Heutzutage fällt es vielen Christen schwer, das Alte Testament zu lesen, weil die Geschichten und die Welt der damaligen Zeit ihnen fremd sind. Sie bevorzugen „den Gott der Liebe“ des Neuen Testamentes und hinterfragen den „zornigen Gott des Alten Testamentes.“ In dieser Rezension stelle ich ein Buch vor, welches die Welt der Hebräischen Bibel erklärt und dabei unter anderem aufzeigt, dass der Gott des Alten Testamentes genau derselbe Gott ist wie der Gott, den Jesus im Neuen Testament offenbart.
Inhalt
- Warum sollten Sie „Die Welt der Hebräischen Bibel” lesen?
- Von den Experten lernen
- Themen und Gliederung von „Die Welt der Hebräischen Bibel”
- Ein Beispiel: Gottes Liebe und Zorn
- Wie sollte man dieses Buch am besten lesen?
- Bewertung von „Die Welt der Hebräischen Bibel”
- Die Logos-Version ist besonders vorteilhaft
- Fazit
- Ein guter Vorschlag zur Ergänzung von „Die Welt der Hebräischen Bibel”
Warum sollten Sie „Die Welt der Hebräischen Bibel” lesen?
Die Hebräische Bibel, die weitverbreitet als Altes Testament (AT) bezeichnet wird, wurde in einem kulturellen und historischen Kontext geschrieben, von dem wir heute Tausende Jahre entfernt sind. Diese uralten Texte mit einer modernen Weltanschauung zu lesen, kann viel Verwirrung stiften. So kommt es unvermeidlich, dass beim Lesen des Alten Testamentes viele Fragen auftauchen.
Sind alle Geschichten im AT historische Tatsachenberichte? Lehrt das AT durchgängig dasselbe oder finden sich widersprechende Ansichten im AT? Wie ist das AT überhaupt entstanden? Was ist ein guter Umgang mit den teilweise sehr gewalttätigen Texten im AT? Wie passt der Zorn Gottes zusammen mit seiner Liebe? Ist Gott allmächtig oder gibt es auch Texte im AT, die von Gottes Ohnmacht sprechen?
Alle diese Fragen und noch viele mehr beantwortet „Die Welt der Hebräischen Bibel: Umfeld – Inhalte – Grundthemen“ von Walter Dietrich. Das Ziel des Buches ist es, „einen knappen, verständlichen, aktuellen und zuverlässigen Überblick über das Ganze der Hebräischen Bibel“ (:15) zu geben. Dieses Ziel ist nicht besonders einzigartig, sondern vielmehr das übliche Ziel aller Einführungen in das Alte Testament. Was macht gerade dieses Buch so besonders?
Von den Experten lernen
Die meisten Einführungen in das AT werden von einem Autor geschrieben, der als AT-Experte gilt. Dieser eine Autor muss dann alle die vielseitigen Fragen einer Einleitung beantworten. Da passiert es unweigerlich, dass manche Kapitel fundierter und detaillierter ausfallen als andere, je nachdem, worauf der Autor sich in seinem eigenen Studium spezialisiert hat.
Walter Dietrich (*1944), der Herausgeber dieser AT-Einführung, ist ein deutscher Theologe, der als Professor für das AT an der Universität in Bern unterrichtet. Als Herausgeber von „Die Welt der Hebräischen Bibel“ hat er sichergestellt, dass jedes einzelne Kapitel von einem der führenden Experten in dem jeweiligen Gebiet geschrieben wurde.
In diesem Sammelwerk „beleuchten zweiunddreißig ausgewiesene Fachgelehrte – aus dem gesamten deutschen Sprachraum, beiderlei Geschlechts, unterschiedlichen Alters und verschiedener Konfession – je eine ihnen besonders vertraute Facette der Hebräischen Bibel: zu ihrer Lebenswelt, ihrer kanonische Gestalt, den in ihr versammelten Schriften, ihrer Entstehungsgeschichte und einer Reihe wichtiger, in ihr verhandelter Themen.“ (:15)
Dadurch ist das 524 Seiten dicke Buch eine pralle Schatztruhe, gefüllt mit hochwertigen Informationen rund um das AT. Die vielfältigen konfessionellen Hintergründe der Autoren befreien das Buch von konfessioneller Voreingenommenheit und schaffen eine gewisse theologische Ausgewogenheit. Da das Buch 2021 erschienen ist, sind die Beiträge auf dem neusten Stand der Wissenschaft.
