Eine gute Hermeneutik ermöglicht eine fundierte Exegese. In diesem Artikel lernen Sie in 17 Min. ein Grundgerüst kennen, mit dem Sie, biblische Texte gründlich studieren können, um zu einer fundierten Auslegung zu gelangen.
Inhalt
- Von der Hermeneutik zur Exegese
- Schritt 1 der Exegese: Beobachten
- Schritt 2 der Exegese: Die Textkritik
- Schritt 3 der Exegese: Übersetzungen vergleichen
- Schritt 4 der Exegese: Schlüsselbegriffe finden
- Schritt 5 der Exegese: Der direkte Kontext
- Schritt 6 der Exegese: Parallelstellen und verwandte Stellen
- Schritt 7 der Exegese: Einleitungsfragen
- Schritt 8 der Exegese: Literarische Gattung ermitteln
- Schritt 9 der Exegese: Syntaktische Merkmale analysieren
- Schritt 10 der Exegese: Textlayout erstellen
- Schritt 11 der Exegese: Rhetorische Mittel identifizieren
- Schritt 12 der Exegese: Der kulturelle Hintergrund
- Schritt 13 der Exegese: Auslegung der Kirchenväter und in der Kirchengeschichte
- Schritt 14 der Exegese: Untersuchung der geografischen Merkmale
- Schritt 15 der Exegese: Der Jesus-Filter
- Schritt 16 der Exegese: Der kanonische Zusammenhang
- Schritt 17: Interpretationsschwierigkeiten lösen
- Schritt 18: Theologische Lehre
- Schritt 19: Gewonnene Erkenntnisse anwenden
- Schritt 20: Ergebnisse sichern
- Die Rolle von Bibelkommentaren
- Bibliografie
Von der Hermeneutik zur Exegese
Das Ziel der Hermeneutik (= die der Auslegung zugrunde liegenden Prinzipien) ist es, sinnvolle Leitlinien und Prinzipien zu definieren, die eine fundierte Exegese (= den konkreten Akt der Auslegung eines Textes) ermöglichen. Hermeneutik und Exegese sind also eng miteinander verbunden und wenn Hermeneutik „praktisch wird“ befindet man sich immer im Bereich der Exegese.
Dieser letzte Artikel meiner vierteiligen Hermeneutik-Reihe bietet ein detailliertes Grundgerüst, mit dem jeder beliebige Bibeltext im Detail studiert werden kann. Die Methodik besteht aus 20 Schritten, die ich kurz erläutere und am Beispiel von 2 Tim 3,16 (Schlachter) illustriere:
Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Belehrung, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, …
Ich habe diesen Vers gewählt, weil er für das Thema der Hermeneutik besonders wichtig ist. Er wird häufig als maßgeblicher Vers zitiert, wenn es um die Irrtumslosigkeit der Bibel geht. Dahinter steht der Gedanke, dass Gott vollkommen ist und daher alles, was er inspiriert, ebenfalls perfekt und vollkommen ist. Die Frage ist, ob dies eine zulässige Auslegung dieser Bibelstelle ist oder nicht. Der Exegese-Assistent in Logos (der individuell angepasst werden kann) wird uns beim Studieren der Bibel eine große Hilfe sein.
Schritt 1 der Exegese: Beobachten
Der erste Schritt besteht darin, den Text mehrmals zu lesen und sich dabei alle Gedanken und Fragen zu notieren, die einem durch den Kopf gehen.
Was ist mit „alle Schrift“ gemeint? Wie hat Gott die Schrift eingegeben? Was bedeutet das für den Charakter dieser Schriften?
Schritt 2 der Exegese: Die Textkritik
Dieser Schritt ist wichtig, da uns nicht ein einziger perfekter Urtext vorliegt, sondern wir lediglich unterschiedliche Pergamente mit Abschriften der Originaltexte zur Verfügung haben. Diese Abschriften enthalten teilweise kleine Unterschiede. Der Reiter „Textkritik“ im Exegese-Assistenten ermöglicht einen schnellen Zugriff auf verschiedene Ressourcen, die über die Unterschiede in den vorliegenden Abschriften informieren.
