kör­per­lich Kran­ke der Obhut von Ärz­ten zu über­las­sen und sich als Seel­sor­ger allein auf die Beleh­rung, Bestra­fung und Trös­tung zu beschrän­ken, so de Valenti.

Pfar­rer Blum­hardt will, wie er sich aus­drückt, kei­ne „Gebets-Heil­an­stalt“, son­dern ein Haus, in dem Seel­sor­ge ganz­heit­lich ver­stan­den und prak­ti­ziert wird. Sei­ne Ein­zel­ge­sprä­che mit den Hil­fe­su­chen­den sind kurz, er legt den Men­schen beim Gebet nicht die Hän­de auf und lädt sie zu sei­nen Got­tes­diens­ten ein.

Falsche Abschriften mit Übertreibungen

Nach eini­ger Zeit kur­sier­ten ver­schie­de­ne Abschrif­ten des Berichts von Blum­hardt. Sie ent­stan­den wohl aus Sen­sa­ti­ons­lust und ergänz­ten den Bericht um wei­te­re Details und Erfin­dun­gen, um den Gebets­kampf und die Hei­lung noch unge­wöhn­li­cher erschei­nen zu las­sen. Blum­hardt woll­te den fal­schen Berich­ten entgegentreten:

Er gab 100 litho­gra­phier­te Exem­pla­re her­aus, um so zu ver­hin­dern, dass durch immer wei­ter ver­än­der­te Abschrif­ten aus sei­nem Bericht ein volks­tüm­li­ches Schau­er­mär­chen wird.

Er woll­te die gan­ze Ange­le­gen­heit mit Dis­kre­ti­on behan­delt wis­sen, weil in der Zeit unmit­tel­bar nach den beschrie­be­nen Vor­fäl­len noch die Zwei­fel bei ihm über­wo­gen, ob es wirk­lich gut und sinn­voll ist, dass eine brei­te Öffent­lich­keit davon erfährt. Doch je älter er wur­de, des­to stär­ker wuchs sei­ne Über­zeu­gung, dass sein Bericht von gro­ßer Bedeu­tung für die gesam­te Kir­che ist.

Einfältiges, schlichtes und schlicht vertrauendes Gebet

Die Macht Chris­ti über das Reich der Fins­ter­nis durch ein­fäl­ti­ges, schlich­tes und schlicht ver­trau­en­des Gebet in Anspruch neh­men, das war Blum­hardts pas­to­ral­theo­lo­gi­sches Leit­mo­tiv; und die ihm uner­schüt­ter­li­che, „fel­sen­fes­te Gewiß­heit“, dass Jesus in jenem alles ent­schei­den­den Kampf um die Gott­lie­bin Dit­tus Sie­ger geblie­ben ist und in allen ande­ren sol­cher Kämp­fe auch Sie­ger blei­ben wird, gab ihm immer wie­der die Kraft, sich sol­chem Kamp­fe zu stellen.

Entscheidend: Die Erneuerung der Gemeinde

Blum­hardt lehn­te alles Lau­te und Sen­sa­tio­nel­le ab. Auch den Fokus auf die „Geis­ter­welt“ zu set­zen war sei­ne Sache nicht. Gott­lie­bins Krank­heits­ge­schich­te sei nicht das, was „Mött­lin­gen” aus­mach­te. Die zen­tra­le Erfah­rung sei das geist­li­che Neu­wer­den der Gemein­de. Als einem Die­ner des Evan­ge­li­ums sei ihm „nicht befoh­len …, von der Zau­be­rei zu reden, son­dern ein­zig davon, ohne alle wei­te­re Aus­ein­an­der­set­zung, dass Chris­tus gekom­men ist, die Wer­ke des Teu­fels zu zer­stö­ren (1Joh 3,8). Der Teu­fel sei immer noch ein The­ma, aber nur am Ran­de. In die Mit­te rück­te das Mot­to „Jesus ist Sieger!”

Neuanfang in Bad Boll – ganzheitliche Seelsorge

Ein neu­es Kapi­tel schlug Blum­hardt mit sei­nem Wech­sel nach Bad Boll auf. Mit Unter­stüt­zung von ver­mö­gen­den Freun­den kauf­te er 1852 das Schwe­fel­bad in Bad Boll. Künf­tig hieß es „König­lich Würt­tem­ber­gi­sches Bad für die Obe­ren Stände“.

Blum­hardt will, wie er sich aus­drückt, kei­ne „Gebets-Heil­an­stalt“, son­dern ein Haus, in dem Seel­sor­ge ganz­heit­lich ver­stan­den und prak­ti­ziert wird. Sei­ne Ein­zel­ge­sprä­che mit den Hil­fe­su­chen­den sind kurz, er legt den Men­schen beim Gebet nicht die Hän­de auf und lädt sie zu sei­nen Got­tes­diens­ten ein.

Mit der Ein­rich­tung mach­te sich Blum­hardt unab­hän­gig. Er war nicht mehr Ange­stell­ter der Kir­che und konn­te sei­ner seel­sor­ger­li­chen Arbeit so nach­ge­hen, wie es sei­ner Über­zeu­gung ent­sprach. Die Heil­an­stalt zog denn auch Gäs­te aus ganz Euro­pa an. Blum­hardt war Haus­va­ter und Seel­sor­ger der Haus­ge­mein­de. Vie­le Men­schen erleb­ten hier eine Begeg­nung mit Gott, eini­ge wur­den kör­per­lich geheilt.

