Handelt es sich bei den biblischen Geschichten im Alten Testament um akkurate Berichte über historische Ereignisse? Wie ist das Alte Testament überhaupt entstanden? Diese und andere spannende Fragen beantwortet Reinhard Kratz in seinem Buch „Historisches und biblisches Israel”. In dieser kompakten Rezension können Sie sich in 15 Min. einen Überblick über das Buch verschaffen.
Inhalt
- Wie entstand eigentlich das Alte Testament?
- Wer ist Reinhard Gregor Kratz?
- Wie ist das Buch „Historisches und biblisches Israel” aufgebaut?
- Arbeitsmethodik des Autors
- Thesen mit weitreichenden Konsequenzen
- Sachlich. Akademisch. Gut strukturiert.
- Vorteile der Nutzung in Logos
- „Historisches und biblisches Israel” im Logos-Store kaufen
Wie entstand eigentlich das Alte Testament?
Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie die Schriften des Alten Testaments zur Hebräischen Bibel wurden? Das Werk Historisches und biblisches Israel: Drei Überblicke zum Alten Testament versucht genau diese Frage zu beantworten. Der Autor, Reinhard Gregor Kratz, fasst das Ziel des Buches in seiner Einleitung wie folgt zusammen:
Im Zentrum des Buches und insbesondere des dritten Überblicks steht die fundamentale, aber noch ungelöste Frage, unter welchen historischen und soziologischen Bedingungen und auf welche Weise das Alte Testament – in Gestalt der Hebräischen Bibel bzw. des griechischen Alten Testaments – zur autoritativen Leitüberlieferung, d. h. zum Kanon der heiligen Schriften des Judentums wie des Christentums geworden ist. (Seite xiii)
Beim Versuch, diese Frage zu beantworten, wirft Kratz jedoch eine Vielzahl weiterer spannender Fragen auf. Wie historisch sind die Berichte in der Hebräischen Bibel? Was bedeutet die Diskrepanz zwischen biblischen Bericht und historischer Wirklichkeit für die Hermeneutik der Bibel? Müssen wir den historischen Kontext der biblischen Texte kennen, um sie richtig verstehen zu können? Diese Fragen machen das Buch zu einer gedankenanregenden Lektüre, die dem Leser hilft, die Hebräische Bibel aus ganz neuen Blickwinkeln zu entdecken.
Wer ist Reinhard Gregor Kratz?
Reinhard Gregor Kratz (* 25. Juli 1957 in Offenbach am Main) ist ein deutscher evangelischer Theologe und seit 1995 Professor für Altes Testament an der Georg-August-Universität Göttingen. Seine Forschungsschwerpunkte sind vor allem die Literatur- und Redaktionsgeschichte des Alten Testaments sowie die alttestamentliche Prophetie, insbesondere Deuterojesaja und Daniel.
Wie ist das Buch „Historisches und biblisches Israel” aufgebaut?
Kratz ist überzeugt:
„Das Israel der biblischen Tradition ist nicht das Israel der Geschichte“ (S.141).
Dementsprechend unterscheidet Kratz zwischen der biblischen Tradition und der historischen Geschichte Israels und Judas. Sein Ziel mit „Historisches und biblisches Israel” ist es, sachlich die Unterschiede herauszuarbeiten und zu fragen, was diese für die Entstehung der Hebräischen Bibel bedeuten. Während diese beiden Aspekte bereits in vielen Büchern diskutiert und untersucht wurden, ergänzt Kratz einen dritten Aspekt: die jüdischen Archive. Dieser detaillierte Überblick über die Fundorte jüdischer Schriften macht das Buch einzigartig.
Kratz fasst das Alleinstellungsmerkmal seines Buches wie folgt zusammen:
Das Besondere dieses Buches liegt zum einen in dem methodischen Zugriff zu den drei Bereichen, der in manchem von den gängigen Darstellungen abweicht, zum anderen in der Verbindung der beiden ersten Bereiche mit dem dritten, der bewußt ans Ende gesetzt wurde. (S. xii)
Daraus ergibt sich die dreiteilige Gliederung des Buches. In der kompakten Einführung (S. xi-xliii) werden das Thema des Buches, die Terminologie und der methodische Ansatz vorgestellt. Da es sich bei der Logos-Version um die zweite, überarbeitete und erweiterte Auflage des Buches handelt, geht der Autor auch auf die Kritikpunkte ein, die an dem Buch geäußert wurden, und erläutert, warum diese nicht stichhaltig sind, bzw. wie sie in der zweiten Auflage berücksichtigt wurden.