Themen und Gliederung von „Die Welt der Hebräischen Bibel”
Wie jede Einführung in das AT deckt auch dieses Buch eine gigantische Vielfalt an Themen ab. Die 33 Kapitel sind in 6 Teile unterteilt.
Teil 1: Umfeld
Im ersten Teil werden in fünf Kapiteln Fragen zur Umwelt des Alten Testaments behandelt. Kapitel 1 behandelt das Thema Bibel und Orient. Das zweite Kapitel gibt einen spannenden Einblick in das Verhältnis von Bibel und Archäologie. Darauf aufbauend folgt ein Kapitel zum Thema Bibel und Geschichte, welches sich mit der Frage der Historizität der AT-Geschichten beschäftigt. Kapitel 4 dreht sich um Bibel, Judentum, Christentum und adressiert die Tatsache, dass das AT die Heilige Schrift sowohl der Juden als auch der Christen ist. Dieser Teil schließt ab mit einem Kapitel zur Sprache und Schrift des AT.
Teil 2: Literatur
Der zweite Teil enthält jeweils ein Kapitel zur biblischen Literaturgeschichte und der Kanonbildung. Darauf folgen vier Kapitel, welche die vier Teile des AT genauer erklären: das Gesetz (die Tora), die Geschichtsbücher, die prophetischen Bücher und die Weisheitsliteratur.
Teil 3: Gesellschaft
Der dritte Teil widmet sich gesellschaftlichen Themen. Das erste Kapitel informiert über das Verhältnis zwischen Individuum und Gemeinschaft. Familie, Sippe, Stamm erläutert die Strukturen und Dynamiken von Familienverbänden sowie den Einfluss von Verwandtschaftsbeziehungen auf das soziale Gefüge.
Königtum und Staat widmet sich dem Beginn und der Entwicklung der Monarchie in Israel. In Wirtschaft, Stadt und Land wird die Wirtschaftsgeschichte Israels mit ihren Konstanten und Besonderheiten untersucht. Zuletzt behandelt das Kapitel Krieg und Frieden die vielen gewalttätigen Konflikte im AT. Besonders spannend in diesem Kapitel ist, inwiefern das AT das Thema Krieg anders darstellt als andere Literatur aus der Zeit. Ein ganzer Abschnitt ist dem Bann (hebräisch: herem) gewidmet.
Teil 4: Religionsausübung
Der vierte Teil des Buches widmet sich der Ausübung der Religion zur AT-Zeit. In Orte der Heiligkeit wird die Entwicklung des Tempelkonzepts von der Bronzezeit bis zum Herodianischen Tempel betrachtet. Das Kapitel Gottesdienst beleuchtet die Aspekte des Gottesdienstes im alten Israel, mit einem Fokus auf den Kultorten und dem Kultpersonal.
Opfer und Sühne behandelt die Opferpraktiken und das Verständnis von Sühne im alttestamentlichen Kontext. Das Kapitel enthält einen Exkurs zur prophetischen Kultkritik und beleuchtet besonders den Zusammenhang von Sühne und Stellvertretung. Im Kapitel Gebet und Gesang werden die verschiedenen Formen des Gebets und des Gesangs im religiösen Leben des Alten Testaments untersucht, wobei auch die verschiedenen Formen und theologischen Inhalte dieser Ausdrucksweisen betrachtet werden.
Teil 5: Menschenbilder
Die Teile 5 und 6 sind etwas länger als die vorherigen Teile. Der fünfte Teil des Buches behandelt eine Vielzahl von Themen rund um das Menschenbild im AT.
Grundlinien hebräischer Anthropologie untersucht die grundlegenden Konzepte der menschlichen Existenz im hebräischen Denken, einschließlich der Vergänglichkeit von Mensch und Tier, der relationalen Natur des Menschseins und der Bedeutung der Beziehung zu Gott sowie der Unvermeidlichkeit menschlicher Schuld.
Im Kapitel Verhältnis der Geschlechter werden die unterschiedlichen Darstellungen und Implikationen der Geschlechterverhältnisse in der Hebräischen Bibel untersucht, wobei Aspekte wie geschlechtliche Differenzierung in Schöpfungstexten, rechtliche Ungleichheiten und theologische Überlegungen berücksichtigt werden.
