Faszinierend! Sie wollen biblische Texte durch die Augen eines renommierten Archäologen und Theologen erkunden? Dann ist Viewegers Meisterwerk genau das richtige Buch für Sie. Verschaffen Sie sich in 13 Min. einen ausführlichen Überblick über „Geschichte der biblischen Welt.“
Inhalt
- Ein beeindruckendes und umfassendes Werk
- Klar, strukturiert und gründlich
- Beeindruckende Illustrationen
- Ein Experte auf seinem Gebiet
- Das Ziel des Buches
- Übersicht
- Warum ist es wichtig, die biblische Welt zu studieren?
- Kritik
- Unschlagbarer Preis
- Fazit
- Alternative Ressourcen für das Studium der biblischen Welt
Ein beeindruckendes und umfassendes Werk
„Geschichte der biblischen Welt“ von Dieter Vieweger ist ein umfassendes und gut recherchiertes Werk, das einen detaillierten Einblick in die Geschichte und Kultur des biblischen Nahen Ostens gibt. Der Autor, ein führender Experte für Altes Testament und Archäologie, hat ein beeindruckendes Werk geschaffen, das dem Leser hilft die Texte der Bibel mit neuen Augen zu lesen.
Das Buch ist in fünf Bände unterteilt, die sich mit den unterschiedlichen Epochen der biblischen Geschichte befassen. Vieweger beginnt mit der Zeit vor dem Alten Testament und erklärt die politischen, kulturellen und religiösen Entwicklungen dieser Zeit. Er geht dann chronologisch durch die Geschichte des antiken Israel und zeigt, wie die politischen, sozialen und religiösen Umstände die Entstehung und Entwicklung des Alten und Neuen Testaments beeinflusst haben.
Die ersten drei Bände (2019 erschienen) reichen von der Frühzeit bis zur römischen Zeit. Band 4+5 (2022 erschienen) umfassen die Spätantike und die umayyadische Zeit. Damit sind alle wichtigen Epochen abgedeckt, welche die Zeit der Bibel und des frühen Christentums betreffen.
Klar, strukturiert und gründlich
Vieweger hat eine lange Karriere als Archäologe und Bibelwissenschaftler hinter sich und bringt dieses Wissen in seinem Buch gekonnt ein. Der Autor präsentiert die Geschichte des Nahen Ostens nicht nur aus der Perspektive der Bibel, sondern bezieht auch archäologische Funde und historische Quellen aus anderen Kulturen mit ein. Auf diese Weise wird dem Leser ein umfassendes Verständnis für die politischen, kulturellen und religiösen Entwicklungen der Region vermittelt.
Ein Pluspunkt des Buches ist Viewegers Analyse der biblischen Texte. Er geht auf die Bedeutung, den Kontext und die historische Genauigkeit vieler Textes ein und zeigt, wie sie in den größeren Zusammenhang der biblischen Geschichte passen. Dies hilft dem Leser, ein besseres Verständnis für die biblische Welt und ihre Bedeutung zu entwickeln.
Positiv erwähnt werden muss Viewegers klare und gut strukturierte Darstellung. Jedes Kapitel ist in Abschnitte unterteilt, die chronologisch und thematisch geordnet sind. Der Autor vermeidet es, sich in Details zu verlieren, und obwohl Vieweger ein Experte auf seinem Gebiet ist, schreibt er nicht nur für andere Wissenschaftler. Seine Sprache ist einfach und verständlich, und er erklärt schwierige Konzepte auf eine Weise, die auch Laien verstehen können.
Enorm wertvoll ist, dass Vieweger in seinem Buch viele verschiedene Perspektiven einnimmt. Er betrachtet die biblischen Texte nicht nur als religiöse Dokumente, sondern untersucht auch ihre historischen, literarischen und kulturellen Aspekte. Dies gibt dem Leser ein umfassendes Verständnis für die Bibel und ihre Bedeutung in der Geschichte und Kultur des Nahen Ostens.
