Die Über­lie­fe­rung des hebräi­schen (und ara­mäi­schen) Tex­tes des Alten Tes­ta­ments ist eine fas­zi­nie­ren­de Geschich­te die bis zu den moder­nen wis­sen­schaft­li­chen Aus­ga­ben reicht. Die maso­re­ti­sche Über­lie­fe­rung Der alt­tes­ta­ment­li­che Bibel­text, der uns heu­te vor­liegt, geht auf ein Über­lie­fe­rungs­sys­tem einer Fami­lie aus Tibe­ri­as am See Gene­za­reth zurück: Die Fami­lie Ben-Ascher. Durch ein kom­ple­xes Sys­tem sicher­ten sie die genaue

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Logos ist ein extrem hilf­rei­ches Werk­zeug für exege­ti­sche Arbeit. Das wird wohl kaum jemand bestrei­ten, der Logos je benutzt hat. Dane­ben kann man es als Unter­stüt­zung für vie­le Aspek­te der pas­to­ra­len Arbeit nutzen. 

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Hal­ten Sie in Ihrem per­sön­li­chen Glau­bens­le­ben auch „Stil­le Zeit“? Ich bin damit auf­ge­wach­sen und dach­te lan­ge Zeit, dies sei ein­fach die Wei­se, wie alle Chris­ten ihre per­sön­li­che Fröm­mig­keit leben. Aber weit gefehlt. Die „Stil­le Zeit“ ist eine recht moder­ne Wei­ter­ent­wick­lung einer sehr alten christ­li­chen Fröm­mig­keits­tra­di­ti­on. Und auch heu­te gibt es jede Men­ge Chris­ten, die eine

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Der christ­li­che Glau­be ist schon immer untrenn­bar mit der Kir­che ver­bun­den. Die Kir­chen­vä­ter, wie Cypri­an von Kar­tha­go fan­den dafür sogar recht dras­ti­sche Wor­te: „Extra eccle­si­am salus non est“ (Außer­halb der Kir­che gibt es kein Heil). Ähn­lich auch Johan­nes Cal­vin: „Wer also Gott zum Vater hat, der muss auch die Kir­che zur Mut­ter haben“. Immer gehö­ren

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In die­ser kur­zen Serie bin ich der Fra­ge nach dem Wie der christ­li­chen Lebens­ver­än­de­rung nach­ge­gan­gen. Zunächst in einer his­to­ri­schen Betrach­tung der ver­schie­de­nen Denk­we­ge und anschlie­ßend in der Erwä­gung von Bibel­text und Theo­lo­gie. Ins­ge­samt – so scheint es – gibt es also zwei gro­ße gegen­sätz­li­che Posi­tio­nen. Und ich muss mich für eine ent­schei­den. Aber ist das so?

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Im vor­an­ge­gan­ge­nen Arti­kel habe ich die gro­ßen Denk­li­ni­en der Kir­chen­ge­schich­te in der Fra­ge nach Tugend und Hei­li­gung nach­voll­zo­gen. Der Ein­fach­heit hal­ber nen­ne ich sie „aris­to­te­lisch“ und „refor­ma­to­risch“. Bei­de Tra­di­tio­nen haben ihre eige­nen Begrün­dun­gen, die man ernst neh­men muss. Mir geht es aber in die­sem Arti­kel nicht dar­um, die­se im Ein­zel­nen nach­zu­voll­zie­hen – das wäre Auf­ga­be

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