Im aktuellen Beispiel finden sich in den Abschriften zwei unterschiedliche Möglichkeiten, den Text zu verstehen:
- Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur …(Schlachter)
- Jede von Gott eingegebene Schrift ist auch nützlich zur … (Zürcher Bibel 2007)
Beide Lesearten finden sich in den ältesten Abschriften. Welche davon die richtige ist, muss der Ausleger mit Weisheit und Gebet entscheiden.
Schritt 3 der Exegese: Übersetzungen vergleichen
Lesen Sie den Text in möglichst vielen Bibelübersetzungen. Das hilft Ihnen, die verschiedenen Übersetzungsmöglichkeiten zu erkennen.
Der „Textvergleich“ in Logos ermöglicht eine schnelle Übersicht über die von Ihnen bevorzugten Bibelübersetzungen.
Beim Lesen sind die verschiedenen Übersetzungen von „eingegeben“ interessant, wie z. B. „gottgehaucht“. Wenn ein Wort oder ein Satzteil sehr unterschiedlich übersetzt wird, ist dies ein Hinweis darauf, dass eine Wortstudie sinnvoll sein könnte.
Schritt 4 der Exegese: Schlüsselbegriffe finden
Der Reiter „Wichtige Begriffe“ hilft bei der Identifizierung von Schlüsselbegriffen und ermöglicht eine detaillierte Wortstudie zu den relevanten Wörtern.
Für unseren Vers spielt theopneustos eine absolute Schlüsselrolle. Die Wortstudie zeigt, dass dieses Wort nur ein einziges Mal in der Bibel vorkommt und sich aus theos (Gott) und pneuma (Atem oder Geist) zusammensetzt. Die wörtliche Übersetzung wäre also tatsächlich gottgehaucht. Als Alternative zur Wortstudie bietet übrigens auch der Reiter „Wort für Wort“ einen kompakten Überblick über verschiedene Informationen und Ressourcen aus Ihrer Logos-Bibliothek zu den Schlüsselbegriffen
Schritt 5 der Exegese: Der direkte Kontext
Eine hermeneutische Grundregel lautet: „Lies niemals nur einen Bibelvers. Lies die Verse immer in ihrem Kontext.“ Wir müssen also immer den unmittelbaren Kontext eines Verses studieren und ernst nehmen. Worum geht es in dem Abschnitt vor und nach dem entsprechenden Vers? Welche Bedeutung hat der Vers innerhalb des jeweiligen Buches?
Der Kontext unseres Beispiels sind verschiedene Ratschläge des Paulus an Timotheus. V.15 weist darauf hin, dass sich „alle Schrift“ in diesem Zusammenhang auf das Alte Testament bezieht. Das Neue Testament war zu diesem Zeitpunkt noch nicht fertiggestellt.
Schritt 6 der Exegese: Parallelstellen und verwandte Stellen
Parallelstellen sind für die Exegese immer wichtig, weil es sinnvoll ist, die Bibel mit der Bibel auszulegen. Drei verschiedene Reiter, „Parallelstellen“, „Wichtige Parallelstellen“ und „Parallele Perikopen“ helfen, schnell alle relevanten Stellen sichten zu können.
Unser Vers hat keine wörtliche Parallelstelle, aber das Motiv von Gottes Hauchen kommt in der Bibel häufiger vor. Das muss bei der Exegese unbedingt beachtet werden. Dreimal finden wir in der Bibel, dass Gott etwas anhaucht (Gen 2,7; Hes 37,1–14; Joh 20,19–23). In allen drei Fällen wird etwas Totes lebendig. In keinem der drei Fälle ist das Ergebnis von Gottes Hauchen Perfektion. Das Verständnis von theopneustos in der Bibel ist also, dass Gottes Hauchen etwas Totes lebendig macht.
Schritt 7 der Exegese: Einleitungsfragen
In diesem Schritt geht es darum, die wichtigsten Informationen über das biblische Buch zu sammeln, in dem sich der Vers befindet:
- Verfasser
- Ort der Abfassung
- Zeit der Abfassung
- Empfänger/Zielgruppe
- Situation/Anlass, Absicht(en).
