Drachen in der Bibel? Klingt verrückt, gibt es aber wirklich. In diesem Artikel erhalten Sie in 18 Min. einen Überblick über das wichtige Motiv der Chaosmächte, das in der großen Geschichte Gottes mit den Menschen eine zentrale Rolle spielt.
Inhalt
Einleitung: Drachen in der Bibel?!
In unzähligen Filmen geht es um Monster, die unsere Welt bedrohen und ins Chaos stürzen. Und dann kommt der Held, der unter großen Opfern die Welt rettet. Diese Geschichten ziehen uns immer wieder in ihren Bann. Aber warum? Vielleicht, weil sie mehr sind als Fantasie – sie spiegeln eine tiefere Realität wider.
Auch die Bibel spricht von Chaosmächten, die unsere Welt bedrohen: Drachen, Schlangen und Chaosfluten. Der eine oder andere mag sich jetzt wundern: Drachen in der Bibel? Das klingt verrückt. Doch ich behaupte, dass die Chaosmächte und damit auch die Drachen, ein zentrales Motiv in der ganzen Bibel sind. Und doch sind viele Christen überrascht, wenn sie davon hören.
Wenn Sie noch nie von Drachen in der Bibel gehört haben und mit den zahlreichen Bibelversen, in denen von Chaosmächten die Rede ist, nicht vertraut sind, dann ist dieser Artikel für Sie. Ich werde Ihnen einen kompakten Überblick über das Motiv der Chaosmächte in der Bibel geben und zeigen, dass sie ein wesentlicher Bestandteil sind, um die biblische Geschichte richtig verstehen zu können.
Die Chaosmächte in Genesis 1–7
Mein Professor für Altes Testament stellte uns Studenten einmal eine scheinbar einfache Frage: An welchem Tag wurde das Wasser erschaffen? Doch die Antwort darauf ist gar nicht so offensichtlich. Bereits in Genesis 1,2 ist von Wasser die Rede, aber dieses Wasser hat im Text eine besondere Funktion. In Genesis 1 verwendet der hebräische Text zwei unterschiedliche Wörter für Wasser. Das Wort „tehôm“ (Urflut) in Genesis 1,2 deutet an, dass hier kein normales Wasser gemeint ist. Wovon ist dann die Rede?
Um zu verstehen, was die biblischen Autoren uns hier mitteilen wollen, müssen wir uns in das Denken und die Weltanschauung der Menschen jener Zeit hineinversetzen. Genesis 1–3 ist ein wahres literarisches Meisterwerk, in dem bei den Formulierungen nichts dem Zufall überlassen wurde. Wir müssen also ganz genau hinschauen.
Genesis 1,1
Aufgrund des Aufbaus des Textes und verschiedener anderer Faktoren gehen heute viele Theologen davon aus, dass Genesis 1,1 eher als eine Art „Überschrift und Zusammenfassung“ (Fischer 2018:126) des Kapitels zu verstehen ist. Der eigentliche Schöpfungsbericht würde demnach mit Vers 2 beginnen.
Genesis 1,2
Die Welt, die wir zu Beginn der biblischen Geschichte in Vers 2 vorfinden, ist eine Welt, in der Dunkelheit und Chaos herrschen. Drei unterschiedliche Worte machen das deutlich. Die Welt war ein großes „tohu wabohu“ (das hebräische Wort für „wüst und öde“), sie war von Dunkelheit erfüllt und von der Urflut (hebräisch: tehôm) bedeckt.
Das Meer galt damals als gefährlicher Ort. Wer zu weit aufs Meer hinausfuhr, kam mit großer Wahrscheinlichkeit nicht mehr lebendig zurück. Vermutlich aus dieser Furcht vor dem Meer entstand im Alten Orient die weitverbreitete Vorstellung von der Urflut. Diese steht für das Chaos. Sie ist eine Urgewalt, die Gottes Schöpfungswerk bedroht und versucht, Tod und Chaos zu verbreiten.