Richtiges Leben, Tun und Ergehen behandelt den Tun-Ergehen-Zusammenhang im AT. In Gewalt und Gewaltüberwindung wird das komplexe Thema Gewalt untersucht, wobei verschiedene Dimensionen zwischenmenschlicher Gewalt, die Todesstrafe und die Überwindung von Gewalt diskutiert werden.
Schuld und Versöhnung beleuchtet das Verhältnis zwischen Versöhnung und Vergeltung in der Hebräischen Bibel, wobei der Fokus auf dem Bekenntnis der Schuld, dem Tragen der Schuld und der Notwendigkeit der Versöhnung liegt. Zuletzt widmet sich das Kapitel Leiden und Tod den existenziellen Themen des Leidens und des Todes.
Teil 6: Gottesglaube
Der letzte Teil des Buches widmet sich dem Gottesbild in der Hebräischen Bibel und bietet Einblicke in verschiedene theologische Schlüsselthemen. Gottes Einzigkeit untersucht die Darstellung Gottes als Gott des Exodus (im Nordreich) und als Himmelsgott (im Südreich), sowie deren Verknüpfung.
Das Kapitel Gottes Offenbarung behandelt die verschiedenen Aspekte der göttlichen Offenbarung im alten Orient, wobei die Termini, Inhalte, Medien und Kriterien der Offenbarung kritisch betrachtet werden. Gottes Schöpfung untersucht die theologischen Aspekte der Schöpfung in der Hebräischen Bibel, darunter die Schöpfungstheologie in den Kultpsalmen, im Buch Jesaja, im Schöpfungsbericht und in den Gottesreden des Hiobbuches.
In dem spannenden Kapitel Gottes Liebe und Zorn geht es um Gottes Reue, die Unvergleichlichkeit von Gottes Zorn und Güte und darum, wie Gott seinen Zorn überwindet. Gottes Allmacht und Ohnmacht behandelt das viel zu oft vernachlässigte Thema von Gottes Ohnmacht im Verhältnis zu der Rede von seiner Allmacht. Gottes Zukunft widmet sich der Eschatologie und untersucht verschiedene theologische Konzepte wie den Tag Jahwes, die Rolle des Messias und das zukünftige Zion.
Abschließend bietet das Kapitel Theologie des Alten Testamentes und gesamtbiblische Perspektiven eine Reflexion über die Notwendigkeit und die grundlegenden Aspekte einer Theologie des Alten Testamentes, wobei die Barmherzigkeit Gottes als grundlegende Sinnlinie der Hebräischen Bibel hervorgehoben wird.
Alle Kapitel bieten eine Bibliografie, die als guter Startpunkt für ein vertiefendes Studium des Themas dienen kann.
Anhang
Das Buch endet mit einer Tabelle zur Geschichte des biblischen Israels, einer Karte Israels und einem hilfreichen Bibelstellen- und Sachregister.
Ein Beispiel: Gottes Liebe und Zorn
Gottes Wesen ist hesed
Um einen kleinen Einblick in das Sammelwerk zu bieten, werde ich ein paar Gedanken teilen aus dem Kapitel über Gottes Liebe und Zorn im AT von Jörg Jeremias. Zuerst hält Jeremias fest, dass im AT Gottes Zorn und seine Liebe keine Gegensätze sind. Das Gegenteil von Liebe ist Hass und das Gegenteil von Zorn ist Güte (:438).
Er betont, dass Gottes Zorn zeitlich begrenzt ist. Gott wird zwar kurzzeitig zornig, aber er ist kein zorniger Gott (:439). Gottes Wesen wird vielmehr mit dem hebräischen Wort „hesed“ beschrieben, was gewöhnlich mit Güte übersetzt wird. Aber im Hebräischen hat hesed eine viel tiefere Bedeutung, es umfasst die Idee von Liebe, Treue und Großzügigkeit in einem Wort. Gottes (ontologisches) Wesen ist hesed, während sein Zorn kein Teil von ihm ist, sondern nur punktuell kommt, aber dann auch wieder verschwindet.