Blumhardts soziales und politisches Engagement

Johann Chris­toph Blum­hardt mach­te aber nicht nur als Pfar­rer und Seel­sor­ger von sich reden. Ihm war die Armut vie­ler sei­ner Dorf­be­woh­ner alles ande­re als gleich­gül­tig. Auf ihn geht die Grün­dung einer Vieh-Leih­kas­se zurück. Außer­dem initi­ier­te er eine gewerb­li­che Spinn­stu­be, sowie das Sam­meln und Dör­ren von Tan­nen­sa­men. Sei­ne Frau Doris grün­de­te eine Strick- und Nähschule.

Auch die demo­kra­ti­schen Bewe­gun­gen sei­ner Zeit lie­ßen Blum­hardt nicht unbe­rührt. Ihm ist es wich­tig, dass auch die Leu­te zu Wort kom­men und gehört wer­den, die nicht über Ver­mö­gen und Ein­fluss ver­fü­gen. So regt er Bür­ger­ver­samm­lun­gen in sei­ner Regi­on an (im Bereich des Ober­am­tes Calw), damit die For­de­run­gen der Men­schen an die Behör­den gelan­gen. Obwohl er nicht kan­di­diert, wird er von über tau­send Män­nern (1086) zur Frank­fur­ter Natio­nal­ver­samm­lung gewählt, aber Abge­ord­ne­ter wird er nicht.

Als 1869 die ers­te würt­tem­ber­gi­schen Lan­des­syn­ode mit ihrer Arbeit beginnt, gehört Blum­hardt zu den gewähl­ten Abge­ord­ne­ten. Durch die Syn­ode wer­den Pfar­rer und Lai­en erst­mals an der Lei­tung der Kir­che betei­ligt. Blum­hardt enga­giert sich in der Syn­ode und stellt Anträ­ge. Außer­dem gehört er der Kom­mis­si­on für christ­li­ches Leben an.

Vom sanktionierten Seelsorger zum Glaubensvorbild

Zeit­le­bens ist Pfar­rer Blum­hardt ein gefrag­ter Pre­di­ger und Red­ner auf mis­sio­na­ri­schen Ver­an­stal­tun­gen wie Kir­chen­ta­gen. Er stirbt am 25. Febru­ar 1880 in Bad Boll. Johann Chris­toph Blum­hardts Lied „Dass Jesus siegt, bleibt ewig aus­ge­macht” (EG 375) doku­men­tiert den kämp­fe­ri­schen Geist und die Glau­bens­ge­wiss­heit Blum­hardts für die er so bekannt wurde.

So kri­tisch Blum­hardts Wir­ken in Mött­lin­gen von der dama­li­gen Kir­chen­lei­tung auch gese­hen wur­de, so sehr ist der schwä­bi­sche Theo­lo­ge heu­te für nicht weni­ge ein geach­te­ter Theo­lo­ge und ein Glau­bens­vor­bild, der man­cher Gemein­de und kirch­li­chem Haus sei­nen Namen gab.

…Vorahnung von einer größeren Heilszeit, die noch anbrechen wird…“

In einer sei­ner letz­ten Pre­dig­ten, zwei Mona­te vor sei­nem Tod, sag­te Blum­hardt über sei­ne Zeit in Mött­lin­gen: „Aber es war eine gro­ße Zeit; wer sie gese­hen und erlebt hat, muß sagen: Das ist nicht von unge­fähr, das ist eine Vor­ah­nung von einer grö­ße­ren Heils­zeit, die noch anbre­chen wird, nicht auf eine Gemein­de allein beschränkt …, son­dern über die gan­ze Welt.“

Blumhardt-Gesellschaft und Comic

Die Blum­hardt-Gesell­schaft e.V. hält in Mött­lin­gen die Erin­ne­rung an Johann Chris­toph Blum­hardt wach. Unter ande­rem ver­ant­wor­tet sie ein klei­nes Muse­um (www​.blum​hardt​-gesell​schaft​.de).

Die Mött­lin­ger evan­ge­li­sche Kir­chen­ge­mein­de kam auf eine beson­de­re Idee, um das Leben und Wir­ken von Johann Chris­toph Blum­hardt in zeit­ge­mä­ßer Form zu ver­mit­teln: Der evan­ge­li­sche Pfar­rer und eine Kunst­leh­re­rin schu­fen gemein­sam einen Comic über Blumhardt.


Über den Autor: Nor­bert Abt, Jour­na­list, stu­dier­te Poli­tik­wis­sen­schaft, Publi­zis­tik und Sozio­lo­gie an der Johan­nes-Guten­berg-Uni­ver­si­tät in Mainz. Sei­ne Magis­ter­ar­beit in Poli­tik­wis­sen­schaft hat­te die Zwei-Rei­che-Leh­re bei Luther und Augus­ti­nus zum Thema.

Bild­nach­weis:
Por­trät von Johann Chris­toph Blum­hardt und Mött­lin­ger evan­ge­li­sche Pfarr­kir­che: https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​J​o​h​a​n​n​_​C​h​r​i​s​t​o​p​h​_​B​l​u​m​h​a​rdt


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Benjamin Misja

Über den Autor

Benjamin Misja leitet das deutsche Logos-Team.

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