Indem Gott dieses Chaoswasser zurückdrängt und in seine Schranken weist, zeigt er seine Macht über die Chaosmächte und schafft für uns einen Ort, der uns als Zuhause dienen kann. Die Urflut ist symbolisch zu verstehen. Sie dient als ein Bild für Mächte, die gegen Gott wirken und versuchen, Tod und Chaos in diese Welt zu bringen. Die Chaoswasser galten als das Zuhause von Drachen.
Genesis 1,21
Ein Zuhause von Drachen? In V.21 heißt es „Gott schuf die großen Seeungeheuer“ (ELB). Das hebräische Wort, das hier verwendet wird, lautet tan-nin. Eine Wortstudie zeigt, dass dieses Wort auch mit „Drache“, „Schlange”, „Meeresdrache“ oder „Chaosdrache“ übersetzt werden kann. Wie wir später noch sehen werden, sind die tan-nin Wesen in der Bibel, die versuchen, diese Welt erneut ins Chaos zu stürzen und die Gott feindlich gesinnt sind. Hier in Genesis 1 wird klar, dass Gott diese Wesen geschaffen hat, und zwar gut – nicht böse. Denn alles, was Gott schuf, war gut. Das bedeutet, diese Chaoswesen haben sich erst später gegen Gott aufgelehnt.
Genesis 1,28
Die Schöpfungsgeschichte erzählt, wie Gott das Chaos, das diese Welt regiert hat (Genesis 1,2), zurückdrängte und dadurch eine geordnete Welt schuf. Danach gab er uns Menschen den Auftrag, uns diese Welt untertan zu machen (Hier finden Sie einen ausführlichen Artikel zu diesem Auftrag). Dieser Auftrag umfasst, dass wir diese Welt gestalten und Kulturen erschaffen sollen, in denen Gottes Schalom-Frieden regiert. Um dies zu erreichen, müssen wir, so wie er, die Chaosmächte zurückdrängen und überwinden.
Genesis 3
Das nächste Chaoswesen begegnet uns in Genesis 3. Die sprechende Schlange (hebräisch: na-has) will ebenfalls die gesamte Schöpfung erneut ins Chaos stürzen. Adam und Eva vergessen ihren Auftrag und anstatt sich die Schlange untertan zu machen, hören sie auf sie. Die Folge ist, dass die Welt erneut im Chaos versinkt und Leid und Sünde zu einem festen Bestandteil dieser Welt werden.
Aber die gute Botschaft der Bibel ist: Auch wenn wir als Menschheit versagen und den Chaosmächten immer wieder eine Chance geben, bleibt Gott uns trotzdem treu. Die Geschichte in Genesis 1–3 endet nicht mit dem Versagen der Menschen, sondern damit, dass Gott verspricht, dass er diese Chaosmächte besiegen wird. Er wird der Schlange den Kopf zertreten (Genesis 3,15). Hier direkt im dritten Kapitel der Bibel wird angekündigt, was der Messias tun wird. Er ist derjenige, der die Chaosmächte besiegen wird. Er wird das Böse endgültig überwinden und dann erneut eine Welt errichten, in der sein Friede regiert und in der wir zusammen mit ihm leben werden.
Genesis 7,11
Die Chaos-Urflut (tehôm) begegnet uns übrigens wieder in Genesis 7,11. Hier rebellieren die Menschen gegen Gott und wollen nichts mit ihm zu tun haben. Gott lässt sie gewähren und zieht sich zurück. Als Folge davon versinkt die Welt erneut in den Chaosfluten. Die Flutgeschichte ist somit eine Art Umkehrung der Schöpfungsgeschichte.
Chaosmächte in Genesis: ein erstes Fazit
Schon in den ersten sieben Kapiteln der Bibel wird klar, dass die Bibel unterschiedliche Wesen kennt, die unter dem Sammelbegriff „Chaosmächte“ zusammengefasst werden können. Diese Chaosmächte sind es, die unsere Welt bedrohen. Sie sind die „Monster“, die es zu besiegen gilt. Dieses Thema zieht sich wie ein roter Faden durch die gesamte Bibel.