Im ersten Teil des Buches (S. 1–78) entwickelt Kratz seine Rekonstruktion der historischen Geschichte Israels und Judas.
Der zweite Teil (S. 79–180) ist der Entstehung der Texte der Hebräischen Bibel gewidmet und umfasst viele Aspekte, die in jeder Einleitung in das Alte Testament adressiert werden. Hier werden die erstaunlichen Voraussetzungen erläutert, unter denen die Israeliten eine so profilierte Schriftkultur entwickeln konnten. Kratz skizziert die Übergänge in die biblische Tradition, die durch verschiedene historische Ereignisse und theologische Reflexionen ausgelöst wurden.
Zudem stellt er die Textsorten vor, die in der Hebräischen Bibel zu finden sind. Nach der jüdischen Einteilung werden diese in drei Teile gegliedert: das Gesetz (Tora), die Propheten (Nebiim) und die Schriften (Ketubim). Kratz erwähnt auch die Apokryphen und Pseudepigraphien, zusätzliche Texte, die nicht in den Kanon des Alten Testaments aufgenommen wurden, aber dennoch wichtige Zeugnisse der biblischen Tradition sind.
Im dritten Teil (S. 181–300)
...werden schließlich die uns bekannten, archäologisch nachgewiesenen oder literarisch bezeugten Orte betrachtet und historisch eingeordnet, an denen biblische und nichtbiblische jüdische Texte aufbewahrt, abgeschrieben, bearbeitet, kommentiert, fortgeschrieben oder übersetzt wurden. Die fraglichen Textdeposita – Elephantine, Al-Jahuda, Qumran, Garizim, Jerusalem, Alexandria – datieren (fast) alle aus der zweiten Hälfte des ersten Jahrtausends v. Chr. und repräsentieren damit die Geschichte des werdenden Judentums. (S. xii–xiii)
Im Anhang des Buches finden sich hilfreiche Karten, eine Zeittafel, ein Glossar, die Bibliografie und ein Stellenregister.
Arbeitsmethodik des Autors
Wie bereits erwähnt ist Kratz davon überzeugt, dass das
Israel der biblischen Tradition nicht mit dem Israel der Geschichte gleichgesetzt werden kann. (S. xiii)
Während beide in enger Verbindung zueinander stehen und sich gegenseitig beeinflussen, werden sie in dem Buch getrennt voneinander dargestellt.
Die Rekonstruktion der Geschichte Israels und Judas folgt nicht,
wie vielfach üblich, dem biblischen Narrativ, sondern basiert im wesentlichen auf den archäologischen und epigraphischen Befunden sowie zusätzlichen Informationen, die auf dem Wege der kritischen Analyse der biblischen Quellen und der historischen Analogie gewonnen werden können. (S. xiv)
Die Rekonstruktion der biblischen Tradition
hingegen folgt nicht einfach dem tatsächlichen oder vermeintlichen Verlauf der Geschichte Israels und Judas, sondern beruht auf der kritischen Analyse der literarischen Quellen, aus der eine relative Chronologie der Tradition resultiert. (S. xiv)
Im dritten Teil
kommen die beiden verschiedenen Perspektiven der historischen und literaturgeschichtlichen Betrachtungsweise gewissermaßen zusammen. In den Archiven begegnen wir sowohl archäologischen und epigraphischen als auch literarischen Zeugnissen für die Geschichte Israels und Judas, die einmal mehr die Geschichte, das andere Mal mehr die Tradition und gelegentlich beides bezeugen. (S. xv)
Differenzierung der Quellen
Die Differenzierung der Quellen gestaltet sich zum Teil schwierig. Kratz unterscheidet zwischen archäologischen (epigraphischen) und literarischen (biblischen) Quellen. Bei den literarischen Quellen unterscheidet er weiter zwischen Quellen aus dem „alten Israel“ (vorexilische Zeit) und Quellen aus dem „Judentum“ (nachexilische Zeit). Damit folgt Kratz dem Beispiel von Julius Wellhausen (S. xv), wohlwissend, dass auch diese beiden Kategorien nicht immer so eindeutig sind, wie es wünschenswert wäre.