Ein weiteres Merkmal von „Geschichte der biblischen Welt“ ist, dass der Autor auch kritische Fragen und Einwände diskutiert. Er zeigt auf, dass die Bibel als historisches Dokument kritisch betrachtet werden sollte und dass viele der biblischen Geschichten historisch nicht belegt sind. Vieweger betont jedoch auch, dass dies nicht bedeutet, dass die biblischen Texte keine Bedeutung haben oder dass sie nicht als Quelle für unser Verständnis der Geschichte genutzt werden können.
Beeindruckende Illustrationen
Besonders faszinierend sind die zahlreichen Bilder und Illustrationen, die das Buch begleiten. Sie reichen von Fotografien von Ausgrabungsstätten bis hin zu detaillierten Karten und Zeichnungen, die den Leser bei der Orientierung und Visualisierung der Informationen unterstützen. Die Fotos stammen von unterschiedlichen Quellen, aber der Großteil kommt von dem Autor und von Katja Soennecken. Die ausführliche Bebilderung macht das gesamte Werk sehr lebendig und greifbar.
Ein Experte auf seinem Gebiet
Dieter Vieweger, Prof. Dr. Dr. Dr. h.c., ist ein deutscher Archäologe und Bibelwissenschaftler. Er wurde 1958 in Sachsen geboren und studierte evangelische Theologie, Archäologie und Geschichte in Leipzig und Frankfurt am Main. Er ist Autor zahlreicher Bücher und Artikel über die Geschichte und Archäologie des Nahen Ostens und war maßgeblich an der Entwicklung von Ausstellungen in verschiedenen Museen beteiligt, die sich mit biblischen Themen befassen.
Vieweger ist Professor für alttestamentliche Wissenschaft und biblische Archäologie an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal und seit 2005 Leitender Direktor des Deutschen Evangelischen Instituts für Altertumswissenschaft des Heiligen Landes in Jerusalem und Amman (DAI). Er leitet verschiedene archäologische Forschungsprojekte in Jordanien, Israel und Palästina.
Das Ziel des Buches
Dem Vorwort zufolge sollen die Bände als ein „Arbeitsbuch zur Geschichte der südlichen Levante“ verstanden werden, in dem „alle erreichbaren Quellen übersichtlich und strukturiert zusammengetragen“ (Bd. 1, S.9) werden. Dies versucht der Autor, ohne sich von theologischen Interessen leiten zu lassen. Für ihn bedeutet das, dass sein Werk in erster Linie keine bibeltreue Nacherzählung biblischer Geschichten ist, sondern eine logische Zusammenstellung der aktuellen wissenschaftlichen Fakten zur Kultur und Geschichte der südlichen Levante (S.9).
Übersicht
Band 1: Paläolithikum bis Bronzezeit
Der erste Band beginnt mit einer Einführung in die südliche Levante, gegliedert in Geografie und Topografie, Klima, Bodenschätze, Flora und Fauna, Landwirtschaft und Viehzucht. Danach werden knapp die zugrunde liegenden Quellen vorgestellt: literarische, archäologische und ikonografische Quellen. Dem folgt ein kompakter Überblick über die Steinzeit, gefolgt von einer umfangreichen Übersicht über die Bronzezeit (3600–1150 v. Chr.). Der Band schließt mit einem Abschnitt über die „Religionsgeschichte Israels/Judas – Die kanaanäische Epoche“, welcher die Geschichten der Erzväter bis zur Mose-Erzählung umfasst.
Und hier im ersten Band wird auch schon klar, dass Vieweger die biblischen Texte im Lichte der vorliegenden aktuellen Erkenntnisse deutet. Aufgrund des Mangels an archäologischen Beweisen kommentiert Vieweger die Mose-Erzählung wie folgt:
Vielmehr ist festzustellen: Das Volk Israel war nicht in Ägypten. Es zog auch nicht mit hunderttausenden Menschen vierzig Jahre durch die Wüste. Man wird mit W.G. Dever konsequent jegliche Suche nach historischen Belegen aufgeben müssen, weil Israel und Juda tatsächlich in der südlichen Levante entstanden sind. Bei den biblischen Traditionen handelt es sich um ungeschichtliche Bezüge (S.281).