Die Chaosmächte in Hiob und den Psalmen
In Hiob 40,25–41 finden wir die Beschreibung eines weiteren Chaoswesens: des Leviathan. Die Beschreibung erinnert an einen feuerspeienden Drachen, wie man ihn aus Geschichten für Kinder kennt. Hier wird klar, dass die Chaoswesen keine ebenbürtigen Gegner Gottes sind, sondern dass sie nur eine Rolle in der großen Geschichte Gottes mit den Menschen spielen und Gottes Pläne letztlich nicht verhindern können.
In den Psalmen sind die Chaosmächte ein wiederkehrendes Motiv. Psalm 74,13 (EÜ) ist hierfür ein schönes Beispiel:
Du hast mit deiner Macht das Meer zerspalten, die Häupter der Drachen (hebräisch: tan-nin) über den Wassern zerschmettert. Du hast die Köpfe des Leviatan zermalmt, ihn zum Fraß gegeben den Ungeheuern der See.
Wie bereits Hiob, so spricht auch dieser Psalm von Gottes Macht über die Chaosmächte. Er ist es, der Macht hat über die Urflut. Er ist der Drachentöter, der die Welt retten wird.
Die Chaosmächte in den Propheten
Ein gutes Beispiel aus den Propheten ist Jesaja 27,1 (ELB):
An jenem Tag wird der HERR mit seinem harten, großen und starken Schwert heimsuchen den Leviatan, die flüchtige Schlange (na-has), und den Leviatan, die gewundene Schlange (na-has), und wird das Ungeheuer (tan-nin) erschlagen, das im Meer ist.
In diesem einen Vers werden drei unterschiedliche Chaoswesen erwähnt, denen wir bereits begegnet sind: die Drachen (tan-nin), die Schlange (na-has) und der Leviathan. Dieser Vers deutet darauf hin, dass es sich hier vermutlich um bildhafte Sprache handelt. Die biblischen Autoren wollten nicht kommunizieren, dass es Feuer speiende Drachen im Meer gibt. Nein, sie haben die Metaphorik ihrer Zeit aufgegriffen und die gängigen Bilder verwendet, um ihre Botschaft den Menschen ihrer Zeit klar kommunizieren zu können.
Ihre Botschaft lautete: Es gibt einen kosmischen Konflikt. Diese Welt wird von dunklen Mächten bedroht. Diese versuchen, diese Welt wieder ins Chaos zu stürzen und verleiten uns Menschen dazu, gegen Gott zu rebellieren. Unsere Rebellion schafft Leid in dieser Welt. Doch Gott kämpft trotzdem an unserer Seite. Er lädt uns ein, mit ihm diese dunklen Mächte zurückzudrängen. Und wir dürfen mit Sicherheit wissen, dass er am Ende die Chaosmächte besiegen, für Gerechtigkeit sorgen und seine ewige Königsherrschaft errichten wird.
Oder in den Worten Jesajas:
6 Der HERR Zebaot wird allen Völkern auf dem Berg Zion ein üppiges Festmahl bereiten. Es wird erlesene Weine und würzige Speisen geben. Man trinkt gut gelagerte, alte Weine.
7 Dann vernichtet Gott auf dem Zion den Trauerschleier, der allen Völkern das Gesicht verhüllt. Er entfernt das Tuch, das sie alle bedeckt.
8 Gott, der HERR, wird den Tod für immer vernichten und die Tränen von allen Gesichtern abwischen.
(Jesaja 25,6–8 BasisBibel)
Die Chaosmächte im NT
Das Neue Testament muss im Kontext des Alten Testaments verstanden werden, sonst verstehen wir es falsch. Die große Verheißung des Alten Testaments ist, dass ein Retter kommen wird, der die Chaosmächte bezwingen und sein Friedensreich aufrichten wird. Auf diesen Retter haben die Juden sehnsüchtig gewartet. Das Neue Testament macht deutlich: Jesus ist dieser verheißene Retter.