Thesen mit weitreichenden Konsequenzen
Niemand liest die Bibel mit einem vollkommen neutralen Blick. Wir alle lesen und interpretieren die Bibel durch die Brille unserer Weltanschauung und mithilfe der hermeneutischen Grundsätze, die uns unsere geistliche Tradition gelehrt hat. Einer dieser Grundsätze lautet im evangelikalen Christentum gewöhnlich, dass alle Geschichten der Bibel sich historisch so zugetragen haben, wie sie beschrieben werden.
Das Buch von Kratz macht mit seiner Fülle an historischen Fakten klar, dass diese These mit den vorhandenen Fakten nur sehr schwer in Einklang zu bringen ist. Mit unzähligen Beispielen schafft er bei seinen Lesern ein gesundes Bewusstsein dafür, dass wir es im Umgang mit biblischen Texten mit drei Ebenen zu tun haben:
Die Konstruktion bewegt sich auf drei Ebenen, die fortwährend bedacht und aufeinander bezogen werden müssen. Die drei Ebenen sind: erstens die Geschichte selbst, also das, was war; zweitens das Bild von Geschichte, das die uns verfügbaren zeitgenössischen oder späteren Quellen von dem, was war, vermitteln; drittens das Bild der Geschichte, das sich der moderne Historiker von dem macht, was war und wie es uns die erhaltenen Quellen vermitteln. (S. 5)
Ich glaube, dass ein ausgewogenes Verständnis dieser Realität zu einem differenzierten Umgang mit den biblischen Texten führt unf für eine fundierte Exegese unerlässlich ist. Die Tatsache, dass die vorliegenden archäologischen Erkenntnisse manchmal nur schwer mit den biblischen Berichten in Einklang zu bringen sind, fordert uns heraus, unsere hermeneutischen Grundsätze zu überdenken. Dies ist aber auch eine Chance, neue Antworten auf theologische Probleme zu finden.
Die Gewalt im Alten Testament
Ein in der Gegenwart viel diskutiertes Thema ist das Problem der Gewalt im Alten Testament. Viele Christen halten beispielsweise die Aufforderung Gottes in 5. Mose 7,2, alle Kanaaniter gnadenlos zu töten, für unvereinbar mit dem Gottesbild, das Jesus uns offenbart hat. Kratz stellt die These auf, dass dieser kanaanitischer Völkermord, von dem im Buch Josua berichtet wird, nie wirklich historisch so geschehen ist:
Im Lichte neuerer archäologischer Erkenntnisse und der kritischen Analyse der biblischen Überlieferung bietet sich eine andere Erklärung an: die Annahme einer friedlichen Infiltration des Berglandes, und zwar mehrheitlich nicht von außen, sondern von innen.19 Die »Landnahme« der Israeliten war demnach Teil eines internen bevölkerungsgeschichtlichen Umschichtungsprozesses, der im Zuge des Umbruchs an der Wende von der Spätbronze- zur Eisenzeit stattfand und bei dem der Gegensatz von Stadt und Land eine wesentliche Rolle spielte. (S. 13)
Wenn dies tatsächlich das historische Geschehen darstellt, muss man sich fragen, welche Absicht der Verfasser des Josuabuches hatte, als er aus einer friedlichen Landnahme eine gewaltsame Eroberungsgeschichte machte. Es ist anzunehmen, dass er eine bestimmte Botschaft vermitteln wollte. Diese verpackte er in eine Geschichte, die er mit viel Bedacht und Einfühlungsvermögen so gestaltete, dass seine Leser die theologische Botschaft leicht verstehen konnten.
Wahre Mythen
C.S. Lewis nannte solche „handgefertigten“ Geschichten, die eine tiefe Wahrheit vermitteln sollen, aber nicht hundertprozentig historisch sind, „true myth“ also „wahre Mythen.“ Einige dieser Mythen basieren auf historischen Ereignissen, während andere Mythen frei erfunden sind. In der Zeit der biblischen Autoren war es durchaus üblich, das„ was historisch geschehen war, anzupassen und zu verändern, um durch diese neu erfundene Geschichte eine tiefere Wahrheit vermitteln zu können. Das Kommunizieren von historischen Tatsachen war nicht das Ziel dieser Geschichten und wurde daher auch nicht erwartet.