Allerdings erwähnt Vieweger auch, dass die Möglichkeit besteht, dass die biblischen Geschichten auf historischen Geschehnissen beruhen, allerdings mit einer „zahlenmäßig kleinen Exodusgruppe“ (S.281).
Band 2: Eisenzeit
Band 2 beschreibt im Detail die großen Umbrüche von der Bronzezeit zu der Eisenzeit (1200–520 v. Chr.). Dieser Band umfasst die Zeit der Sesshaftwerdung der Israeliten bis zum babylonischen Exil. Dieser Band umfasst z. B. eine Analyse der Zeit der Könige und enthält eine hilfreiche chronologische Tabelle der Könige Israels und Judas.
Band 3: Persische bis römische Zeit
Der dritte Band deckt die persische (539–331 v. Chr.), hellenistische (332–64 v. Chr.) und römische (63 v. Chr.-3 Jh. n. Chr.) Epoche ab und umfasst damit die Zeit der Rückkehr Israels aus dem Exil bis zur Zeit der ersten Christen. Dieser Band enthält z. B. eine Reihe früher außerbiblischer Quellen, die Jesus erwähnen, kompakte Übersichten über das Wirken des Paulus und seine Briefe, einen Überblick über die Entstehung des biblischen Kanons und viele weitere spannende Thematiken.
Band 4: Spätantike
Der vierte Band umfasst die Zeit das Imperium Romanum bis zum Beginn der frühbyzantinischen Zeit (284 n. Chr. – Anfang des 7 Jh.). Diese Zeit ist von großer Bedeutung, weil das Christentum veränderte sich in dieser Zeit massiv und wurde von einer kleinen Gruppe von verfolgten Christen zu der Staatsreligion des Imperium Romanum (ab 324 n. Chr.).
Band 5: Umayyadische Zeit
Der fünfte Band konzentriert sich auf die frühe islamische Expansion und erklärt, was die Ausbreitung des Islams für die damalige Zeit bedeutet hat (632–750 n. Chr.). Besonders spannend ist hier das Kapitel über die Religionsgeschichte des Islam, weil Vieweger dabei besonders beleuchtet, wie sich Muhammeds Beziehung zu den Juden und den Christen entwickelt hat und christliche Lehren genannt werden, die im Koran anklingen.
Warum ist es wichtig, die biblische Welt zu studieren?
Warum ist es überhaupt wichtig, die Welt der biblischen Geschichten zu verstehen? Die gründliche Exegese eines Verses ist oft ohne Hintergrundwissen des damaligen kulturellen und historischen Kontextes undenkbar. Ein anschauliches Beispiel dafür ist z. B. das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg.
Wie ein weitverbreiteter Glaube, gepaart mit einer Krise, eine theologische Revolution auslöste
Ein weiteres Beispiel für die Wichtigkeit des Studiums der biblischen Welt sind Viewegers Ausführungen, wie ein weitverbreiteter Glaube der damaligen Zeit unter den Juden im Exil eine theologische Revolution initiierte (Band 2, Abschnitt 6.7.7).
Der Untergang Jerusalems war nicht allein ein politisches, sondern vor allem ein theologisches Ereignis. Die Einnahme und die Zerstörung einer Stadt bedeuteten im Vorderen Orient stets die Niederlage ihrer Herrscher und ihres Gottes/Pantheons. Für die JHWH-Gläubigen hieß das, dass die Zerstörung des Tempels, der Untergang des von Natan verheißenen ewigen Königtums Davids und der Verlust des von Gott gegebenen Landes das Ende grundlegender, geschichtlich bestätigt geglaubter nationaler und religiöser Traditionen verdeutlichte. JHWHs Macht war von anderen Göttern zerstört und seine Anwesenheit im Tempel Jerusalems ausgelöscht worden (vgl. Jer 7,4). Damit ist die tiefe Krise der judäischen Religion am Anfang des 6. Jh. v. Chr. umschrieben. Der Untergang des Tempels konnte als Beleg dafür gesehen werden, dass JHWH den babylonischen Göttern unterlegen war. Das Schicksal der Verbannten im Exil ließ diese an JHWHs Macht zweifeln. Jerusalem (Jes 49,14) und das Volk (Jes 50,1–2) schienen von Gott verlassen oder vergessen zu sein (365–66).