Warum haben die Juden Jesus nicht als Messias erkannt? Weil sie darauf hofften, dass Jesus sie von den verhassten Römern befreien würde. Aber Jesus kam, um uns freizumachen von den dunklen Mächten, die hinter allen Tyrannen und allem Bösen in dieser Welt stehen. Die Chaosmächte im Neuen Testament sind der Teufel und die Dämonen. Sie sind die Chaosdrachen des Neuen Testaments. Durch ihr Wirken im Verborgenen verbreiten sie Hass, Leid und Tod in der Welt. Johannes fasst das Wirken Jesu mit den folgenden Worten zusammen:
Hierzu ist der Sohn Gottes offenbart worden, damit er die Werke des Teufels vernichtet. (1 Joh 3,8 ELB)
Jesus selbst erklärt, dass er durch seinen Tod den „Herrscher dieser Welt“, den Satan (Johannes 12,31; 14,30; 16,11), stürzen wird (Johannes 12,31). Jesu ganzes Wirken, sein Tod und seine Auferstehung bezeugen, dass Jesus der verheißene Drachenbezwinger ist.
Jesus, der Drachenbezwinger
Die Menschen glaubten damals, dass Krankheiten durch böse Geister verursacht werden (vgl. Apg 10,38). Das bedeutet, dass jede Heilung, die Jesus vollbrachte und Austreibung böser Geister, Teil seines großen Auftrags war, die bösen Mächte zurückzudrängen und zu besiegen. In den Evangelien wird eine Geschichte nach der anderen erzählt, wie Jesus die Chaosmächte bezwingt.
Jesus widerstand den Versuchungen der alten Chaos- Schlange, als er dreimal in der Wüste versucht wurde. Zwei Geschichten erzählen davon, wie die Jünger in den tosenden Chaosfluten zu ertrinken drohten. Einmal stillt Jesus den Sturm mit nur einem Wort (Markus 4,35ff.). Diese Geschichte ist eine Mini-Wiederholung von Genesis 1. Das andere Mal läuft Jesus über die Fluten (Matthäus 14,22ff.) und zeigt auf diese Weise seine Macht über die Chaosfluten.
In Matthäus 12:22–29 wird berichtet, wie Jesus einen taubstummen Mann von einem bösen Geist befreit und ihn dadurch heilt. Anschließend erklärt Jesus, dass seine Taten, insbesondere das Austreiben von Dämonen, das Kommen des Reiches Gottes manifestieren (Vers 28). Er verwendet dazu das Bild eines Mannes, der einen starken Mann fesselt und ihm sein Eigentum wegnimmt.
In dieser Analogie steht Satan für den starken Mann. Durch unsere Rebellion gegen Gott sind wir in die Gewalt der Chaosmächte geraten. Wir sind die Gefangenen Satans, dem starken Mann. Jesus hingegen ist derjenige, der mit der Kraft Gottes Satan besiegt und ihm diejenigen wegnimmt, die er in seiner Gefangenschaft hat. Deshalb beschreibt Jesus seinen Tod auch als einen Akt des Freikaufs: In Markus 10,45 sagt er, dass er gekommen ist, „dass er diene und sein Leben gebe als Lösegeld für viele“ (LUT 2017).
Jesus bekämpfte die Chaosmächte, indem er Menschen von ihnen befreite. Denselben Auftrag gab er seinen Jüngern, als er sie in Zweierteams aussandte (Markus 6,7ff).
Jesu Sieg über die Chaosmächte
Auch bei Paulus spielen die dunklen Mächte eine wichtige Rolle. So lesen wir von „Herrschern“, „Fürstentümern“, „Mächten“ und „Gewalten“ (Röm 8,38; 13,1; 1 Kor 2,6.8; 15,24; Eph 1,21; 2,2; 3,10; 6,12; Kol 1,16; 2,10.15). All diese, gegen Gott rebellierende Mächte, hat Jesus „völlig entwaffnet und sie öffentlich zur Schau gestellt“. Christus hat über sie triumphiert (Kol 2,15 ELB).