Auf dieser Grundlage zeigt Jeremias, dass der Zorn Gottes und seine Güte in keiner Weise gleichwertig sind (:440). Anhand mehrerer Bibelstellen arbeitet er heraus, dass die biblischen Autoren immer wieder neu versuchen in Worten auszudrücken, dass Gottes Güte unermesslich groß ist und sein Zorn verglichen damit verschwindend gering.
Gottes Güte im AT
Ps 136 betont 26x, dass Gottes hesed niemals aufhört. Ps 30,6 (Elberfelder) fasst es kompakt zusammen:
Denn einen Augenblick ⟨handelt er⟩ in seinem Zorn, ein Leben lang in seiner Gunst.
Die Unvergleichlichkeit von Gottes Zorn und seiner Güte wird besonders auch in Exodus 34,6–7 klar (:441–443). Diese Verse werden in der Bibel immer wieder aufgegriffen und zählen zu den wichtigsten Versen im AT. Gott stellt sich mit diesen Worten seinem Volk vor:
Jahwe, Jahwe, Gott, barmherzig und gnädig, langsam zum Zorn und reich an Gnade (hesed) und Treue, der Gnade (hesed) bewahrt an Tausenden ⟨von Generationen⟩, der Schuld, Vergehen und Sünde vergibt, aber keineswegs ungestraft lässt, ⟨sondern⟩ die Schuld der Väter heimsucht an den Kindern und Kindeskindern, an der dritten und vierten ⟨Generation⟩. (Elberfelder)
Es ist schwer zu übertreffen, wie deutlich das Ungleichgewicht zwischen Gottes Zorn und seiner Güte von den AT-Autoren in Worte gefasst wurde. Gottes Wesen ist Barmherzigkeit, Gnade und Güte. Ja, Gott kann auch zornig werden, aber er ist langsam zum Zorn. Ja, Gericht und Gottes Zorn sind real, aber sie stehen in keinem Verhältnis zu seiner Güte, die sich über tausende Generationen erstreckt, im Vergleich zu nur wenigen Generationen des Zorns.
Auch die Jona-Erzählung (:446–447) ist ein beeindruckendes Zeugnis von Gottes Güte. Die Assyrer waren die Erzfeinde von Israel. Jona wollte sehen, dass Gott sie vernichtet, aber er wusste um Gottes barmherzigen Charakter und befürchtete deshalb schon, dass Gott, für Jonas Geschmack, viel zu barmherzig sein wird (Jona 4,2). Hier wird bereits im AT angedeutet, was Jesus (Mt 5,43–45) und Paulus (Röm 5,8) später klar offenbart haben: Gott liebt sogar seine Feinde. Solch eine skandalöse Liebe ist ein klares Zeugnis, wie weit Gottes Güte seinen Zorn übertrifft.
An diesen und vielen weiteren Texten (z. B. Ex 32: die Geschichte des Goldenen Kalbs) zeigt Jeremias gekonnt auf, dass Gottes Güte am Ende immer über seinen Zorn triumphiert.
Wie sollte man dieses Buch am besten lesen?
Dietrich beantwortet die Frage in der Einleitung des Buches:
Man kann mit diesem Band auf verschiedene Weisen umgehen. Man kann sich mit ihm allein oder in Gruppen befassen (etwa in Lesekreisen oder in Examensrepetitorien). Man kann ihn integral, von vorn nach hinten, man kann aber auch eines oder mehrere der sechs Hauptkapitel – oder auch nur einzelne der zweiunddreißig Paragraphen lesen, je nach Interesse und Bedürfnis. (:16)
Bewertung von „Die Welt der Hebräischen Bibel”
Der Sammelband „Die Welt der Hebräischen Bibel: Umfeld – Inhalte – Grundthemen” ist eine Schatztruhe voller Informationen für alle, die in die Welt des Alten Testamentes eintauchen wollen. Alle Beiträge sind klar und gut strukturiert. Dietrich ermutigte die Autoren, ihre Beiträge kurzzuhalten und die Sprache allgemein verständlich zu machen. Dies ist m. E. den Autoren sehr erfolgreich gelungen. Die Beiträge lassen sich wirklich angenehm lesen, ohne mit Fachvokabular zu überfordern. Dies macht das Buch brauchbar für Akademiker, Pastoren, Bibelschüler und Laien. Die kompakte Form der Kapitel macht es z. B. auch möglich, ein Kapitel im Hauskreis zu diskutieren.