Die Juden im Exil suchten Gott und versuchten Sinn in ihrer neuen Realität zu finden. Dieses Ringen mit der Wahrheit führte sie schließlich dazu zu erkennen:
Nicht JHWH hatte versagt, sondern die Sünde des Volkes und seiner Oberen hatte ihm keine andere Wahl gelassen, als Jerusalem und Juda preiszugeben. In Klgl 2 und in den deuteronomistischen Überlieferungen steht JHWH daher als treibende Kraft hinter dem verheerenden Gericht an Jerusalem und Juda. Die Schuld des Volkes und seiner Repräsentanten bewirkten die Abwendung JHWHs und in der Folge die Katastrophe (:366).
Gott war nicht besiegt worden, nein, er hatte die Kontrolle nicht verloren. Er hatte Israel weiterhin in der Hand und das Exil war nur ein Teil seines Weges mit seinem Volk. In diesem Licht kam es dazu, dass die Juden im Exil wesentliche theologische Entscheidungen trafen, manche Theologien revidierten und bedeutende Teile der alttestamentlichen Literatur verfassten.
Straft Gott die Kinder für die Schuld der Väter?
Gott nutzte die Krise, die durch die Zerstörung Jerusalems ausgelöst wurde, um ein theologisches Umdenken zu initiieren und den Glauben seines Volkes zu vertiefen, zu erneuern und zu erweitern. Ein konkretes Beispiel dafür ist die Frage, ob Gott die Kinder für die Schuld der Väter bestraft. Mehrere Verse im Alten Testament bezeugen, dass Gott die Nachkommen für die Schuld der Vorväter bestraft (Ex 34,7b; Num 14,18).
Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott, der die Schuld der Väter heimsucht an den Kindern bis in das dritte und vierte Glied derer, die mich hassen. (Dtn 5,9; Schlachter)
Aber während die Juden im Exil damit haderten, dass sie bestraft wurden für die Schuld ihrer Väter, erkannten sie, dass solch ein Verhalten nicht Gottes Wesen entspricht. Und so finden wir mehrfach in der Literatur, die in der Zeit des Exils entstanden ist, die klare Aussage, dass Gott NICHT die Kinder für die Schuld der Väter bestraft (z.B. Jer.31,28–30; Hes 18,1–9).
19 Ihr aber sagt: Warum soll der Sohn die Missetat des Vaters nicht mittragen? Weil der Sohn Recht und Gerechtigkeit geübt hat; er hat alle meine Satzungen bewahrt und befolgt; er soll gewißlich leben! 20 Die Seele, welche sündigt, die soll sterben! Der Sohn soll nicht die Missetat des Vaters mittragen, und der Vater soll nicht die Missetat des Sohnes mittragen. Auf dem Gerechten sei seine Gerechtigkeit, und auf dem Gottlosen sei seine Gottlosigkeit! (Hes 18,19–20; Schlachter)
Dies ist eine von vielen theologischen Neuerungen, die im babylonischen Exil entstanden.
Kritik
Was vor dem Kauf des Buches bedacht werden sollte, ist, dass Vieweger nicht einfach versucht archäologische Beiweise zu finden, um die Historizität der biblischen Geschichten zu beweisen. Sein Anliegen ist, das aktuelle Wissen, was wir zur biblischen Zeit haben, zusammenzutragen, um dann die biblischen Texte in diesem Licht auszulegen und besser verstehen zu können. So schreibt Vieweger im Vorwort des ersten Bandes:
Die religionsgeschichtlichen Kapitel zeigen auf der Basis der zuvor rekonstruierten geschichtlichen Abläufe, dass es gar nicht darum geht, ob die Bibel recht hat oder nicht. In den biblischen Texten schreiben Menschen, die diese Geschichte erlebt und die Erzählzeit in ihrer Weise verstanden, interpretiert oder gar bewusst umgedeutet haben. Es war ihnen wichtig, darzustellen und nachfolgenden Generationen zu bezeugen, wie Gott die Weltgeschichte und das Schicksal ihres Volkes gelenkt und sie persönlich geleitet hat (Bd.1, S.9).