Ein Beispiel hierfür wäre, dass die Schöpfungsgeschichte nicht in erster Linie erklären will, wie die Welt entstanden ist, sondern vielmehr die Frage beantworten will, wozu wir Menschen geschaffen sind und dass Gott der Schöpfer ist, der alles Leben ins Dasein gerufen hat. Die Existenz solcher wahren Mythen in der Bibel macht alles etwas komplizierter, weil das Nachdenken über diese Dinge eine Vielzahl an Fragen aufwirft.
Historische Fakten und wahre Mythen auseinanderhalten
Wie können wir erkennen, welche biblischen Geschichten historisch sind und welche eher solchen wahren Mythen entsprechen, die eine bestimme Botschaft vermitteln wollen? Gefährden solche wahren Mythen die Autorität und Glaubwürdigkeit der Bibel? Sind die archäologischen Erkenntnisse zuverlässig oder lassen sie Spielraum für verschiedene Interpretationen dessen, was historisch geschehen ist? Woher wissen wir, wie Gott wirklich ist?
Was ich an dem Werk „Historisches und biblisches Israel“ sehr schätze, ist, dass Kratz sehr sachlich die aktuellen archäologischen Erkenntnisse rekonstruiert und versucht, sie mit der biblischen Überlieferung in Einklang zu bringen. Er versucht herauszuarbeiten, wie sich beides gegenseitig beeinflusst hat, ohne unter dem Druck zu stehen, die historischen Fakten beschönigen zu müssen, um die biblische Tradition „verteidigen“ zu können. Eine sinnvolle Rekonstruktion zu erschaffen ist nicht immer einfach und das gibt Kratz auch offen zu:
Wenn man ehrlich ist, wird man zugeben müssen, daß wir über all diese Fragen – so oder so – nur mehr oder weniger gut begründete Mutmaßungen anstellen können. (S. xxii)
Dieser Hinweis darauf, dass vieles im Buch „gut begründete Mutmaßungen“ sind, die auf dem derzeitigen Stand unseres Wissens basieren, sollte bei der Lektüre im Hinterkopf behalten werden.
Von lokaler Gottheit zum einzigen Gott
Eine spannende These von Kratz fand ich seine Rekonstruktion, wie sich das Gottesbild Israels von einer lokalen Gottheit zum einzigen Gott der ganzen Welt entwickelte:
Mit dem politischen und wirtschaftlichen Aufstieg [Israels] ging der Aufstieg des Gottes Jhwh als Gott des Reiches Israel einher. Jhwh war eine Wetter- und Berggottheit vom Typ des syrischen Baal und aramäischen Hadad, der mit der Zeit auch Züge des höchsten Gottes El und der Sonnengottheit (Schamasch, weiblich Schapsu) annahm. Auf der Ebene der lokalen Kulte in den Familien und an den regionalen Höhenheiligtümern wurde Jhwh zusammen mit seiner Gemahlin Aschera und neben anderen Göttern oder göttlichen Wesen verehrt, die nach dem Zeugnis der Inschriften (Kuntillet ‘Ajrud, Mescha, Deir ‘Alla) von dem nordwestsemitischen Pantheon des 2. Jahrtausends v. Chr. in dieser Region noch übrig geblieben und in der kanaanäischen Mischbevölkerung beheimatet waren. Vermutlich auf dem Wege der israelitischen Dynastien stieg dieser Jhwh in Gestalt des »Jhwh von Samaria« auch zur Reichsgottheit auf, so wie in Ammon der Gott Milkom oder in Moab der Gott Kamosch. (…) Erst nach dem Untergang der beiden Reiche wandelte sich Jhwh zu dem einen und einzigen Gott, der keine anderen Götter neben sich duldet und außer dem es keinen anderen gibt. (S. 27–28)
Sollte Kratz mit seiner These Recht haben, so würde dies auf eine stetig wachsende Erkenntnis Gottes durch die Zeit und die Bibel hindurch hinweisen. Demnach könnten ältere Gottesbilder nur Akkommodationen Gottes sein und nicht Gottes wahren Charakter widerspiegeln. Wie Gott wirklich ist, können wir demnach nur daran erkennen, wie Jesu uns Gott offenbart hat.