Während das Buch viele wichtige Themen der Welt des AT abdeckt, ist es meines Erachtens aber eher eine wertvolle Ergänzung zu einer traditionellen Einleitung in das Alte Testament. Dieses Sammelwerk bietet viele grundsätzliche Leitlinien, wie das AT gelesen und interpretiert werden sollte, aber enthält keine detaillierten Informationen zu jedem Buch des AT. Deshalb ist es, meiner Meinung nach, sinnvoll, dieses Buch ergänzend zu einer traditionellen Einführung in das AT zu lesen.
Die Vielfalt der Autoren bietet eine angenehme theologische Vielfalt, wobei schon ganz klar aus einer akademischen Perspektive heraus geschrieben wird und nicht unbedingt aus einer evangelikalen Sicht. Aber in keinem Beitrag hatte ich den Eindruck, dass dadurch die Autorität der Bibel kompromittiert wird.
Die Logos-Version ist besonders vorteilhaft
Die Logos-Version ist besonders praktisch, wegen der zahlreichen Verlinkungen, die Logos im Buch verfügbar gemacht hat, die es Ihnen möglich machen, erwähnte Texte schnell finden und lesen zu können. Ein Beispiel: Auf Seite 88 wird erwähnt, dass Josephus die Hebräische Bibel auf prophetische Verfasser zurückführt. Die dazugehörige Belegstelle (Contra Apionem I,8) ist verlinkt, und weil ich dieses Buch von Josephus in meiner Logos-Bibliothek besitze, wird mir das Zitat angezeigt, sobald ich mit der Maus auf den Link gehe.
Dasselbe gilt natürlich für die vielen Bibelstellen, die sich überall im Buch finden. Damit kann ich erwähnte Texte schnell lesen, ohne dafür umständlich blättern und suchen zu müssen. Das ist besonders praktisch, weil auch häufig Texte aus den Apokryphen, der Mischna oder dem Talmud zitiert sind und so mancher Laie diese Texte vermutlich nicht so schnell finden würde.
Weiterhin kann das Buch natürlich problemlos in akademischen Arbeiten zitiert werden und da ist es sehr hilfreich, dass beim Kopieren eines Textes Logos die entsprechende Bibliografie automatisch erstellt. Das ist mir oft eine wertvolle Zeitersparnis.
Zuletzt liebe ich die Logos-Version, weil ich mir das Buch in der Logos-App bequem vorlesen lassen kann, während ich Rad fahre oder Abwasch mache. Dies ermöglicht mir Bücher zu „lesen“, gerade auch in Zeiten, in denen ich zu beschäftigt bin, um mich hinzusetzen und zu lesen.
Fazit
Wenn Sie das AT tiefer erforschen wollen, dann kann ich „Die Welt der Hebräischen Bibel: Umfeld – Inhalte – Grundthemen“ von Walter Dietrich von Herzen empfehlen.
Die klare und präzise Sprache sowie die kompetente Herangehensweise der Autoren machen das Buch zugänglich und ansprechend für ein breites Publikum. Die Verknüpfung von akademischer Exzellenz mit allgemeinverständlicher Darstellung macht es zu einem unverzichtbaren Begleiter für jeden, der sein Verständnis der Hebräischen Bibel vertiefen möchte.
Der Verlag bewirbt das Buch als „einen kompakten und doch differenzierten Überblick über das „Alte“ oder „Erste Testament„: für Studierende, kirchlich Engagierte und kulturell Interessierte, der Bibel Entfremdete und religiös Neugierige, Akademikerinnen und Nichtakademiker.“ Dieser Beschreibung kann ich nur zustimmen. Dieses Buch wird Sie hineinziehen in die faszinierende Welt der Hebräischen Bibel.
Ein guter Vorschlag zur Ergänzung von „Die Welt der Hebräischen Bibel”
Die Welt der Hebräischen Bibel: Umfeld – Inhalte – Grundthemen bietet einen hervorragenden Einblick in die 33 adressierten Themen. Wer zusätzlich auf der Suche ist nach einer AT-Einleitung, die jedes Buch des AT detailliert behandelt, ist mit diesem Buch gut beraten: Einleitung in das Alte Testament.