Am wichtigsten sind Anlass und Absicht(en). Hierbei hilft eine „Einleitung in das Neue/Alte Testament“ oder wenn es kurz und knapp sein soll, die Videos vom Bibel-Projekt.
Paulus schrieb Briefe an Timotheus, um ihn zu befähigen, Irrlehren zu erkennen und um zu betonen, dass das Ziel aller Lehre die Liebe ist (1 Tim 1,3–5).
Schritt 8 der Exegese: Literarische Gattung ermitteln
Die Bibel ist nicht ein Buch, sondern vielmehr eine ganze Bibliothek von Büchern. Die Bibel enthält historische Texte, Poesie, Lieder, Geschichten, die zwar nicht historisch sind, aber dennoch tiefe und wichtige Wahrheiten kommunizieren, apokalyptische Literatur … Jeder Vers muss entsprechend seiner literarischen Gattung interpretiert werden. Apokalyptische Literatur darf nicht wörtlich und historische Texte sollten nicht allegorisch verstanden werden. Die Bestimmung der literarischen Gattung schützt vor vielen gefährlichen Fehlinterpretationen. Hier hilft der Reiter „Textsorte.“
Der 2. Timotheusbrief ist ein persönlicher Brief von Paulus an Timotheus.
Schritt 9 der Exegese: Syntaktische Merkmale analysieren
In diesem Schritt wird der Satzbau analysiert und überlegt, welche grammatikalischen Besonderheiten für die Auslegung des Textes wichtig sind. Dabei hilft der Reiter „Grammatikalische Konstruktionen“ oder die Interlinearübersetzung im Bibeltext, die allerhand grammatikalische Informationen zum Urtext enthält.
Die Interlinear-Leiste informiert uns z. B. dass theopneustos ein Adjektiv ist, welches die „Schrift“ beschreibt.
Schritt 10 der Exegese: Textlayout erstellen
Nach der Analyse des Satzbaus ist es manchmal sinnvoll, ein Textlayout zu erstellen, um die Ergebnisse zu visualisieren. Unter dem Reiter „Diagramme“ finden Sie ihre Logos-Ressourcen, die dies bereits für Sie erledigt haben. Hier ein Beispiel:
Wenn Sie es vorziehen, ein solches Schaubild selbst zu erstellen, ist die „Leinwand“ sehr hilfreich.
Schritt 11 der Exegese: Rhetorische Mittel identifizieren
In diesem Schritt werden rhetorische Mittel identifiziert und interpretiert. Dazu gehören:
- Wiederholungen
- Allegorien
- Chiasmen
- Hyperbel
- Ironie
- Metaphern
- rhetorische Fragen
- Übertreibungen
- Parallelismen
- …
Der Reiter „Stilfiguren mit übertragender Bedeutung“ ist für diesen Schritt sehr hilfreich.
Betrachtet man die Ergebnisse, stellt sich die Frage, ob es legitim ist, die Metonymie „alle Schrift“ mit der Bibel gleichzusetzen. Bei „gottgehaucht“ handelt es sich um eine Metapher und demnach sollte diese, entsprechend dem biblischen Kontext, auch als solche behandelt werden.
Schritt 12 der Exegese: Der kulturelle Hintergrund
Viele Bibelstellen sind nur in ihrem kulturellen und zeitlichen Kontext verständlich. Daher ist dieser Schritt sehr wichtig! Der Reiter „Kulturelle Konzepte“ gibt hier oft einen guten ersten Überblick.
Die Vorstellung, dass der Atem der Götter eine Leben spendende Kraft ist, war in der frühen Mythologie, insbesondere in der griechischen und ägyptischen Mythologie weit verbreitet. So schwängerte Zeus etwa eine sterbliche Frau durch seinen Atem (Kleinknecht 1964:341; für weitere Beispiele siehe auch :343). Im Judentum ist der Geist Gottes der Geist des Lebens. Im ersten Jahrhundert n. Chr. herrschte wohl vorherrschend das Verständnis, dass Gottes Atem Lebloses zum Leben erwecken kann.