Schreiberschulen
Für mein Verständnis, wie die biblischen Texte entstanden sind, war es besonders hilfreich zu lernen, dass es damals Schreiberschulen und Schreiberfamilien gab:
Vieles spricht dafür, daß zur Ausbildung der Schreiber Schulen eingerichtet wurden. Die Ausbildung fand aber auch in darauf spezialisierten Schreiberfamilien statt, die ihr Wissen von Generation zu Generation weitergaben. Hier wie dort wurde nicht nur das Lesen und Schreiben beigebracht, sondern eine möglichst umfassende Bildung vermittelt, die die Absolventen befähigte, den Dienst bei Hof oder am Tempel zu versehen. Die angehenden Schreiber wurden mit den Traditionen und Literaturen ihrer Kultur vertraut gemacht und zum richtigen Verhalten im Umgang mit sich selbst und anderen Menschen erzogen. Die Bildungsgehalte wurden im Rahmen der sogenannten Weisheit gesammelt und tradiert. (S. 81–82)
Diese professionellen Schreiber trugen dazu bei, dass aus den mündlichen Traditionen biblische Texte wurden.
Sachlich. Akademisch. Gut strukturiert.
Das ganze Buch ist sehr sachlich geschrieben. Kratz präsentiert die aktuellen archäologischen Fakten, die wir haben, und ich denke, er tut dies in einer sehr angemessenen und fairen Art und Weise. Kratz verwendet Wörter und Ausdrücke wie wie „vieles spricht dafür“, „wenn man ehrlich ist“ oder „vermutlich“, um zu signalisieren, wie seine Aussagenzu bewerten sind. Das zeugt von Demut und Integrität.
Das Buch ist auf akademischem Niveau verfasst, um die nötige Genauigkeit zu gewährleisten. Dementsprechend handelt es sich nicht um eine leichte Lektüre. Kratz nutzt entsprechendes Fachvokabular, bietet auch ein hilfreiches Glossar am Ende des Buches (siehe Screenshot), in dem alle schwierigen Begriffe erklärt werden.
Hilfreich ist auch die Zeittafel im Anhang. Sie hätte meines Erachtens sogar noch etwas ausführlicher sein können, bietet aber alle wichtigen Eckdaten, damit man sich als Leser des Alten Testaments auch zeitlich orientieren kann.
Das Buch ist sehr klar strukturiert und das Inhaltsverzeichnis und das Stellenregister helfen dem Leser, schnell die Informationen zu finden, die ihn interessieren.
Vorteile der Nutzung in Logos
Zwei Vorteile der Logos-Version fand ich bei diesem Buch besonders hilfreich:
- Im ganzen Buch verweist Kratz auf viele unterschiedliche Quellen, wie z.B. 4QMMT oder Bar 6. Logos hat diese Referenzen getaggt, so, dass sie mir angezeigt werden, sobald ich mit der Maus darüber fahre. So kann man schnell Informationen nachschlagen, ohne lange suchen zu müssen.
- Kratz verwendet Fußnoten, um Gedankengänge zu vertiefen oder zusätzliche Informationen zur Verfügung zu stellen. Auch diese Fußnoten sind in der Logos-Version ohne lästiges Blättern leicht zugänglich.
„Historisches und biblisches Israel” im Logos-Store kaufen
Wenn Sie Ihr Wissen über die Unterschiede zwischen dem historischen Israel und der biblischen Tradition auf akademischem Niveau weiter vertiefen wollen, dann ist „Historisches und biblisches Israel: Drei Überblicke zum Alten Testament“ von Reinhard G. Kratz genau das Richtige für Sie. Sie werden in dem Buch eine Schatztruhe an Informationen zu dem Thema finden. Das Buch wird Ihnen helfen, besser zu verstehen, wie die Hebräische Bibel entstanden ist und das wird Ihr Bibellesen herausfordern und bereichern.
Sie wollen mit diesem Werk Ihre Bibliothek in Logos weiter ausbauen? Dann erwerben Sie es jetzt in unserem Store!
Übrigens: Noch bis zum 22. März erhalten Sie im Rahmen unserer Aktion “Eine Woche für das Alte Testament” viele weitere Kollektionen, Kommentare, Wörterbücher, Einleitungen und Arbeitsbücher zum Alten Testament zu vergünstigten Preisen.