Die Offenbarung greift die Sprache des Alten Testaments wieder auf und verheißt Gottes endgültigen Sieg über Satan, den Drachen.
Er packte den Drachen, die uralte Schlange, das ist der Teufel und der Satan … und warf ihn in den Abgrund. (Offb 20,2–3 BasisBibel)
Die frühen Christen sahen in Jesus den verheißenen Drachenbezwinger, den einen, der die Chaosmächte der Dunkelheit und des Todes besiegte. Irenäus (130–202 n. Chr.), einer der frühsten Kirchenväter, beschreibt sein Verständnis des Kreuzes wie folgt:
Der Mensch nämlich war von Gott zum Leben erschaffen, verlor aber, verwundet von der Schlange, die ihn verführt hatte, das Leben.…aber durch den zweiten Menschen [Jesus] hat er [Gott] den Starken [Satan] gebunden und seine Güter geraubt und den Tod vernichtet und dem Menschen, der dem Tod unterworfen war, das Leben gebracht. Denn Adam war des Teufels Besitz geworden, und der Teufel hielt ihn in seiner Gewalt, indem er ihn zu Unrecht betrog und ihn durch das Angebot der Unsterblichkeit dem Tod unterwarf. (Gegen die Häresien, Drittes Buch, 23. 1)
Dieses Verständnis des Kreuzes wird oft unter dem Namen Christus Victor zusammengefasst, weil es den großen Triumph Christi über diese Mächte der Dunkelheit betont. Einen ausführlichen Artikel zum Christus-Victor-Verständnis des Kreuzes finden Sie hier.
Fazit
Das Thema der Chaosmächte ist von entscheidender Bedeutung, weil es ein zentraler Bestandteil der großen Geschichte Gottes mit uns Menschen ist. Es ist eng verwoben mit dem biblischen Verständnis von Gut und Böse und warum wir Leid erleben. Auch wenn die Bibel eine bildliche Sprache (und Akkommodationen) verwendet, um über diese dunklen Mächte zu sprechen, so sind diese doch sehr real.
Von Anfang der Geschichte an ist klar, dass Gott diese Mächte letztlich besiegen wird. Wenn wir die Bibel durch die Linse der Chaosmächte betrachten, erkennen wir die Notwendigkeit von Jesu Tod und Auferstehung als Triumph über diese Kräfte. Aber Gott will diesen Sieg über die dunklen Mächte durch uns manifestieren. Im Angesicht der Bedrohung durch die Chaosmächte, auch in unserer heutigen Zeit, entdecken wir unsere Rolle in dieser Welt: Wir sind dazu berufen, mit ihm zusammen gegen das Chaos anzutreten, es zurückzudrängen und Jesu Königreich zu verbreiten. Deshalb ist dieses Thema sowohl für unser Bibelverständnis als auch für unseren Alltag bis heute relevant.
Empfehlung: BibleProject – Deutsch
Aufgrund der begrenzten Möglichkeiten dieses Artikels kann ich das Thema der Chaosmächte nur in groben Zügen anreißen. Deshalb empfehle ich von Herzen dieses Video von „BibleProject – Deutsch.” Es liefert viele weitere spannende Details und ist super zum Teilen mit Freunden geeignet.
Bibliografie
Clines, D.J.A. (2001) The Theme of the Pentateuch, Second Edition. Sheffield: Sheffield Academic Press (Journal for the Study of the Old Testament Supplement Series), S. 80.
Fischer, G. (2018) Genesis 1–11. Herausgegeben von U. Berges, C. Dohmen, und L. Schwienhorst-Schönberger. Übersetzt von G. Fischer. Freiburg; Basel; Wien: Herder (Herders Theologischer Kommentar zum Alten Testament), S. 126.