Das im 1. Jahrhundert n. Chr. vorherrschende Verständnis von Inspiration lässt sich mit der Vorstellung vom Geist Gottes als „einem Luftstrom, der die Flöte zum Klingen bringt“ (Kleinknecht 1964:455) vergleichen. Dieses Verständnis war damals weit verbreitet und wurde von prominenten Persönlichkeiten wie Platon, Philo, Plutarch und den frühen christlichen Apologeten geteilt (:347). Die inspirierte Person erfuhr dabei keine Verwandlung, sondern wurde lediglich zum Werkzeug, durch das Gott spricht.
Schritt 13 der Exegese: Auslegung der Kirchenväter und in der Kirchengeschichte
Die Auslegung der Kirchenväter ist oft hilfreich, weil sie sprachliche Feinheiten besser verstanden, die wir vielleicht übersehen und weil sie natürlich auch deutlich näher an der damaligen Kultur dran waren als wir es heute sind. Der Reiter „Antike Literatur“ ist hier ein Logos-Werkzeug der Superlative, das in Sekundenschnelle anzeigt, was die Kirchenväter zu dem gesuchten Bibeltext gesagt haben.
Schritt 14 der Exegese: Untersuchung der geografischen Merkmale
Gelegentlich ist es hilfreich, geografische Merkmale eines Ortes bei der Auslegung zu beachten, z. B. im Gleichnis vom barmherzigen Samariter.
Schritt 15 der Exegese: Der Jesus-Filter
In Teil 2 dieser Hermeneutik-Reihe, habe ich gezeigt, dass Jesus im Mittelpunkt der Bibel steht. Er ist die zentrale Offenbarung der Bibel und deshalb sollten wir jede Interpretation eines Bibeltextes mit einem Jesus-Filter prüfen: Ist unsere Auslegung mit dem Leben und der Lehre Jesu vereinbar?
Unser Beispiel bestätigt die Bedeutung des Jesus-Filters, denn in 2 Tim 3,15 betont Paulus, dass es die Heilige Schrift ist, die uns weise macht, die Rettung zu erkennen, die allein in Jesus zu finden ist. Auch hier wird also die zentrale Rolle Jesu bei der Auslegung der Schrift betont.
Die bisherige Exegese von 2 Tim 3,16 hat ergeben, dass Gottes Hauchen der Schrift nicht zwangsläufig zur Transformation des Textes führt und einen Text irrtumslos macht. Vielmehr wird durch das Hauchen Gottes etwas Totes lebendig. Es ist also der Geist Gottes, der die biblischen Texte, selbst wenn sie Fehler enthalten sollten, nimmt und sie für uns lebendig macht, sodass sie uns zu Jesus führen.
Ein solches Verständnis der Bibel passt zu dem demütigen Charakter Jesu. Jesus erniedrigte sich selbst (Phil 2,8) und kam auf unsere Ebene, um uns dort zu begegnen. Ebenso könnte man argumentieren, dass sich Gott in den Worten der Bibel auf unsere Ebene begibt, uns in unserer Realität begegnet und uns Schritt für Schritt zur Wahrheit führt. Dies erklärt die wachsende Erkenntnis der Wahrheit, die wir durch die Bibel hindurch finden.
Jesus gebrauchte unvollkommene Jünger, um sein Reich hier auf der Erde auszubreiten. Trotz all ihrer Fehler wirkte der Geist durch sie und benutze sie, um das Evangelium in der Welt zu verkünden. Ebenso gebraucht der Geist Gottes die Worte der Bibel, unabhängig davon, ob sie irrtumslos sind oder nicht, um durch sie zu wirken und sein Ziel zu erreichen.
Schritt 16 der Exegese: Der kanonische Zusammenhang
In diesem Schritt geht es darum, einen Schritt zurückzutreten und den Vers im Licht der gesamten Bibel zu betrachten. Passt die Auslegung zu der großen Geschichte, die die Bibel erzählt? Ist sie mit den großen und klaren Offenbarungen der Bibel vereinbar?