Deshalb besteht der Wert des Buches für viele evangelikale Christen vermutlich besonders in den unzähligen Abbildungen und einigen archäologischen Aspekten, die in einem Bibellexikon fehlen. Wer tiefer graben möchte, wie die biblischen Ereignisse in aktuelle Forschungserkenntnisse eingeordnet werden, findet hier ein ausführliches Werk, was einen umfassenden Einblick vermittelt.
Unschlagbarer Preis
Die ersten drei Bände kosten im Buchhandel 98 € und der vierte und fünfte Band kosten weitere 78€. Der Logos Preis ist unschlagbar günstig. Alle fünf Bände bekommen Sie für nur knapp 100 € (110 USD). Sie sparen nicht nur fast 80 €, sondern die Logos-Version bietet Ihnen allerlei Vorteile. Sie können die Bücher mit der kraftvollen Logos-Suche durchsuchen, Zitate kopieren, Verlinkungen folgen, haben die Bücher jederzeit im Handy mit dabei (das spart Platz im Urlaubskoffer) und können sich den Text sogar von Logos vorlesen lassen.
Fazit
Das Buch ist für jeden geeignet, der sich für die biblische Welt und ihre Geschichte interessiert, egal ob religiös oder nicht. Vieweger schreibt in einem klaren und verständlichen Stil, der es dem Leser erleichtert, die komplexen Themen zu verstehen. Die zahlreichen Abbildungen, Karten und Diagramme veranschaulichen das Gesagte und sind eine große Bereicherung.
Insgesamt ist „Geschichte der biblischen Welt“ ein unverzichtbares Buch für alle, die sich für die biblische Geschichte und den Nahen Osten interessieren. Es bietet nicht nur eine fundierte und umfassende Darstellung der historischen Ereignisse, sondern zeigt auch die Bedeutung dieser Ereignisse für biblische Texte auf.
Alternative Ressourcen für das Studium der biblischen Welt
Sollten Sie die Umwelt der biblischen Erzählungen tiefer studieren wollen, hat Logos noch viele weitere hilfreiche Ressourcen für Sie im Angebot:
Die Reihe „Lebenswelten der Bibel“ macht den sozialgeschichtlichen Kontext biblischer Texte durchsichtig. Die Themen der Bände orientieren sich dabei an den Lebenswelten, in denen die biblischen Texte entstanden sind und auf die sie Bezug nehmen. Diese Reihe ist in allen akademischen Basispaketen ab Logos 10 Bronze (akademisch) enthalten.
„Zur Umwelt des Alten Testaments“ ist ein Ergänzungsband zur Kommentarreihe Edition C: Altes Testament. Das Buch enthält unentbehrliche Informationen für jeden Leser des Alten Testaments, da das Alte Testament weder in einem geschichtlichen noch kulturellen und auch keinem literarischen Vakuum entstanden ist. Der Fokus ist auf den verschiedenen Wechselbeziehungen, die zwischen dem alten Israel und seiner Umwelt bestanden. Dieses Buch ist bereits im akademischen Einsteigerpaket enthalten.
In mehr als 200 Haupt- und Stichwortartikeln sowie zahlreichen Kurzinformationen erklären die Autorinnen und Autoren des Sozialgeschichtlichen Wörterbuchs die Lebensverhältnisse der Menschen zu der Zeit, als die biblischen Traditionen entstanden und über Generationen weitergereicht und weiterentwickelt wurden. Dieses Buch ist in allen Paketen ab Logos 10 Gold enthalten.