In Teil 3 dieser Hermeneutik-Reihe wurde deutlich, dass die Autoren des Neuen Testaments das Alte Testament sehr kreativ ausgelegt und es dabei teilweise revidiert haben. Während die Verfasser des NT das AT als Heilige Schrift verstanden und es als maßgebend für ihr Leben anerkannten, verstanden sie es doch als ihre Aufgabe, das gesamte AT im Lichte Jesu zu lesen und es entsprechend auszulegen. Der Heilige Geist machte diese „toten“ Texte des AT für sie lebendig und half ihnen, Christus in ihnen zu entdecken.
Durch die ganze Bibel hindurch wirkt Gott durch fehlerhafte Menschen und gebraucht sie für seine Pläne. Dies spiegelt Gottes Entscheidung wider, in dieser Welt vor allem durch Menschen zu wirken. Das macht es auch naheliegend, dass Gott sogar durch ein möglicherweise fehlerhaftes Buch wirken und seine Ziele erreichen kann.
Schritt 17: Interpretationsschwierigkeiten lösen
In diesem Schritt geht es darum, mögliche Probleme eines Textes und deren Auslegung zu identifizieren und zu analysieren. Formulieren Sie das Problem. Finden Sie verschiedene Antwortmöglichkeiten. Überlegen Sie, welche am besten passt. Ein guter Bibelkommentar kann dabei hilfreich sein.
Beispiel: Was würde es für die Autorität der Schrift bedeuten, wenn die Bibel tatsächlich ein „toter“ (= nicht irrtumsloser) Text wäre?
Schritt 18: Theologische Lehre
Für welche Bereiche der biblischen und der systematischen Theologie ist der Vers relevant?
Unser Vers spielt eine zentrale Rolle in der Bibliologie und hat Auswirkungen auf unser Verständnis vom Charakter Gottes und seinem Wirken in der Welt.
Schritt 19: Gewonnene Erkenntnisse anwenden
Im vorletzten Schritt wird überlegt, wie man den Text im eigenen Leben praktisch anwenden kann, weil wir Täter des Wortes und nicht nur Hörer sein wollen.
Wenn “gottgehaucht” wirklich bedeutet, dass Gott fehlerhafte Texte nimmt und sie für uns lebendig macht, dann befreit uns das von der Angst vor „Problemtexten“. Wir brauchen nicht mehr zwanghaft problematische Bibeltexte zu rechtfertigen, sondern dürfen darauf vertrauen, dass Gott durch die Bibel spricht. Auch wenn sie vielleicht nicht irrtumslos ist.
Schritt 20: Ergebnisse sichern
Im letzten Schritt schreiben Sie sich das Ergebnis Ihres Bibelstudiums auf, damit Ihre wertvollen Erkenntnisse nicht verloren gehen. Hierzu eignet sich bestens eine Notiz, die mit dem entsprechenden Vers verknüpft ist.
Die Rolle von Bibelkommentaren
Gute Bibelkommentare liefern die Informationen, die für eine fundierte Exegese notwendig sind. Ich lese gerne in 1–2 Kommentare rein, bevor ich meine Exegese beginne, um mir einen Überblick über relevante Themen zu verschaffen. Andere raten, sich erst einmal selbst Gedanken über den Bibeltext zu machen und im Anschluss dann Kommentare zu lesen. Das ist sicherlich eine persönliche Entscheidung. Falls Sie auf der Suche nach einem für Sie passenden Kommentar sind, werfen Sie gerne einen Blick auf diese Übersicht der gängigsten Bibelkommentare.
Bibliografie
Kleinknecht, Hermann (1964) “πνεῦμα, πνευματικός, πνέω, ἐμπνέω, πνοή, ἐκπνέω, θεόπνευστος,” Theological dictionary of the New Testament. electronic ed. Edited by G. Kittel, G.W. Bromiley, and G. Friedrich. Vol.6. Grand Rapids, MI: Eerdmans. 332–359